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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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und Unterkünfte ein. Die wichtigste, und auch von der Fläche her größte war die siebente Etage. Dieser sogenannte siebente Himmel diente der Landwirtschaft. Auf vielen kleineren Feldern wurde n zur Versorgung der Besatzung Getreide, Obst und Gemüse angebaut. Auch Tiere, wie Ziegen und Schafe fa n den ausreichend Weideflächen. Eine komplizierte und au s geklügelte Wasserrückgewinnungsanlage sorgte dabei für eine konstante Bereitstellung von kostbarem Trink- und Nut z wasser.
    „Diese Aliens verfüg t en ja über eine komplette Stadt in i h rer Raumstation. Das sieht aus, als würden sie sich auf einen jahrelangen Flug einrichten. An was die alles gedacht hatten . Das muss ja eine gewaltige Station gewesen sein. Für uns Menschen ist das nur schwer vorzustellen “, bemer k te D a vid . „Wie weit bist du eigentlich, Sam? Hast du schon etwas über den S i rius gefunden?“
    „Natürlich habe ich das. Hier steht zum Beispiel: S i rius, auch Hundsstern, Aschere oder Canicula genannt, ist der hellste Stern am Nachthimmel und Hauptstern des Sternbi l des des Großen Hundes. Der Große Hund stellte wohl u r sprünglich den schakalköpfigen altägyptischen Gott Anubis dar. Der Name Sirius selbst stammt entweder vom altägypt i schen Gott Osiris, von der griechischen Sir e ne oder vom griechischen Wort seirios , der Verbrennende. Auße r dem steht hier, dass seine Oberfläche eine Te m peratur von 10000 Grad Kelvin aufweist und, dass er eine En t fernung von 8,6 Lichtjahren von der Erde hat“, info r mierte Sam.
    „Dann kann dieser Sirius hier im Film unmöglich der gleiche sein. – Oder ...“ David unterbrach seinen Satz.
    „Was, oder? Sag schon!“ , forderte ihn Patrick auf.
    Nach einer kurzen Pause setzte David seinen Satz fort: „Oder sie kommen nicht direkt vom Sirius, sondern von einem seiner Monde. Ich glaube, da mal was gelesen zu h a ben. – Jetzt weiß ich auch, was die Figur im Vorraum da r stellen soll. Das ist die Göttin Sopdet, die den Hundsstern Sirius verkörpern soll. Das ist doch irgendwie mer k würdig.“
    „ W ie kommen die Ägypter eigentlich dazu, ausgerechnet einem Stern, den Sirius, eine Gottheit zuz u ordnen?“ , fragte Jim.
    „Für die Ägypter begann ein neues Jahr, wenn der hellste Stern, der Hundsstern Sirius, am Himmel au f ging. In einer Phase von 70 Tagen ist dieser Stern nicht zu sehen. I m mer dann, wenn Erde, Sonne und Sirius in einer Linie liegen und das Licht des Sirius von der Sonne verschluckt wird.
    Die Ägypter feierten den Aufgang des Sirius bzw. den Beginn eines neuen Jahres, weil sie wussten, dass nun die Trockenperiode zu Ende ging und die Zeit der Nilübe r schwemmungen begann. Sie war die Grundlage für eine re i che Ernte“, erklärte David. „Na, ja, ist ja auch erst mal egal, woher die Götter kamen. Ta t sache ist doch, dass sie von einem anderen Planeten sta m men. Alien bleibt Alien“, scherzte Jim auf seine Art und beendete damit abrupt die Diskussion über die He r kunft der fremden Wesen.
    Nach dieser detaillierten Abhandlung über das Innere der Laxaa , die sich über mehrere Speicher sticks erstreckte und mit umfangreichen Untertiteln versehen war, sah man nun, nachdem man bereits über einen halben Tag vor den Mon i toren saß, wie sich das Raumschiff einem anderen Pl a neten n ä herte. Es bestanden keine Zweifel, dass es sich bei diesem Himmelskörper um die Erde handelte. Je näher das Schiff di e sem Planeten kam, umso deutlicher erkannte man durch die großen Panoramafenster die ird i schen Kontinente der blauen K u gel.
    Kleinere halbkugelförmige und silbern glänzende Rau m gleiter, in denen nur zwei Personen Platz fanden, wu r den vom Mutterschiff gestartet und landeten dann auf der hüg e ligen und vorwiegend aus Steppengras und Büschen b e stehenden Erdoberfläche. Auch ein großer Fluss war in der Ferne zu erkennen. Die menschenähnlichen Wesen, die schwarze Schutzanzüge mit Atemmasken trugen, verließen die Rau m gleiter und bewegten sich sehr vorsichtig auf dem für sie fremde m sowie trockene m und staubigem Er d boden.
    Nach einer kurzen Stippvisite begaben sich die Rau m gleiter jedoch sofort wieder auf die Reise zu ihrem Mutte r schiff. Dort wurden etwas größere Raumgleiter mit schw e ren Geräten beladen, die sie anschließend zur Erde transpo r tierten.
    „ Einfach unglaublich. Wenn es sich hierbei nicht gerade um eine Fälschung handelt, haben wir hier den anschaul i chen Beweis dafür, dass tatsächlich

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