Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Ihr maximales Startgewicht beträgt nur etwa die Hälfte dessen, was eine voll beladene Boeing 757 oder 767 auf die Waage bringt.
Im September 2006 fragte ich einen deutschen Linienpiloten, ob man sich in einem 727-Simulator auf eine Boeing 757 oder 767 vorbereiten könne. Seine Antwort:
»Eine Boeing 727 und 757/767 unterscheiden sich grundlegend. Letztere wurden Jahrzehnte später entwickelt, sind für zwei statt drei Personen im Cockpit ausgelegt; durch die Computer in der 757/767, die den Flugingenieur (die dritte Person) ersetzen, unterscheiden sich die Instrumente wesentlich, und selbst die primären Fluginstrumente sind eine neue Generation. So werden diese Daten zum Teil auf Bildschirmen dargestellt, während die 727 ausschließlich mit konventionellen, uhrenartigen Instrumenten ausgestattet war.« [27]
Laut dem Buch
Masterminds of Terror
von Nick Fielding und Yosri Fouda, das den Beweis antreten will, dass tatsächlich Araber die Anschläge verübten, sollen auch die mutmaßlichen Attentäter Hani Hanjour und Nawaf al-Hamsi (beide Flug 77, Pentagon) Simulator-Unterricht genommen haben, und zwar an der »Sawyer School of Aviation« in Phoenix, Arizona. [28] Allerdings spricht beispielsweise der
Arizona Daily Star
nur »von einem Mann mit demselben Namen wie Hani Hanjour«. Eine Mitarbeiterin der Schule habe die Identität der beiden Personen nicht bestätigen wollen, berichtete die Zeitung. Aber das ist ohnehin ohne Belang, denn bei dem Flugsimulator der »Sawyer School of Aviation« handelte es sich nur um ein einfaches Gerät, »entsprechend den Bedienelementen eines kleinen Flugzeugs. Es gibt keine Ähnlichkeiten zwischen diesem Flugsimulator und dem Cockpit einer Boeing 757«, zitiert der
Arizona Daily Star
die Flugschule. Der »Simulator Club« der Flugschule ist nicht einmal für Flugschüler reserviert. Vielmehr kann hier jeder üben, dem es Spaß macht – oder spielen: »Mein achtjähriger Sohn war auch schon in diesem Simulator. Jeder kann dort hinein. Alles, was Sie tun müssen, ist, zu uns zu kommen und zu sagen, Sie möchten in den Simulator Club eintreten«, zitiert der
Arizona Daily Star
eine Mitarbeiterin der Schule. [29]
Die hier geschilderte »Ausbildung« der mutmaßlichen Terrorpiloten steht also in krassem Gegensatz zu den am 11. September vorgeführten Flugmanövern. Zum Beispiel wäre da die »viel bewunderte« Steilkurve von United-Airlines-Flug 175, die um 9.03 Uhr zielgenau im Südturm des World Trade Center endete. Denn es ist eine Sache, eine Maschine aus einem langen Geradeausflug heraus auf ein Ziel auszurichten, wie es beispielsweise Verkehrspiloten für den Landeanflug auf eine Flughafenpiste lernen. Etwas völlig anderes aber ist es, ein solches Ziel aus einer steilen Kurve heraus zu treffen. Die meisten Verkehrspiloten, die über viele Kilometer schnurgerade auf eine Landebahn zufliegen und dabei auch noch von einem Instrumentenlandesystem geleitet werden, dürften damit schon überfordert sein. Was am Fernsehbildschirm ganz selbstverständlich und organisch aussieht, erfordert im Cockpit eines Großraumjets ein hohes Maß an Erfahrung. Denn schon bei der Einleitung der Kurve muss der Pilot wissen, wo er Hunderte von Metern später »herauskommen« wird. Er muss also ein sehr gutes Augenmaß besitzen und die Kurve im Kopf genau berechnen. Anschließend muss er diese Berechnung so in die Stellung von Seiten- und Querrudern umsetzen, dass der Jet genau den vorausberechneten Kurvenradius beschreibt. Dummerweise wird der Pilot erst gegen Ende der Kurve wissen, ob er sie richtig berechnet und die Maschine korrekt bedient hat. Für größere Korrekturen ist es da zu spät. Mit anderen Worten: Der Pilot benötigt eine Menge Erfahrung in der Einschätzung von Größenverhältnissen und Entfernungen. Es ist völlig rätselhaft, wo und wie »Mohammed Atta & the Venice Flying Circus« (so der Titel eines Dokumentarfilms über die Ausbildung der mutmaßlichen Attentäter) diese Fertigkeiten erlernt haben sollen. In einem Simulator allein ist das nicht möglich. Und im falschen Simulator schon gar nicht. Schließlich ist es ja auch nicht damit getan, dass die Terrorpiloten vielleicht eine reale Chance hatten, den Turm zu treffen. Vielmehr war hier hundertprozentige Sicherheit gefragt.
Wer kauft, will leben
Die Einkäufe
Menschen, die kaufen, wollen leben. Kaufen ist ein lustvoller und vor allem auf die Zukunft gerichteter Vorgang. Wer kauft, hat etwas vor, will etwas benutzen
Weitere Kostenlose Bücher