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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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mit dem Finger auf mich, aber ich weise das zurück, weil ich es nicht getan habe«, wird bin Laden da zitiert:
    »Die Vereinigten Staaten haben mich schon immer derartiger, von ihren Feinden begangener Anschläge beschuldigt. Um es noch mal zu sagen: Ich habe es nicht getan. Die Täter haben dies in ihrem eigenen Interesse durchgeführt. Ich lebe im Islamischen Emirat Afghanistan, und ich habe mit Seiner Eminenz Amir ol-Momenin gesprochen, der derartige Angriffe vom Territorium Afghanistans aus nicht erlauben würde.«
    Das mag man gern glauben; keine Regierung, die bei Trost ist, würde derartige Anschläge von ihrem Territorium aus erlauben.
    In von amerikanischen Behörden selbst gesammelten Äußerungen stritt bin Laden eine Beteiligung an den Anschlägen ab
    Ferner enthält die Sammlung auch ein Interview der Zeitung
Karachi Unmat
mit bin Laden vom 28. September 2001: »Sie wurden beschuldigt, an den Angriffen von New York und Washington beteiligt gewesen zu sein«, fragt der
Unmat
-Korrespondent bin Laden. »Was möchten Sie dazu sagen? Wenn Sie nicht beteiligt waren, wer könnte es dann gewesen sein?« Die Antwort:
    »Ich habe bereits gesagt, dass ich nicht in die Anschläge vom 11. September in den Vereinigten Staaten verwickelt bin. Als Moslem tue ich mein Bestes, um nicht zu lügen. Weder wusste ich irgendetwas über diese Anschläge, noch würde ich den Tod von unschuldigen Frauen und Kindern und anderen Menschen als einen begrüßenswerten Akt ansehen. Der Islam verbietet es strikt, unschuldigen Frauen, Kindern und anderen Menschen Leid zuzufügen … Wer auch immer die Attentate vom 11. September begangen hat, ist kein Freund des amerikanischen Volkes. Ich habe bereits gesagt, dass wir gegen das amerikanische System sind, nicht gegen das amerikanische Volk, während bei diesen Anschlägen normale Leute getötet wurden … Die Vereinigten Staaten sollten versuchen, die Täter in ihrem Innern zu suchen; Leute, die Teil des Systems sind, aber dagegen opponieren. Oder solche, die für ein anderes System arbeiten. Personen, die das gegenwärtige Jahrhundert zu einem Jahrhundert des Konflikts zwischen Islam und Christenheit machen wollen, damit ihre eigene Zivilisation, Nation, Land oder Ideologie überleben kann.«
    Siehe da: Das ist nicht nur eine Anspielung auf Samuel Huntingtons
Kampf der Kulturen
, sondern sogar auf das »Project for the New American Century«! Also auf jenes »Nest der Neocons«, die seinerzeit die amerikanische Regierung beherrschten (siehe Seite 388)! Zitiert von einer amtlichen amerikanischen Quelle! Allerdings nur für den »amtlichen Gebrauch«, so ein Vermerk auf der regierungsamtlichen Zitatsammlung von bin Laden. Für die Öffentlichkeit gab’s nach wie vor nur plumpe Lügen.
    Weil wir aber schon mal dabei sind, lauschen wir doch noch einen Moment den O-Tönen von einem bin Laden, wie wir ihn noch gar nicht kannten:
    »Es kann irgendjemand gewesen sein, von Russland bis Israel, und von Indien bis Serbien. In den USA selbst gibt es Dutzende von gut organisierten und gut ausgerüsteten Gruppen, die eine große Zerstörung anrichten können. Außerdem dürfen Sie nicht die amerikanischen Juden vergessen, die seit den Wahlen in Florida genug von Präsident Bush haben und sich an ihm rächen wollen. Des Weiteren gibt es Geheimdienste in den Vereinigten Staaten, die jedes Jahr Milliarden von Dollar vom Kongress und der Regierung bekommen. Zu Zeiten der Sowjetunion war diese Geldbeschaffung kein Problem, aber danach gerieten die Budgets in Gefahr. Sie brauchten einen Feind.« [203]
    Die Überraschung: Osama bin Laden war in Wirklichkeit gar kein Verschwörer, sondern ein »Verschwörungstheoretiker«! Der Mann hatte offenbar gar kein Interesse an seiner ihm zugedachten Rolle und redete die US -Regierung in Wirklichkeit um Kopf und Kragen.

Operation »Falscher Hase«
    Wie Obama eines Tages Osama fing
    Umso fragwürdiger erscheint die überfallartige Hinrichtung bin Ladens am 1. Mai 2011 durch US -Spezialkräfte in dem pakistanischen Ort Abbottabad, nicht weit von Islamabad. Am Abend dieses Tages warf sich US -Präsident Barack Obama vor der Presse in die Brust: »Heute Abend kann ich dem amerikanischen Volk und der Welt berichten: Die Vereinigten Staaten haben eine Operation durchgeführt, bei der Osama bin Laden, der Führer von al-Qaida, getötet wurde … Ein kleines Team von Amerikanern führte die Operation durch, mit außergewöhnlichem Mut und Können. Amerikaner wurden

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