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Nur ein einziges Mal …

Nur ein einziges Mal …

Titel: Nur ein einziges Mal … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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Jahre wegen des schiefen Rückens erlitten hatte. „Das hängt wohl noch mit der Skoliose zusammen, nehme ich an.“
    „Du bist jetzt doch gesund.“ Sein entschiedener Unterton erinnerte sie daran, wie viel schlimmer ihr Rückenproblem hätte enden können.
    „Ja, das stimmt, und ich bin dankbar, weil ich so gute Ärzte hatte, die mir all die Jahre geholfen haben.“ Sie zögerte. „Aber du hast mich früher nicht gekannt. Diese Körperhaltung zu erlangen, war nicht einfach. Meinen leiblichen Eltern war die finanzielle und zeitraubende Belastung schlichtweg zu viel.“
    Ashley spürte, wie Matthew sich versteifte. Als sie sich zu ihm umdrehte, sah sie, dass sein Blick hart geworden war.
    „Sie haben dich nicht verdient.“ Das sagte er zwar ruhig und gelassen, aber sie spürte, dass seine Muskeln stahlhart waren.
    Er schien entrüstet zu sein. Sogar wütend. Und das ihretwegen. Sie hatte erlebt, dass Leute mitfühlend waren, hilfsbereit, aber sie konnte sich nicht erinnern, dass jemand stinksauer geworden wäre, weil sie als kleines Mädchen so schlecht behandelt worden war.
    Damit berührte Matthew sie tief und wischte Jahre voller Schmerzen weg. „Danke.“
    „Du brauchst mir nicht zu danken. Ich sage nur, was Tatsache ist.“ Er hielt ihren Blick fest. „Und wenn ich schon mal dabei bin, ich finde, du bist ohne jeden Zweifel eine Lady, die hart im Nehmen ist.“
    Das zu hören, tat ebenfalls gut, besonders nach Brents bissigen Bemerkungen über ihren Charakter.
    „Mir blieb auch gar nichts anderes übrig. Kinder können grausam zu einem Kind sein, das nicht so aussieht wie sie selbst.“ Sogar Erwachsene – ihre leiblichen Eltern – konnten den schiefen Gang ihrer Tochter absolut schrecklich finden.
    Matthew hatte recht. Sie hatten sie nicht verdient. Was für eine unglaubliche Erkenntnis, dass sie auf diesen Gedanken bisher nie gekommen war – dass sie einfach nicht das Zeug dazu gehabt hatten, Eltern zu sein.
    Froh über ihr neu gewonnenes Verständnis in Bezug auf ihre Eltern, entspannte Ashley sich weiter. Im Laufe der Jahre hatte sie oft mit Tante Libby und ihren Schwestern über dieses Thema gesprochen. Interessant – und ein wenig beängstigend –, dass sie es mit diesem Mann nur einmal kurz gestreift und das gereicht hatte, um sie die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen zu lassen.
    Matthew strich mit einem Knöchel ihre Wirbelsäule entlang. „Und du hast die ganze Zeit über ein Korsett getragen?“
    „Bis zum College, dann musste ich es nur noch nachts anziehen.“ Sie warf ihm erneut einen Blick über die Schulter zu. „Deshalb mag ich heutzutage seidige Stoffe so gern. Sie fühlen sich umso angenehmer auf meiner Haut an.“
    „Du bist offensichtlich ein sinnlicher Mensch.“ Federleicht wie der zarteste Stoff ließ er wieder die Hände über ihre Haut gleiten.
    „Ich bin Buchhalterin.“
    „Na und? Können Leute mit einer Vorliebe für Zahlen etwa keine Empfindungen und auch keinen abenteuerlichen Sex haben?“
    „Wenn du das so siehst …“ Und sie so berührte.
    „Du bist perfekt – genau so, wie du bist.“ Mit den Daumen strich er zärtlich über die Unterseite ihrer Brüste, während er den Kopf senkte, um sie zu küssen. In ihren Ohren rauschte es. „Alles, was du in der Vergangenheit erlebt hast, hat dich zu der cleveren, sexy Frau gemacht, die du heute bist.“
    Als er sich an sie drängte, spürte sie, dass er heftig erregt war. Sie tauchte die Hände in das sprudelnde Badewasser, um seine kräftigen Beine zu streicheln. Herausfordernd drängte sie sich an ihn, ihr Puls pochte in ihren Ohren bereits so laut wie das durch die Düsen des Whirlpools sprudelnde Wasser.
    Er hielt sie, damit sie sich besser umdrehen konnte, bis sie in der Wanne kniete, die Beine rechts und links neben seinen. Sie beugte sich vor und rang nach Atem, als sie ihn an sich spürte. Ihre Brüste streiften seine Brust, als sie ihn umarmte, um ihn voller Ungeduld zu küssen.
    Die heutige Nacht war noch nicht vorbei, und Ashley war wild entschlossen, sie voll und ganz auszukosten.
    Sie hob sich behutsam, bis sie ihn hautnah an ihrer empfindsamsten Stellte spürte, dann ließ sie sich auf ihm nieder und nahm ihn in sich auf, aufreizend langsam, in genüsslich süßer Qual. „ASS, Matthew. Auf Sieg setzen, das tue ich auch.“

9. KAPITEL
    „ASS, Bruderherz.“
    Weil diese unpassende Bemerkung seines Bruders Matthew mitten im Abschlag völlig aus dem Konzept brachte, schlug er seinen Golfball

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