Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
genutzt hätte. Genauso war es mit United Airlines. United Airlines war überhaupt nicht kooperativ, bis auf ganz wenige Medien, die sie benutzten, wenn sie eine Geschichte hatten, die sie erzählen wollten. Geheimhaltung war das Gebot der Stunde.« [165]
Eine Enttäuschung erlebte damit jeder, der nun endlich Einzelheiten über den heroischen Kampf der Passagiere gegen die Flugzeugentführer erfahren wollte. Insbesondere, wie sie es schafften, die Gewalt im Cockpit an sich zu reißen und die Maschine zum Absturz zu bringen. Immerhin gründet darauf nicht nur ein amerikanischer Mythos. Der angebliche Ausspruch des Passagiers Todd Beamer (»Let’s roll«) wurde auch zum Motto für den Kriegszug der USA gegen den Rest der Welt stilisiert. Die Wahrheit ist jedoch: Der angebliche Angriff der Passagiere auf das Cockpit und ihre anschließende Übernahme des Steuers werden durch das Band nicht bestätigt. Die Aufzeichnung birgt auch nicht die leiseste Spur davon. Ob das daran liegt, dass das Band nur bis 10.03 Uhr lief, muss offenbleiben. Denn manche Experten halten es auch für möglich, dass die Aufzeichnung sehr wohl bis zum Aufprall lief, lediglich die Uhr des Cockpit Voice Recorders nicht synchronisiert war, also die falsche Zeit anzeigte. Und natürlich weiß kein Mensch, wie authentisch eine Tonaufzeichnung, die sich monatelang unter der Kontrolle eines Geheimdienstes befindet, überhaupt ist. Denn ebenso ist es möglich, dass es sich einfach um ein weiteres Hörspiel handelt, das angefertigt wurde, um die Geschichte vom 11. September plausibler erscheinen zu lassen.
Verschlusssache Voice Recorder
Die CVR -Abschrift von Flug UA 93
Neue Indizien dafür tauchten am 12. April 2006 auf. An diesem Tag startete die US -Regierung einen Befreiungsschlag in Sachen United-Airlines-Flug 93. Bei dem Prozess gegen einen überlebenden angeblichen Mitverschwörer des 11. September, Zacarias Moussaoui, legte sie endlich die Aufnahme des Cockpit Voice Recorders ( CVR ) von United-Airlines-Flug 93 vor (siehe Anhang). [166]
Skeptiker der offiziellen Version haben diese angebliche Voice-Recorder-Aufnahme schon immer mit Misstrauen betrachtet, unter anderem deshalb, weil am angeblichen Unfallort eben keine identifizierbaren Wrackteile der Boeing 757 gefunden worden waren. Auch nicht das Heck, in dem sich Flugschreiber und Voice Recorder befinden. Und das, obwohl das Heck meist »überlebt«, weil Rumpf und Tragflächen die Aufprallenergie abfangen.
Wie gut das Heck und/oder seine Teile normalerweise erhalten bleiben, konnte man fast auf den Tag genau zwei Monate später beobachten, als am 12. November 2001 ein Airbus von American Airlines nahe des New Yorker Flughafens JFK abstürzte. Da konnte die Heckflosse beinahe unzerstört geborgen werden. [167] Von der »Absturzstelle« in Pennsylvania jedoch tauchte kein Bild des Hecks auf.
Woher also stammte der Cockpit Voice Recorder, dessen Aufnahme den Prozessbeteiligten in der Verhandlung Vereinigte Staaten von Amerika gegen Zacarias Moussaoui am 12. April 2006 vorgespielt wurde? Dies ist zwar eine gute Frage, doch wie so viele andere Fragen im Zusammenhang mit den Attentaten des 11. September wurde auch sie nicht gestellt.
Medien, die wegen ihrer kritiklosen Berichterstattung über die Attentate des 11. September 2001 schon in Bedrängnis geraten waren, hatten es enorm eilig, die Abschrift auf ihre Website zu stellen, um endlich auch in eigenem Interesse einen Beweis für die offizielle Version des 11. September 2001 zu liefern. Das hätten sie besser nicht getan, denn die Abschrift – und damit sehr wahrscheinlich auch die Aufzeichnung – ist eine groteske Fälschung. Wenn heute jemand einen Verkehrsunfall verursacht, kommt die Polizei und nimmt ein Protokoll auf. Darin finden sich zum Beispiel Ort, Datum, Uhrzeit und Autonummer. Ohne diese Daten ist ein solches Protokoll vollkommen sinnlos, weil man dann nicht wüsste, auf welchen Vorfall es sich überhaupt bezieht. Bereits diese primitiven Angaben lässt die angebliche Voice-Recorder-Abschrift jedoch vermissen. Es fehlen:
1. das Datum des Unfalls,
2. die Uhrzeit des Unfalls,
3. der Ort des Unfalls,
4. die Identifizierungsnummer der Maschine (N591 UA , denn »Flug 93« ist natürlich keine genaue Bezeichnung für die betroffene Maschine),
5. das Datum der Abschrift,
6. die Behörde, die die Abschrift angefertigt hat (»government«, also »Regierung«, ist eine auffallend ungenaue
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