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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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vielleicht nicht wirklich prüde.
    Vom ersten Moment an hatte sie sich bei ihm zur Närrin gemacht und war bei Weitem nicht so einnehmend gewesen wie sonst. Aber irgendwie schaffte er es, die extremsten Gefühle bei ihr auszulösen, und sie hatte ein paar Mal nicht weiter gewusst.
    Bedrückt schloss sie die Augen. Sie hatte ihn bei jeder Gelegenheit aufgezogen und provoziert, und dann hatte sie sich auch noch mit ihm im Gras gewälzt. Sie hatte ihn beleidigt und verletzt, und da hatte sie doch tatsächlich noch gehofft, dass er sie ein klein wenig mochte? Was war sie nur für ein Tölpel!
    Sie ging ins Bad, weil sie noch eine Dusche brauchte. Diesmal eine eiskalte. Denn Wynn wusste, dass sie heute Nacht nicht würde schlafen können. Nicht mit der Erinnerung daran, wie er auf ihr gelegen und wie sie seinen Duft eingesogen hatte.
    Sie musste Zack einfach mehr Spielraum lassen und ihn nicht drängen. Er war ein ruhiger Mann, wenn sie ihn nicht gerade reizte. Das und die Art und Weise, wie er sich um seine Tochter kümmerte, machte ihn nur noch anziehender. Er war der Held, den Dani beschrieben hatte, und der aufregendste Mann, den sie, Wynn, je getroffen hatte.
    Er musste sich erst an sie gewöhnen, sie näher kennenlernen.
    Sie würde sich ganz vorsichtig in sein Leben schleichen, nett und freundlich sein, denn es war offensichtlich, dass der direkte Weg nicht funktionierte.

6. KAPITEL
    Zack sah Wynn jeden Tag. Wenn er aufwachte, war sie schon im Hof beschäftigt, kehrte ihre Einfahrt oder unterhielt sich mit den anderen Nachbarn.
    Wenn er nach Hause kam, kehrte auch sie gerade zurück oder wollte gerade aufbrechen.
    Er traf sie im Supermarkt und wenn er seinen Müll wegbrachte. Jedes Mal, wenn Dani sie traf, redete seine Tochter mit ihr, als sei sie ihre beste Freundin. Und jedes Mal benahm sich Wynn ausnehmend nett und aufmerksam – Dani gegenüber.
    Es wurmte ihn, besonders, da sie es sich jeden Abend in ihrer Hängematte bequem machte. Er erwischte sich immer wieder dabei, dass er vor dem Zubettgehen vor dem Fenster stand und nach ihr Ausschau hielt. Es dauerte nie lange, bis sie forschen Schritts mit ihren langen nackten Beinen im Hinterhof erschien. Nicht dass man Wynn Lane je für einen Mann hätte halten können, dazu hatte sie zu viele Kurven. Und dazu spannte er sich bei ihrem Anblick viel zu stark an.
    Manchmal las sie in ihrer Hängematte und hörte über Kopfhörer Musik, bis die Sonne unterging. Gelegentlich döste sie auch vor sich hin, aber niemals wieder schlief sie dort ein.
    Fast wünschte er sich, dass sie es wieder einmal täte, damit er einen Grund gehabt hätte, zu ihr zu gehen und sie zu berühren.
    Sie belästigte ihn auch nicht mehr. Offenbar hatte sie das Interesse an ihm verloren. Sie war immer höflich, winkte ihm zu oder sagte Hallo. Sie benahm sich ihm gegenüber wie zu jedem anderen Nachbarn, und genau das behagte ihm nicht.
    Er musste sich eingestehen, dass er sie vermisste. Zwar kannte er sie kaum, aber er hatte sich schon an sie gewöhnt. Genau wie Dani.
    Gerade jetzt saß Dani auf der Stufe der Küchentür und wartete darauf, dass Wynn erschien. Sie vermisste sie auch, und das zerriss ihm das Herz.
    “Dani, komm rein und iss deine Sandwiches.”
    Zwei Sekunden später erschien sie in der Tür. “Ich esse sie hier draußen.”
    Normalerweise hätte Zack nichts dagegen gehabt, aber er wollte nicht, dass sie sich auf diese Weise nur ihrer Trübsinnigkeit hingab. “Dani …”
    “Wynn kann bestimmt auch ein Sandwich brauchen.”
    Zack wurde ganz still, als ihm plötzlich ein Gedanke kam, der ihn nicht wieder losließ. “Ist sie denn draußen?”
    “Mit einer ganzen Horde großer Männer.”
    In der nächsten Sekunde eilte er auch schon zur Tür.
    Wynn stand vor ihrem Haus, umringt von drei massigen Männern, Typ Bodybuilder, die sich allesamt um sie bemühten.
    Er wollte schnell ins Haus zurückschlüpfen, bevor sie ihn bemerkten, aber seine muntere Tochter brachte ihn wieder einmal in Verlegenheit.
    Sie rannte in den Hof und winkte wie verrückt mit den Armen. “Wynn!”
    Wynn schaute zu ihnen, und ein strahlendes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie klopfte einem der Giganten auf die Brust, einem anderen auf den Rücken und kam herüber. Zack spürte sein Herz schneller schlagen. Es war schon eine Woche her, dass er mit ihr gesprochen hatte, und er hatte sie vielleicht sogar noch mehr vermisst als seine Tochter.
    Dani lief auf Wynn zu.
    Sofort beugte Wynn sich zu ihr,

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