Obsession (German Edition)
seine Hose und ziehe sie ihm über die Hüften, bis er – ich wusste, dass er heute keinen Slip trägt, sonst hätte man seinen Schwanz vorhin nicht so deutlich erkennen können – nackt vor mir sitzt. Seine Haut ist so wunderbar weich wie jeden Tag, und ich fahre mit meiner Zunge über seinen Oberkörper, bis mir sein leises Zittern zeigt, dass er bereit wäre für mehr als Streicheln. Aber heute wird er leiden müssen, und ich kenne auch heute gewiss kein Erbarmen mit ihm – auch wenn ich ihn liebe, Strafe muss sein.
Als er sich mir entgegenpresst, ziehe ich ihn an den Schultern hoch und schiebe ihn in Bauchlage. Dann öffne ich die Flasche mit dem Massageöl und beginne, es ihm in die Schultern einzumassieren. Er genießt, ahnt nichts. Und damit er wie Wachs wird in meinen Händen, muss ich ihm ausgiebig geben, was er liebt ... also massiere ich ihn komplett, auch wenn es mir schwerfällt, denn seinem Körper und der Lust, die er zur Schau stellt, kann ich nur deshalb widerstehen, weil ich das alles ja geplant habe.
Also massiere ich ihm Nacken, Schultern und Beckenbereich, streiche seine Wirbelsäule hinab, beschäftige mich dann mit seinen muskulösen Ober- und Unterschenkeln, seinen Fußsohlen und dann mit seiner Brust und seinem Sixpack, seinen Oberarmen und Händen, achte aber bewusst darauf, seinen Hintern und seinen Schwanz, der schon jetzt hart ist, von meinen Berührungen auszunehmen.
Wie meinte Nora? Das Öl wäre lebensmittelecht? Ich stecke zum Test meinen Finger in den Mund ... oh, es schmeckt sogar fein. Also knie ich mich neben ihn, schaue ihm zu, wie er sich mit halb geöffneten Lidern genießerisch und entspannt auf der Couch rekelt und beginne dann, mit meiner Zunge über seinen Hals und sein Kinn zu fahren, worauf er ebenfalls total abfährt.
Shahins tiefes Atmen wird bei jedem Flattern meiner Zunge zu einem Stöhnen, und als ich jede seiner Brustwarzen zwischen zwei Finger nehme und an ihnen zu spielen beginne, wirft er den Kopf in den Nacken und stöhnt hemmungsloser. Wie durch Zufall streife ich mit meinem Unterarm seine Eichel und spüre ... glasklare Tropfen. Ich muss mich wirklich zwingen, seine Schwanzspitze jetzt nicht in den Mund zu nehmen und seinen Geschmack aufzusaugen, aber das ist auch nicht nötig, denn als ich beginne, an seiner rechten Brustwarze zu saugen und mit meiner Linken seine Hoden zu umfassen, kommt Shahin bereits. Mit einem leisen Aufschrei verteilt er seinen Saft auf seinem Bauch, aber er scheint so heiß zu sein, dass sein Schwanz kein bisschen an Härte verliert. Seine Pupillen jedenfalls sind dunkel vor Verlangen, und das ist mir Zeichen genug, dass ich jetzt ein wenig aktiver werden kann. Oder könnte , um genau zu sein.
65
Fabrice lehnt sich entspannt gegen das Kopfende des Bettes und betrachtet René, der sich genüsslich streckt. Seinetwegen könnte das immer so bleiben ... Sex, Entspannen und zwischendurch etwas Arbeiten. »Was ist – bist du schon müde?«
Renés eisgraue Augen blitzen unternehmungslustig. »Glaubst du das wirklich? Du solltest mich besser kennen ...«
Fabrice scheint zu überlegen, grinst dann aber. »Nein ... obwohl ... bei der ganzen Kabelschlepperei ... und dann noch diese Höchstleistungen, die im Bett von dir gefordert werden ...«
René packt ihn an den Beinen und zieht ihn mit einem Ruck zu sich herunter. »So schwächlich bin ich nun auch nicht ...«
›Alles andere als das‹, denkt Fabrice und kuschelt sich an ihn, lässt seine Zungenspitze an Renés Schulter entlanggleiten, bis zu dessen Brust, wo er vorsichtig die gepiercte Brustwarze zwischen die Lippen nimmt. Denn das ist etwas, auf das René total abfährt.
»Mmh, das ist schön«, murmelt René auch gleich, damit Fabrice nicht aufhört. Doch das hatte der eh nicht vorgehabt, denn er ist alles andere als müde. Und weil er René noch etwas mit der Zunge verwöhnen möchte, schiebt er ihm erst einmal einen Finger zwischen die Lippen. Renés Saugen lässt Fabrice angenehm erschaudern, aber gerade, als er sich anschickt, die Position zu verändern, damit René an etwas anderem saugen kann, hören sie beide ein unterdrücktes Stöhnen – und Fabrice kann es sofort zuordnen.
»Shahin«, erklärt er René, der ihn verdutzt ansieht.
»Und das kannst du so heraushören? – Vielleicht solltest du bei ›WETTEN DASS‹ auftreten ... ich erkenne jeden meiner Liebhaber am Stöhnen, Keuchen und Ächzen ...« Renés Äußerung ist lediglich eine
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