Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
hören wollen und können. Dann aber ist er unendlich laut – viel lauter als das Kriegsgeheul der US -Regierung.
Leute, die sich auskennen, wissen, was der Träger sagen will. Und diese Botschaft zu entschlüsseln ist auch für andere gar nicht so schwierig. Ein bisschen Recherche würde schon reichen. Ja sogar die Erinnerung an die eine oder andere Fernsehdokumentation. Aber niemand will recherchieren, und niemand will sich erinnern. So wird der Träger, wie alle anderen auch, hurtig entsorgt. Derart brisant sind die Erzählungen der Stahlträger, dass man den Stahlschrott nicht einmal in den USA weiterverarbeiten will. Eilig werden sie zum Einschmelzen verschifft – weit weg nach China. Nur das Foto des Trägers legt noch Zeugnis ab von seiner Botschaft.
Und diese Botschaft ist das Ende der Geschichte – das Ende der Geschichte von Osama und den 19 Räubern. Das Ende der Geschichte vom »Versagen« der US -Geheimdienste. Das Ende der Geschichte vom Überraschungsangriff auf die USA . Und der Anfang der Geschichte von Hochverrat und tausendfachem Mord an Landsleuten. Der Anfang der Geschichte vom Betrug an der ganzen Welt.
Wie all das aus einem Stahlträger hervorgehen kann? Ganz einfach:
Sein oberes Ende wurde sauber abgeschnitten,
und zwar in einem Winkel von 45 Grad.
Schräg durchgehauener Stahlträger an Ground Zero (Zeichnung)
Das heißt, es gibt an diesem Träger nicht nur ein Artefakt, sondern zwei, nämlich
die glatte Schnittkante und
den Winkel von etwa 45 Grad.
»Artefakt« heißt: künstlich herbeigeführt, also nicht durch ein willkürliches Ereignis zu erklären. Allein schon der saubere Schnitt ist verdächtig. Denn wenn man sich einmal einen solchen Gebäudezusammenbruch gedanklich vorstellt: Wo wäre da eine gewaltige Klinge, die einen solchen Stahlträger durchhauen könnte, ohne ihn dabei zum Beispiel an den Enden zu verbiegen? Aber erst zusammen mit dem schrägen Winkel ergibt sich ein schlüssiges Bild. Zwar führt einen schon die glatte Schnittkante zu dem Schluss, dass der Träger durchgehauen worden sein muss, aber erst die 45 Grad zeigen, warum und wozu das geschah, und bestätigen damit auch wieder die erste Schlussfolgerung.
Nehmen wir an, es gäbe eine Sprengladung, mit der man einen Stahlträger einfach durchhauen könnte – wie würde man das bei einem senkrecht stehenden Stahlträger wohl anfangen? Spontane Antwort: Man würde ihn einfach waagerecht kappen. Aber was würde dann passieren? Nun, die beiden Enden des Trägers würden immer noch aufeinander stehen. Natürlich sind sie nicht mehr miteinander verbunden, aber sie könnten sich immer noch verkanten und den Zusammenbruch verzögern oder sogar stoppen. Also sprengt man den Träger nicht waagerecht, sondern in einem schrägen Winkel von, sagen wir, etwa 45 Grad. Wird der Träger jetzt durchgehauen, gibt es kein Halten mehr. Die abgeschnittenen Enden können nicht mehr aufeinander stehen. Vielmehr rutscht der obere Teil des Trägers sofort ab.
Bei einer waagerechten Sprengung (links) würde der Träger verkanten, vielleicht sogar stehen bleiben. Nur bei einer schrägen Sprengung (rechts) rutscht der Träger sofort ab, das Gebäude bricht zusammen.
Natürlich gibt es tatsächlich Sprengkörper, die Stahlträger einfach durchhauen können – man nennt sie Schneidladungen. Sie sind so ziemlich das Zerstörerischste, was die Sprengbranche zu bieten hat. Ihre Explosivstoffe erreichen Detonationsgeschwindigkeiten von bis zu zehn Kilometer pro Sekunde. Dabei wird in eine nach einer Seite offene Metallschiene Sprengstoff eingefüllt. Die offene Seite wird mit einem V-förmigen Metallprofil abgedeckt, und die mit Sprengstoff geladene Metallschiene wird mit dieser Seite an dem Träger angebracht.
Prinzip einer Schneidladung für Stahlträger: Wenn der Sprengstoff explodiert, wird die V-förmige Metallummantelung (»Liner«) mit hoher Geschwindigkeit nach außen getrieben und schneidet den Stahlträger wie eine Klinge durch (Quelle: Wikipedia)
Explodiert der Sprengstoff, wird das V-förmige Profil umgestülpt, nach außen geschossen und in eine äußerst wirksame Klinge verwandelt, die den Stahlträger mit astronomischer Geschwindigkeit wie eine Guillotine durchschlägt. Handelsnamen für derartige Sprengladungen sind etwa Blade (Klinge) von Royal Ordnance (»Königliches Wehrmaterial«; Großbritannien) oder Semtex Razor (»Semtex Rasierer«; Tschechien). Letztere sind ganz einfach aufgebaut und bestehen aus zwei
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