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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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anders analysiert – nämlich durch eine Kommission, die aus den Verkehrs- und Flugaufsichtsbehörden, der betroffenen Fluggesellschaft, der Pilotenvereinigung sowie den Herstellern der Maschine und der Triebwerke gebildet werde. Die Niederschrift der Aufzeichnungen werde schließlich bei einem öffentlichen Hearing der Kommission bekanntgemacht. [162]
    Überhaupt hat an der Unfallstelle eines Flugzeugs normalerweise nicht das FBI das Sagen, sondern das National Transportation Safety Board ( NTSB ), also die Verkehrssicherheitsbehörde der USA . Wer sich im Frühjahr 2003 die Flugunfalldatenbank des NTSB (http://www.ntsb.gov) für den Monat September 2001 ansah, konnte feststellen, dass zu praktisch allen der etwa 140 Flugunfälle in diesem Monat bereits ein abschließender Untersuchungsbericht vorlag. Nur etwa zwanzig erhielten erst einen vorläufigen Bericht, darunter alle vier Maschinen des 11. September. Und während selbst die vorläufigen Unfallberichte anderer Unglücksflugzeuge meist mehrere Seiten umfassten, zumindest aber die wichtigsten Daten des Unglücks aufzählten, enthielten die vorläufigen Unfallberichte der vier Terrormaschinen nur ein paar dürre Zeilen. Über American-Airlines-Flug 11 stand dort zum Beispiel nur zu lesen: »Am 11. September 2001 schlug American-Airlines-Flug 11, eine Boeing 767, in Turm 1 des World Trade Center in New York City, New York, ein. Das NTSB unterstützt die Untersuchung des FBI .« [163]
    Deshalb war es für mich besonders spannend, Ende Dezember 2010 nochmals in der Datenbank des NTSB zu recherchieren. Gibt man einen bestimmten Zeitraum ein, erhält man eine tabellarische Übersicht der jeweiligen Flugunfälle. Gleich in der ersten Spalte findet sich ein Link auf die »wahrscheinliche Ursache« des jeweiligen Unfalls. Im Fall einer Cessna 182J, die am 9. September 2001 in Gold Beach, Oregon, abstürzte, heißt es zum Beispiel:
    »Der Pilot gab an, noch nie auf diesem Flugplatz gelandet zu sein, der für seinen schwierigen Anflug bekannt ist und fortgeschrittene Kenntnisse in der Bergfliegerei verlangt. Entsprechende Instruktionen sollten vor einer dortigen Landung eingeholt werden. Der Anflug erfolgt entlang eines Flusses durch einen engen Canyon und führt um einen konischen Gipfel herum.«
    Anschließend führe der Anflugweg durch eine nur dreißig Meter breite Lücke zwischen Bäumen. Die Maschine habe dabei die Bäume berührt und sei dann zu Boden gestürzt. Die wahrscheinliche Ursache seien der unsaubere Endanflug und der mangelnde Abstand zu den Bäumen, verbunden mit der fehlenden Erfahrung des Piloten in der Bergfliegerei. So weit, so gut. Nun müsste die Frage nach der »wahrscheinlichen Ursache« im Fall der vier Terrormaschinen des 11. September 2001 zumindest nach knapp zehn Jahren ja ebenfalls leicht zu beantworten sein: natürlich Hijacking mit anschließendem Selbstmordattentat oder etwas Ähnliches. In dem Bericht könnte sich das etwa so lesen: »Nachdem die Maschine von bewaffneten Hijackern gekidnappt worden war, flog einer davon das Flugzeug in das World Trade Center/Pentagon.« Wer jedoch fast zehn Jahre nach dem 11. September 2001 auf die »wahrscheinliche Ursache« (»probable cause«) der vier Flugzeugabstürze dieses Tages klickte, erlebte eine Überraschung: »Die Verkehrssicherheitsbehörde hat die wahrscheinliche Ursache nicht bestimmt und plant weder einen Bericht noch ein öffentliches Verfahren.« Jegliches vom NTSB erarbeitete Material befinde sich »unter der Kontrolle des FBI «. Genau dieselben Sätze finden sich bei den drei anderen Todesmaschinen des 11. September. Das NTSB hält sich sogar so bedeckt, dass nicht einmal die Uhrzeiten der Katastrophen angegeben werden, von näheren Umständen ganz zu schweigen. Doch halt: Unter diesen dürren Sätzen findet sich noch der bei allen Flugunfällen übliche Link »full narrative available«, also »vollständige Schilderung verfügbar«. Doch auch dort stößt man nur auf den dürftigen Hinweis, dass die Untersuchung vom FBI geführt werde und sich alle NTSB -Materialen unter dessen Kontrolle befänden. Dasselbe gilt für die üblichen »factuals«, kurze Zusammenfassungen des jeweiligen Flugunfalls in Formularform. Diese sind im Fall des 11. September bis auf die angebliche Zahl der Insassen und die Flugzeugidentifizierungsnummer leer. Das heißt, dass die zuständige Untersuchungsbehörde der USA im Fall der Flugzeugkatastrophen des 11. September komplett abgedankt und

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