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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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hob meinen Finger und wedelte ihr vor der Nase herum.
    »Böse, böse, böse«, schimpfte ich sie.
    »Miau!«
    »Was Besseres hast du nicht zu deiner Verteidigung vorzubringen?«
    »Miriam, es ist meine Schuld«, griff Merkutio ein. Ich stopfte mir die Finger in die Ohren und begann zu singen.
    »ALLE MEINE ENTCHEN SCHWIMMEN AUF DEM SEE!«
    »Ich glaube«, hörte ich Ana und stoppte meinen Gesang, »das heißt so viel wie Ich will’s nicht hören .«
    »Richtig«, bestätigte ich. »Nur eins will ich dazu sagen: Verlieb dich nicht in diese untreue Seele!« Ich zeigte auf die bräunliche Katze und sah dann hoch zu Merkutio.
    »Nein, es war nur … ich … es war schon so lange her … und …«
    »ICH. WILL. ES. NICHT. HÖREN!« Ich wollte meinen Elias zurück, SOFORT! In Gedanken malte ich mir aus, wie ich ihn knuddeln und küssen würde. Ein Seufzen entrang sich meiner Kehle. Mittlerweile waren wir an Tag zehn seiner Abwesenheit angekommen. Nicht mehr lange und ich würde ihn wieder in meine Arme schließen.
    »Ich hoffe, das hat jetzt nicht deine Stimmung getrübt«, jammerte mein Bodyguard, »wo du doch heute Abend feiern wolltest.«
    Was? Anastasija sank wie eine Puppe zusammen.
    »Das sollte eine Überraschung werden«, erklärte sie genervt.
    »Feiern? Ich? Ich bin doch ans Bett gefesselt.«
    Ana baute sich wieder auf und sah Merkutio böse an.
    »Entschuldige Ana, am besten ich gehe jetzt. Anscheinend mache ich heute alles falsch.« Damit wollte der Älteste das Weite suchen.
    »Hiergeblieben!«, rief ich schnell. Bei Vampiren wusste man nie, die konnten ja einfach so verschwinden. Anastasija sprang mit einem Satz zu mir aufs Sofa und setzte sich neben meine Füße.
    »Da du nächste Woche nicht zur Karnevalssitzung kannst, habe ich Eva und Aisha dazu eingeladen, sich heute mit uns zusammen die Sitzung im Fernsehen anzusehen und ein wenig zu feiern.«
    »Oh Ana, das ist ja so lieb von dir.«
    Sie errötete ganz leicht. »Na ja, die Idee stammt teilweise auch von Eva.«
    »Wir haben Chips, Flips, Quarkmutzen, Popcorn, Limonade, Cola und für die Nicht-Schwangeren und Nicht-Blutsauger ein paar Feiglinge«, zählte Aisha auf und strahlte mich dann fröhlich an. Sie war als Biene verkleidet und total süß!
    »Und für unser Mamatier haben wir hier einen hübschen, alkoholfreien Fruchtcocktail mit Schirmchen und Sternfrucht am Rand«, sagte Eva, die sich als Schottin verkleidet hatte. Mit ihren roten Haaren sah das echt klasse aus. Sie drückte mir ein großes Glas, in dem es nur so von Farben wimmelte in die Hand und ließ sich dann neben Daniel auf das Sofa fallen. Sie hatte ihren neuen Schwarm mitgebracht, welcher sich als Hahn im Korb etwas unwohl zu fühlen schien. Vielleicht lag es auch an seinem Neandertaler-Kostüm? Ich hatte David angerufen, aber ihm war nicht wirklich nach Feiern zu Mute. Es hatte mir einen heftigen Stich ins Herz versetzt, aber dass Hallow bei ihm war, beruhigte mich ungemein. Die Hexe hatte am Nachmittag meinen Bauch mit komischen Salben vollgematscht und dazu seltsame Gebete zu ihrer Göttin gesprochen. Irgendwie war es unheimlich gewesen, aber Calimero schien es gefallen zu haben. Er hatte sich ganz sanft in mir bewegt.
    »Du bist eine wirklich ganz süße Erdbeere«, freute sich Ana und lächelte mich glücklich an.
    »Das war das einzige Kostüm für Schwangere«, verteidigte Aisha ihre Wahl.
    »Neben Ana fühle ich mich fett«, maulte ich und schlürfte an meinem Fruchtsaft. Hmm, lecker! Anastasija erhob sich und drehte sich einmal um sich selbst. Sie trug einen hautengen Catsuit, der kein Geheimnis aus ihrer perfekten Sanduhr-Figur machte. Dazu trug sie einen Haarreif mit Hasenohren und einen weißen Puschel am wohlgeformten Po. Playboy-Bunnys würden vor Neid erblassen!
    »MUHAHA«, freute ich mich, denn ich hatte eine Idee. »Ana, bring mir bitte mein Handy. Ich fotografiere dich und schicke Melissa das Bild.«
    »Oh mein Gott«, lachte sie. »Das bringt sie um.«
    »Los, hol es! Sie soll sehen, was sie daheim erwartet.«
    Etwas zögernd machte sie sich auf den Weg. Schnell war ein Foto geschossen und ich fügte es in eine MMS an Melissa ein.
    Na, wie gefällt dir dein Häschen?
    LG, Miri
    Es dauerte keine fünf Minuten und ich hatte eine Antwort.
    Ich wünschte, ich könnte Euch
    von Eurem Hasen ebenfalls ein
    umwerfendes Bild schicken, aber
    schaut es Euch am besten selbst
    in den Nachrichten an ...
    Die Karnevalssitzung hatte bereits begonnen, doch ich griff panisch nach

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