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Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition)

Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition)

Titel: Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen
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Messer aus der Tasche zog. Budi nickte, lief zum ersten Auto und ging an seiner vorderen linken Ecke auf ein Knie. Mit der MP im Anschlag drehte er sich leicht hin und her, solange Kepler von einem Auto zum nächsten lief. Die Klinge öffnete mühelos die Seitenwände der Reifen, die Luft entwich pfeifend und die Autos senkten sich. Es waren nur fünf, Kepler brauchte keine zwei Minuten, um die zwanzig Reifen unbrauchbar zu machen. Als er um das letzte Auto herumkam und das Messer in die Tasche steckte, schob Budi die MP5 auf den Rücken und zog die Glock.
    Bis zu r Villa waren es fünfzig Meter. Zehn Sekunden später waren Kepler und Budi auf dem Aufgang. Budi drückte sich links, Kepler sich rechts neben der Tür an die Wand. Er nickte. Budi ertastete die Klinke und drückte sie. Die Tür ging nach innen auf. Mit Glocks im Anschlag gingen Kepler und Budi hinein.

7 2. Die Villa war dunkel und schien auf den ersten Blick völlig verlassen zu sein. Kepler und Budi gingen an beiden Seiten des Vorraumes vor. Der mündete nach drei Metern mit einem bogenartigen Durchgang ohne Türen im Hauptflur.
    Irgendwo dort öffnete sich plötzlich eine Tür. Kepler und Budi hörten mehrere aufgebracht sprechende Stimmen, sprangen vor und drückten sich an die Wände neben dem Bogen. Sekunden später näherten sich schnelle Schritte, begleitet von wackelndem, schmalem Lichtstrahl einer Taschenlampe. Ein Mann eilte durch den Bogen zur Eingangstür. Er trug eine Uniform und eine AK am Riemen über die Schulter. Als Kepler die Glock anhob, bemerkte der Milize ihn und blieb verwundert stehen. Er schaffte es noch, den Mund aufzumachen, aber nicht mehr zu schreien. Kepler schoss ihm in den Kopf und griff gleichzeitig zur Taschenlampe. Budi fing die Leiche auf, schleifte sie leise weg und entlud die AK, während Kepler die Lampe ausmachte. Sie warteten, bis ihre Augen sich wieder an die Dunkelheit gewöhnt hatten, und traten in den Hauptflur.
    Der war breit und verlief entlang der Mitte des Hauses . Am linken Ende gab es nur ein großes Fenster. Das Fenster am rechten Ende war schmaler und höher angebracht, dort war die Treppe, die nach oben führte. Alles schien ruhig zu sein. Im schwachen Licht, das durch die Fenster hereinfiel, sahen Kepler und Budi mehrere Türen an beiden Seiten des Flurs. Links gab es eine große, anscheinend führte sie zum Salon. Der Milize war von links gekommen. Kepler deutete auf die große zweiflüglige Tür und ging auf die andere Seite des Flurs.
    Er und Budi waren gerade an der großen Tür angelangt und er wollte auf die andere Seite des Flurs wechseln, als der rechte Türflügel sich öffnete. Ein Mann, ebenfalls mit einer Taschenlampe in der Hand, trat nach jemandem namens Omdagli rufend in den Flur hinaus. Er verharrte augenblicklich, als Kepler ihm die Mündung des Schalldämpfers gegen die Stirn drückte. Kepler drehte die Taschenlampe aus seiner Hand. Der Mann torkelte rückwärts, dem Druck mit der Waffe gehorchend und Kepler aus aufgerissenen Augen anstarrend.
    Im Salon gab es einige Möbel an den Wänden, in seiner Mitte stand ein langer Tisch. An seinem Kopfende stand eine Petroleumlampe. Um sie herum lagen Geldscheine und umgedrehte Karten, am Rande ihres fahlen Lichtkreises saßen drei Männer. Sie sahen auf und verharrten, als Kepler sie mit der Taschenlampe blendete. Er erschoss den Gefangenen und richtete die Glock auf die Männer.
    "Wo sind die Südafrikaner und der Chinese?", fragte er.
    Einer der Männer griff nach unten. Kepler erschoss ihn sofort.
    "Die Südafrikaner und der Chinese", wiederholte er. "Versteht ihr mich?"
    Er sah, dass sie ihn verstanden, aber keiner sagte ein Wort. Sie blickten ihn nur an, stumm und angespannt. Er legte auf den am Kopfende des Tisches an.
    " Du bist der nächste. Also, wo sind die Männer?"
    In diesem Moment rührte Budi sich. Er senkte seine Glock und ging zu dem Mann neben dem, auf den Kepler zielte. Beide Männer verfolgten ihn mit den Augen. Budi blieb neben ihnen stehen, dann schoss er dem Mann vor ihm in den Kopf. Der letzte zuckte zusammen, als das Blut seines Kameraden ihn besprit zte. Er sah zu Kepler, während Budi die Glock an seinen Kopf hob.
    "Keller", brachte er gepresst heraus, "sie sind im Keller."
    "Führ uns hin", befahl Kepler.
    Budi zerrte den Mann hoch, drehte ihm den Arm auf den Rücken und schubste ihn mit dem Schalldämpfer ins Genick. Etwas schleppend machte der Mann die ersten Schritte. Im Flur ging er nach rechts. Als er den

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