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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Devil und seine Leute sie finden werden.«
    »Seine Leute?«
    »Wen auch immer er dafür in Anspruch nimmt.«
    Phyllida legte den Kopf ein wenig schief und betrachtete ihn. »Was verschweigst du mir?«
    Lucifer griente sie an. »Devil ist der Herzog von St. Ives. Wenn er etwas will, dann bekommt er es auch.«
    »Ah.« Phyllida nickte. »Ich nehme an, er ist ein Despot. Ist er sehr nahe mit dir verwandt?«
    »Er ist ein Cousin ersten Grades.«
    Phyllidas Gesicht wurde ganz ausdruckslos. »Du bist ein Cousin ersten Grades von einem Herzog ?«
    Gott sei Dank hörte man Sweetie draußen, die den Hemmings half. Lucifer nickte. »Lass dich dadurch nicht stören.«
    Es war offensichtlich, dass sie das doch tat. »Wenn du ein naher Verwandter eines Herzogs bist …«
    »Nahe schon, aber weit weg vom Titel, also kann ich heiraten, wen ich will.« Er legte die Stirn in Falten. »Nicht, dass auch nur einer von uns je etwas anderes getan hätte.«
    Phyllida betrachtete ihn eingehend. »Du meinst das wirklich ernst.«
    »Es gibt keinen Grund, die Umstände meiner Geburt gegen mich zu verwenden.«
    Sie warf ihm einen bösen Blick zu, doch sie ließ diese Bemerkung unerwidert. »Also hast du deinen Cousin um Hilfe gebeten …«
    »Und ich glaube, jetzt, wo die Nachricht ihn erreicht hat, ist es an der Zeit, Horatios Freunde von dem Mord an ihm zu unterrichten und sie um ihre Hilfe zu bitten.«
    »Du meinst, die anderen Sammler?«
    Lucifer nickte. »Ich kenne die meisten von ihnen. Covey wird die Adressen heraussuchen. Ich werde ihnen schreiben und sie fragen, ob sie mir vielleicht sagen können, was es in Horatios Sammlung gegeben haben könnte, was einen Mord wert ist, und auch, ob sie Bescheid wissen, welches Stück er in der letzten Zeit entdeckt haben könnte.«
    »Soll ich dir dabei helfen?«
    »Wenn du das tun würdest, wären wir wesentlich schneller damit fertig. Es muss doch jemanden geben, der etwas weiß.«
    Phyllida sah zu ihm auf, er war so groß und sah so gut aus, er beherrschte das ganze Zimmer. »Ich sollte eigentlich Mrs Hemmings mit den Blumen für die Kirche helfen, ich habe es schon gestern nicht getan.«
    »Mrs Hemmings kann Sweetie mitnehmen, die beiden werden sich freuen, dir diese Arbeit abzunehmen.« Lucifer legte seine Hand über ihre. »Ich möchte dich nicht im Haus einsperren wie eine holde Magd in einen Burgturm, aber bis wir diesen Mann gefasst haben, solltest du nicht draußen herumlaufen und deine üblichen Gänge machen. Es wird keine Blumen für die Kirche mehr geben, keine Colyton Import Gesellschaft, keine Besuche bei Mrs Dewbridge oder einer der anderen alten Tanten. Und es gibt auch keine Ausflüge mehr, die irgendjemand vorhersehen könnte.«
    Sie starrte ihn entsetzt an. »Was bleibt mir dann noch?«

    Später an diesem Nachmittag saß sie auf dem Kutschsitz seines Wagens, und die Schwarzen trabten elegant die Straße entlang. Trotz ihres Platzes hoch oben auf der Kutsche war sie von Männern umgeben, auf der einen Seite saß Jonas, auf der anderen Lucifer, und während Jonas die Zügel hielt, hatte Lucifer einen Arm auf die Lehne des Sitzes hinter ihr gelegt. Es bestand keinerlei Zweifel, dass sie hier vor dem Mörder sicher war. Während sie zusah, wie Jonas sich abmühte, die Schwarzen auf der Straße zu halten, war sie allerdings nicht so sicher, dass ihr Zwillingsbruder sie auch davor beschützen könnte, im Graben zu landen.
    Lucifer schien wesentlich gelassener zu sein, er gab Jonas mit sehr entspannter Stimme Anweisungen und Erklärungen. Phyllida beobachtete und hörte genau zu. Als sie am Ende der Straße angekommen waren und Lucifer die Zügel wieder übernahm, um die beiden Pferde und den Wagen zu wenden, hielt sie ihm entschlossen die Hand entgegen. »Jetzt bin ich dran.«
    Die beiden Männer sahen sie erschrocken an.
    Sie ignorierte ihre Blicke und auch die anderen Anzeichen ihrer Missbilligung und hörte nicht auf ihre Einwände. Sie fuhr den Wagen zurück nach Colyton und fühlte sich danach schon wesentlich besser.
    Die Tage, die auf diesen folgten, hatten alle den gleichen Rhythmus, einen unangenehmen Rhythmus. Nachdem sie an alle Bekannten Horatios Briefe geschrieben hatten, richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die große Anzahl der Bücher, die sie noch nicht durchgesehen hatten.
    »Es ist erstaunlich, wie lange es dauert, ein einziges der Regale durchzusehen.«
    »Wirklich«, antwortete Lucifer, ohne von seiner Arbeit aufzusehen. »Ich weiß gar nicht, wie viele

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