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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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„Das ve r ehrten schon die Alten Ägypter.“
    „Interessieren s ie sich dafür?“ Nancy nickte leicht mit dem Kopf.
    „Dann will ich i hnen noch etwas zeigen.“ Die Frau ve r schwand kurz und kehrte mit einer ähnlich blauen Jacke und gewirktem Goldmuster zurück.“ Wie gefällt i hnen das?“ , fra g te sie.
    Nancy bemerkte ihren leicht triumphierenden Unterton und musste zustimmen. „Die sieht ja fantastisch aus. Ich pr o biere beides an.“ Das Blau der Kleidungsstücke und ihre dun k len glänzenden Haare ergänzten sich optimal.
    Die Verkäuferin schwärmte: „Sie sehen darin aus, wie eine ägyptische Prinzessin.“
    Nancy lächelte: „Dann passt es ja. Ich möchte die Sachen nä m lich in den Urlaub mitnehmen. Und am Abend soll es immer kühl werden.“
    „Das steht i hnen perfekt“, betonte die Dame noch ei n mal.
    Nancy freute sich über ihr glückliches Händchen beim Einkaufen. Als sie beschwingt den Laden verließ, vera b schiedete sich die Verkäuferin mit folgenden Worten: „ H a ben s ie einen friedlichen Tag.“
    „Danke, das wünsche ich i hnen auch.“ Als sie die Straße zum Timesquare hinauflief, dachte sie: Irgen d wie war die Frau elfengleich. Wenn auch schon etwas älter, aber trot z dem wie aus einer anderen Welt.
    Noch den ganzen Abend ließ sie diese nachmittägliche Bege g nung bis zu ihrem Abflug nicht los.
     
    *
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Jims Besorgungen dauerten etwa eine Stunde. Die Straße ließ sich zu dieser Tageszeit ausgezeichnet fa h ren. Sie war eine richtige Rennpiste. Jim war an j e nem Samstagabend aber auch der Einzige auf dieser neuen Straße. Denn m o mentan verschlug es, außer den Bauarbeitern und den Diensthabenden an den Polizeisperren, kaum jemand in di e se gottverlassene Ein ö de.
    In der Zwischenzeit hatten Mustafa und Yasser das zwe i te, kleinere Gebäude freigelegt. Es maß etwa 5 x 8 Meter in der Grundfläche und war, wie schon das große Gebäude, etwa drei Meter hoch. Aber auch an diesem Gebäude en t deckten sie nichts, aber auch gar nichts, was einem Eingang auch nur im Entferntesten ähne l te.
    N achdem David die Wände mit einem Handfeger etwas gründlicher vom Sand befreit hatte , f iel David auf der Wes t seite des Gebäudes, ein merkwürdiger Bereich auf, der ta t sächlich die Ausmaße eines Eingangstores aufwies. Me h rere unterschiedlich große Steine waren übereinanderg e türmt und mit einer Art Mörtel ve r bunden w o rden.
    Davids Vermutung, dass es sich bei diesen beiden Ba u werken um keine gewöhnlichen Gebäude oder gar Tempel ha n deln konnte, bestätigte sich von Minute zu Minute mehr . E r fieberte danach, endlich zu erfahren, welches G e heimnis sie in ihrem Inneren wohl verbergen würden. E inen kurzen Augenblick überlegte er und forderte letztendlich Mustafa auf: „Versuche doch bitte mit dem Bagger diesen zugema u erten Teil des Gebäudes zu öffnen !“
    „Kannst du wenigstens vorher klingeln, damit wir nicht wegen Hausfriedensbruch verklagt werden können, D a vid?“ , scherzte Jim in gewohnter Weise.
    „Dir wird der Spaß schon noch vergehen, wenn du den ersten gruseligen Aliens begegnest“, entgegnete David e t was ironisch.
    „Jetzt glaubst du wohl auch schon an Außerirdische. Ich meinte das kürzlich eher scherzhaft“, sagte Jim.
    „Wenn wir hier tatsächlich Aliens finden würden, hätte ich wenigstens mal einen intelligenten G e sprächspartner“, meinte David und schaute dabei Jim l ä chelnd an.
    „Ha, ha. Du bist heute wieder wahnsinnig lieb zu mir, David. Ich könnte dich glatt küssen.“
    Das Herausbrechen der Steine erwies sich jedoch schwi e riger als zunächst vermutet. Mustafa brauchte fast zehn M i nuten, um mit dem Bagger einen kleineren Teil der unte r schie d lich großen Kalksteine aus der Wand zu brechen. Die größeren Steine waren anschließend schnell beiseite g e räumt und David sagte zu Jim: „Hier ist die Taschenlampe. Schau doch mal nach, ob du etwas e r kennen kannst!“
    „Oh, mein Gott! Ich schon wieder. Immer die Schwarzen. Wieso muss ich eigentlich ständig die Arschkarte ziehen? Außerdem habe ich noch gar kein Testament gemacht“, scherzte Jim und zog dabei eine Grimasse, die zum Au s druck bringen sollte, dass er mit Davids Entscheidung ganz und gar nicht einve r standen war.
    Doch es war nur Galgenhumor, den Jim in diesem A u genblick an den Tag legte, denn die Furcht vor dem, was ihm in diesem geheimnisvollen Bauwerk bald

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