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Nur mit dir bin ich so gluecklich

Nur mit dir bin ich so gluecklich

Titel: Nur mit dir bin ich so gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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Sattelgurt zu locker, denn bevor Cal sie warnen konnte, rutschte der Sattel weg, so dass sie herunterfiel.
    Sie schrie entsetzt auf, während die Stute herumtänzelte, um das Gleichgewicht zu halten. Cal hielt den Atem an, weil er das Schlimmste befürchtete. Doch zu seinem Erstaunen schaffte Jane es, den Fuß aus dem Steigbügel zu ziehen und aufzuspringen. Indiana Jones konnte Dr. Texas nicht das Wasser reichen!
    "Alles in Ordnung?" fragte er. Alles war so schnell gegangen, dass er kaum Zeit gehabt hatte zu reagieren. Er nahm die Zügel und redete beruhigend auf Atta Girl ein.
    "Jetzt reicht's", brachte Jane atemlos hervor.
    "Geben Sie auf?" Er hätte es ihr nicht verdenken können.
    "Nein, ich gehe zu den Weight Watchers. Fast hätte ich das arme Pferd umgeworfen."
    Starr blickte er sie an, dann begann er zu lachen. Es war, als hätte er über zwei Jahre lang nur auf diesen Moment gewartet.
    Einige Stunden mit Jane Dickinson, und er hatte seine Lebensfreude wiedergewonnen.
    "Es freut mich, dass Sie es so amüsant finden", bemerkte sie.
    Die Tränen liefen ihm über die Wangen, und er wischte sie mit dem Handrücken fort. "Verdammt, ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so gelacht habe!" Damit sie ihn nicht falsch verstand, umarmte er sie flüchtig. "Sie sind wirklich in Ordnung, Jane."
    Sie murmelte etwas Unverständliches.
    "Und Sie brauchen auch nicht abzunehmen", fuhr er fort. "Sie sind genau richtig so. Der Sattel ist verrutscht, weil der Gurt zu locker war. Es hatte nichts mit Ihrem Gewicht zu tun."
    Obwohl sie etwas mitgenommen wirkte, lächelte sie nun auch. "Sie sind also bereit, mir noch mehr Stunden zu geben?"
    "Darauf können Sie wetten, Dr. Texas."
    Daraufhin lächelte sie noch strahlender.
    Tatsächlich konnte er es kaum erwarten. Seit Jahren hatte er sich nicht mehr so amüsiert. Selbst Jennifer, die Frau, die er so geliebt hatte, dass er sie sogar heiraten wollte,' hatte nie solche Reaktionen in ihm hervorgerufen - abgesehen von der Wut, die er empfunden hatte, als sie ihn verlassen hatte.
    "Nächste Woche?" erkundigte sich Jane.
    Cal nickte. Allerdings wollte er nicht eine ganze Woche warten, bis er sie wiedersah.
    "Können Sie auch am Dienstag, Dr. Texas?"
    Sie lachte. "Darauf können Sie wetten, Cowboy - und wenigstens habe ich meine Jeans jetzt eingeweiht."
    Wieder zu Hause, zog Jane sich aus und nahm ein heißes Bad. Da sie gerade mal das Aufsitzen geübt hatte, konnte sie wohl kaum behaupten, dass sie wund geritten war. Allerdings taten ihr nach ihrem Sturz vom Pferd schon einige Muskeln weh.
    Cal hatte nur gelacht, während sie sich zu Tode geängstigt hatte. Aber Ende gut, alles gut, überlegte sie und war sich dabei nicht ganz sicher, was sie bewogen hatte, sieh mit ihm zu einer zweiten Reitstunde zu verabreden - der Wunsch, reiten zu lernen, oder die Tatsache, dass sie ich zu ihm hingezogen fühlte.
    Sie mochte Cal. Sehr sogar.
    Schließlich stieg Jane aus der Wanne, zog einen Morgenmantel über und machte sich zum Abendessen etwas Popcorn. Dann setzte sie sich vor den Fernseher, um sich ein Leihvideo anzuschauen. Kaum hatte der Film angefangen, klingelte das Telefon.
    Da sie normalerweise kaum jemand anrief, blickte sie das Telefon einen Moment lang nur an. Schließlich nahm sie ab.
    "Hallo?"
    "Janey, hier ist Mom. Wie geht es dir, Schatz?"
    "Wunderbar." Jane nahm die Fernbedienung und stoppte den Film. Bisher hatte sie versucht, sich ihren Eltern gegenüber nicht anmerken zu lassen, wie unglücklich sie war. Nun wollte sie sie wissen lassen, dass sie endlich Freunde gefunden hatte und anfing, sich in Promise einzuleben.
    "Das klingt ja toll."
    "Hallo, Schatz", meldete ihr Vater sich vom Nebenanschluss.
    "Heute Nachmittag haben wir deinen Brief bekommen. Was hat es mit dieser Geisterstadt auf sich?"
    Nach ihrem Gespräch mit Lydia hatte sie ihren Eltern geschrieben und ihnen von Bitter End erzählt. Lydias Schilderungen zufolge existierte es tatsächlich. Allerdings kam es gelegentlich vor, dass überlieferte historische "Fakten" sich irgendwann doch als Legenden erwiesen.
    "Glaubst du wirklich, dass es diese Geisterstadt gibt?"
    erkundigte sich ihre Mutter.
    "Ich weiß es nicht, aber ich würde es gern herausfinden."
    "Und wie willst du das tun?" fragte ihr Vater.
    "Keine Ahnung ..." Lydia hatte ihr erzählt, dass es keine Straßen gab, die dorthin führten, und auch auf der Landkarte hatte sie, Jane, keinen konkreten Hinweis darauf gefunden.
    "Ich finde das auch

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