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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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an den Wänden mit farbe n prächtigen ägyptischen Motiven und in regelmäßigen A b ständen mit ovalen Vertiefungen versehen. Für einen kurzen Moment blieben sie stehen und David spekulierte : „In di e sen Vertiefungen können sich nur Lichtque l len befunden haben. Aber w o her kam der Strom?“
    Etwa in der Mitte des Ganges ging ein zweiter, etwas schmalerer Gang nach links ab. Sie leuchteten mit ihren T a schenlampen hinein und sahen, dass dieser kleinere Gang nach allenfalls zwanzig Metern endete. S teine von unte r schiedlicher Größe lag en auf den Boden verstreut und mac h ten ihn somit schwer passierbar.
    Als E inziger wunderte sich Mustafa über den Sinn dieses zweiten Ganges. „Hier, Cheffe! Warum Gang haben nicht zu Ende gebaut? Viel Arbeit! Ich nicht verstehen. Aber vie l leicht haben Pharao kein Geld mehr gehabt in Krise .“
    „Komm, Mustafa. Hier kommen bestimmt noch eine Menge anderer Dinge, die wir auch nicht verstehen we r den“, fo r derte David ihn auf, der diesem Gang keine weitere Aufmer k samkeit schenkte.
    Am Ende des Hauptganges stießen sie schließlich auf eine Steintreppe, die wieder nach oben führte. Abermals w a ren es 13 Stufen und am Ende dieser Treppe fanden sie sich auf einem kleinen Podest wieder . Weiter kamen sie erst einmal nicht. Eine ziemlich neuzeitlich aussehende, zwe i flügelige Schiebetür, wie man sie heutzutage von Au f zügen her kennt und die sich gewöhnlich bei A n näherung oder auf Knopfdruck selbsttätig öffnet, versperrte ihnen den Weg in das Innere des Gebä u des. Obwohl diese Tür dem Aussehen nach höchstwahrscheinlich aus Stahl gefertigt wurde, kon n ten sie an ihr keinerlei Spuren von Rost erkennen. Über di e ser Tür, genau in der Mitte, befand sich ein unmissverstän d lich ägyptisches Sy m bol, das Auge des Horus, in dessen Pupille eine winzige Glasscheibe eingea r beitet war.
    Jim kam aus dem Staunen kaum noch heraus. „Erst die mit bunten Malereien verzierten Wände und die merkwürd i gen Vertiefungen mit den gläsernen Le i tungen an Wänden und Decke und jetzt die Stahltür, die nicht rostet und dieses myst i sche Auge.“
    „Ja, etwas merkwürdig ist das schon. Das Gebäude ist Jahrta u sende alt und die Tür hier scheint aus der Gegenwart zu stammen. Das passt doch nicht zusa m men . “
    Auch Jim wunderte sich. „Also doch. Aber die Wandm a lereien stammen doch eindeutig aus dem A l ten Ägypten. Wer weiß, was uns hinter dieser Tür noch so alles erwarten wird.“
    „Dazu müssen wir sie aber vorher erst einmal aufb e kommen. Ich schlage vor, wir heben uns diese Aktion für m o r gen auf. Dann besorgen wir uns einen Schneidbrenner aus dem Werkzeugcontainer. Vie l leicht finden wir aber auch noch eine andere Lösung. “ David zeigte auf das Auge des Horus. „Damit wir uns morgen mit frischer Kraft dieser großen Herausforderung stellen können, legen wir uns ein paar Stunden aufs Ohr . Wir hatten heute alle einen harten und langen A r beitstag. “
    Jim, Yasser und Mustaf a waren alles andere als begeistert und begannen lauthals und entschieden ihr Missfallen zum Au s druck zu bringen. „Nein, David, das kannst du mit uns nicht m a chen. Wir brennen doch alle vor Neugier darauf, endlich zu sehen, was sich hinter dieser Tür in diesem g e heimnisvollen Gebäude verbirgt. Komm, wir öffnen wenig s tens noch diese Tür!“ , be t telte Jim und er wusste genau, dass David seinem treuen Hu n deblick nur schwer widerstehen konnte.
    Aber diesmal ließ er sich von ihm nicht überreden. „Nein Jim, für heute ist Schluss. Nach dem anstrengenden Tag bra u chen wir alle etwas Ruhe. Das müsst ihr verstehen? Außerdem haben wir im M o ment nicht das erforderliche Werkzeug zum Öffnen der Tür“, erwiderte David, nunmehr mit etwas strengerem Ton und er war froh, noch eine übe r zeugendes Argument gefunden zu h a ben.
    Nach anfänglichem Murren lenkten Jim, Mustafa und Yasser schließlich doch ein und stimmten D a vid zu. Obwohl es nun erst richtig interessant zu we r den schien, waren die kleine Forscher-Crew tatsächlich viel zu müde und kaputt, um an diesem Abend noch tiefer in diese geheimnisumwi t terte Welt inmitten der Arabischen Wüste vorzudringen. Sie übernacht e ten unmittelbar auf der Baustelle und machten es sich in ihren Autos bzw. Ba g gern bequem.
     
     

Kapitel 03
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    A n diesem Morgen konnte keiner aus Davids Team b e haupten, eine geruhsame Nacht an einem

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