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Nur mit dir sind wir eine Familie

Nur mit dir sind wir eine Familie

Titel: Nur mit dir sind wir eine Familie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Benjamin
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müssen. Doch er besaß noch genug Geistesgegenwart, um sich eine Jogginghose und ein T-Shirt anzuziehen, bevor er unter die Decke kroch. Und zur Sicherheit legte er sich ganz an den Rand.
    Er war so erledigt, dass er sofort einschlief, wachte jedoch wieder auf, als er Charlotte unter der Dusche hörte. Und auch als sie aus dem Bad kam, sich nackt an ihn kuschelte und einschlief, lag er noch wach. Er fürchtete, eine Dummheit zu begehen, sobald er das Bewusstsein verlor.
    Die Versuchung, sich auf die Seite zu drehen und einen Arm um ihre Hüfte zu legen, war groß. Es wäre ein Leichtes, sie an sich zu ziehen, bis sie in Löffelchenstellung lagen. Er würde ihren Nacken küssen und zart hineinbeißen … ihre Brüste umfassen und sie streicheln, bis die Knospen hart wurden und Charlotte sich zu ihm umdrehte, um sich an ihn zu pressen …
    Sean wachte mit einem Ruck auf, öffnete die Augen und realisierte gleichzeitig zwei Dinge: Erstens, die blasse Morgensonne schien durch die Fensterläden. Und zweitens, seine Frau hatte die Hände in seine Jogginghose geschoben und streichelte ihn schamlos, während sie sein Schlüsselbein mit Küssen bedeckte.
    Oh, verdammt …
    Er hatte also nicht nur geträumt, mit seiner Frau zu schlafen. Und nun war seine körperliche Reaktion so eindeutig, dass er unmöglich so tun konnte, als sei er nicht an Sex interessiert. Aber wie sollte er jetzt mit ihr schlafen und später seine Sachen packen und einfach verschwinden, ohne ihr sagen zu können, wann oder ob überhaupt er zurückkehren würde?
    Vielleicht wacht Katie ja gleich auf und unterbricht uns, dachte er verzweifelt. Vielleicht …
    „Du willst dich doch nicht etwa tot stellen, oder, Liebling?“, murmelte Charlotte und ließ die Lippen über seinen Hals gleiten.
    Tief aufstöhnend griff Sean ihr ins Haar, zog ihren Kopf zurück und küsste sie leidenschaftlich. Es hatte keinen Zweck, gegen das Unvermeidliche anzukämpfen. Das hätte er noch nicht mal geschafft, wenn er es gewollt hätte. Und gerade wollte er nur eins: Sich in ihren warmen Tiefen verlieren.
    Charlotte schien ebenso wenig in der Stimmung für ein Vorspiel zu sein wie er, denn sie machte keinen Hehl daraus, dass sie ihn in sich spüren wollte. Geschickt zog sie ihm die Hose und das T-Shirt aus, bevor sie sich ohne zu zögern rittlings auf ihn setzte. Die Hände auf seine Brust gestützt, blickte sie zu ihm hinunter, während sie sich in ihrem eigenen, unglaublich sinnlichen Rhythmus auf ihm bewegte.
    Sean ließ sie nicht lange gewähren. Er wollte mehr von ihr, und er nahm es sich. Noch immer in ihr, rollte er sie auf den Rücken und sah sie lächelnd an, als ihre dunklen Augen sich überrascht weiteten.
    „Ja?“, fragte er gedehnt, während er sich mit jenen langsamen rhythmischen Stößen in ihr bewegte, die sie stets zur Raserei brachten.
    „Ja“, seufzte sie, bäumte sich unter ihm auf und schlang die Beine um seine Hüften. „Ja … ja … ja …“
    Sean nahm sich vor, im Laufe des Tages eine geeignete Rückzugsstrategie zu planen, aber leider kam er nicht dazu. Wenn seine Frau mal nicht seine Aufmerksamkeit beanspruchte, dann ihre treue Komplizin Katie.
    Das Ganze fing damit an, dass seine Tochter am Morgen laut in ihrem Bettchen kreischte. Seine Frau stand sofort auf, streifte sich ihren Morgenmantel über und eilte ins Kinderzimmer, kehrte jedoch schon ein paar Minuten später mit Katie auf der Hüfte zurück. Bis dahin hatte Sean lediglich geschafft, sich seinen Schlafanzug anzuziehen.
    „Hier, Daddy. Du bist damit dran, auf das Kind aufzupassen.“ Sexy lächelte Charlotte ihn an, als sie ihm seine Tochter in die Arme drückte. „Sie ist frisch gewickelt und bereit fürs Frühstück. Ich schlage vor, du gibst ihr einen Becher Milch, etwas Brei und falls sie dann noch hungrig ist, Vanillejoghurt aus dem Kühlschrank. Könntest du bei der Gelegenheit vielleicht auch gleich den Kaffee aufsetzen? Bitte?“
    „Und was machst du solange?“, fragte er irritiert.
    „Ich werde erst mal duschen und mir die Haare waschen.“ Fröhlich winkte sie ihm und Katie zu, bevor sie die Badezimmertür hinter sich schloss.
    „Ba“, rief Katie und zeigte auf die Tür. Mit den Wimpern klimpernd sah sie Sean an und zeigte auf ihn. „Bababa!“
    „Von wegen baba, so ein Unsinn“, sagte er und versuchte, ein strenges Gesicht zu machen, versagte jedoch kläglich, als seine Tochter ihm mit ihren kleinen Händen kichernd ins Gesicht patschte.
    So wie der Tag begonnen

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