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One Night Wonder

One Night Wonder

Titel: One Night Wonder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Licht
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immer noch siezt. Er legt mir vorsichtig den anderen Arm um die Taille und zieht mich näher zu sich.
    »Ich weiß, dass es Sie wahrscheinlich beleidigt, aber ich muss Sie das trotzdem fragen: Machen Sie das wegen einer Note?« Sein Blick ist ehrlich fragend, und ich bin nicht beleidigt.
    Also schüttle ich den Kopf. Er sieht mir forschend in die Augen, und dann scheint er zufrieden zu sein.
    »Sind Sie blind ohne Brille?«, will ich unverschämterweise wissen, und er lacht.
    »Nein, gar nicht.« Er will sie abnehmen, und ich kann ihn gerade noch daran hindern.
    »Lassen Sie sie auf, bitte.«
    Er grinst jungenhaft und rückt sie wieder zurecht. »In Ordnung so?«
    Ich nicke. Seine Hand liegt immer noch um meine Taille.
    »Darf ich Sie küssen?«, fragt er formvollendet, und wieder nicke ich. Ganz vorsichtig nähert er sich meinen Lippen. Sogar sein Mund ist weich, herrlich. Er küsst höchst unakademisch, sehr leidenschaftlich, und ich bin fast überrumpelt. Ich vergrabe die Hände in seinen braunen Haaren und genieße das leicht kratzende Gefühl kurzer Bartstoppeln an meinem Mund. Er schnappt mich fester um die Taille, hebt mich mit einem Arm hoch und trägt mich den kurzen Weg zur Tür. Er schließt ab und trägt mich zurück zum Schreibtisch. Mein Hintern landet auf der harten Platte. Er fegt ein paar Bücher herunter. Mit seinen zarten Händen schiebt er Cardigan und Top in einem hoch und senkt seinen Kopf zwischen meine BH-Cups. Ich öffne den Verschluss selbst und ziehe mir den überflüssigen Stoff vom Leib.
    »Ziehen Sie Ihre Hose runter.«
    Er lächelt amüsiert und scheint ebenso auf das Spiel mit dem »Sie« abzufahren wie ich. »Wenn Sie das so wünschen.«
    Er nestelt an seinem Gürtel, und dann fällt die Hose auf seine Schuhe. Die heruntergezogenen Panties entblößen einen hübschen Schwanz.
    »Haben Sie Kondome in Ihrem Schreibtisch?«, will ich wissen.
    »Leider nein.«
    »Moment«, ich schiebe ihn sanft zurück, hüpfe vom Tisch und hole aus meiner Tasche ein Kondom. Natürlich bin ich vorbereitet. Ich reiche es ihm hinüber und setze mich wieder. Mit voll gummiertem Schwanz nestelt er an meinem Rock und der Strumpfhose, was mal wieder an den Schuhen scheitert. Erst als er mir die aufgeschnürt hat, habe ich freie Beine. Er beugt sich wieder über mich und hat seinen Pulli noch an, was ich aber ganz reizvoll finde. Seine Lippen finden wieder die meinen, und was er da mit seiner Zunge in meinem Mund macht, ist echt sexy. Ich dirigiere seinen Schwanz, und beim Eindringen seufzt er so leidenschaftlich, wie ich es ihm niemals zugetraut hätte. Er hält konstant seinen Rhythmus. Er küsst mich dabei weiter, beißt meinen Hals, seine Hände umfassen fest meine Brüste. Der Mann ist echt ein Überraschungsei.
    »Ist es okay so?«, keucht er.
    »Ja«, flüstere ich, obwohl ich die Position für wenig optimal halte. Die Stimulation ist für mich zu gering. Er stöhnt sehr eindeutig, und ich vermute, dass er schon bald kommt. Also tue ich ihm den Gefallen und presse mich ihm entgegen. Zwei Minuten hält er noch durch, dann kommt er so leidenschaftlich, wie er küsst, und ich habe hinterher ganz sicher blaue Flecken an unschicklichen Stellen. Als er wieder klar denken kann, gleitet er aus mir heraus.
    »Sie sind nicht zum Höhepunkt gekommen«, stellt er nüchtern fest. Ich zucke die Schultern.
    »So lasse ich Sie nicht gehen.«
    Ich schaue ihn fragend an. Er fasst mich um die Taille und dreht mich so, dass ich nun auf der Längsseite des Tisches sitze und mich nach hinten legen kann. Nur in Oberhemd und Kaschmirpulli kniet er sich vor seinen Schreibtisch, zieht mich etwas näher und beginnt, seine Zunge kreisen zu lassen. Irgendeine Frau muss ihm wirklich sehr viel beigebracht haben. Er schiebt nicht nur zwei Finger in mich, er nimmt gleich drei. Mir gefällt es. Und seine Zungenfertigkeit ist wirklich hervorragend. Der Takt steigert sich stetig, und ich komme so schnell wie bei keinem zuvor. Bevor er wieder hochkommt, küsst er die Innenseiten meiner Oberschenkel.
    »Jetzt bin ich zufrieden«, sagt er, und seine Brille ist leicht beschlagen.
    »Ich auch«, antworte ich ein wenig atemlos.
    »Gehen Sie mal mit mir ins Theater?«, fragt er, während er mir meine Sachen reicht, und ich beginne, mich wieder anzuziehen.
    Mit der Frage hätte ich ja nun weniger gerechnet. »Also, eigentlich lieber nicht«, antworte ich.
    Er schaut eine Weile in meine Augen, dann nickt er.
    »Es wäre wirklich nur ins Theater.

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