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Operation Sahara

Operation Sahara

Titel: Operation Sahara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Daten der Opfer; Unterlagen über sämtliche schrägen Geschäfte, die er jemals abgeschlossen hat und verraten Sie uns, wie der Konzern organisiert ist.«
    »Wenn ich das tue, bringt er mich um«, krächzte Verenne verängstigt.
    »Er wird Sie nicht anrühren.«
    »O doch, er wird. Sie ahnen nicht, wie mächtig er ist.«
    »Ich glaube schon.«
    »Der wird Ihnen nicht halb so viele Schmerzen zufügen wie ich«, drohte Giordino.
    Verenne ließ sich auf einen Stuhl fallen und starrte Giordino an. Sein Gesicht war schweißüberströmt, in den angstvollen Augen glimmte ein leiser Hoffnungsschimmer auf, als er Pitt anschaute. Wenn es eine Chance gab, sein Leben zu retten, dann mußte er sich entscheiden. Das wußte er.
    »Ich werde tun, was Sie verlangen«, stöhnte er leise.
    »Wiederholen Sie das«, verlangte Pitt.
    »Ich werde Ihnen sämtliche Akten und Informationen über Massarde Enterprises übergeben, damit Sie eine Untersuchung durchführen können.«
    »Das schließt auch geheime Akten über illegale und unmoralische Aktivitäten ein.«
    »Ich werde Ihnen alles liefern, was nicht auf Papier oder im Computer aufgezeichnet wurde.«
    Stille. Pitt blickte aus dem Fenster auf Massarde. Selbst aus der Entfernung erkannte er, daß sich die weiße Haut tief rot verfärbt hatte. Er erhob sich schwerfällig hinter dem Schreibtisch und legte eine Hand auf Giordinos Schulter.
    »Al, du übernimmst ihn. Zieh ihm jeden nur möglichen Beweis aus der Nase.«
    Giordino legte einen Arm um Verenne, der sich angstvoll duckte. »Wir werden blendend zusammenarbeiten, Sie und ich.«
    »Fangt mit den Namen der Leute an, die Massarde auf dem Gewissen hat. Das ist am vordringlichsten.«
    »Gibt’s dafür einen besonderen Grund?« fragte Giordino neugierig.
    »Wenn die Zeit für eine Reise nach Clipperton Island reif ist und die Suche erfolgreich verläuft, dann würde ich gerne eine Organisation ins Leben rufen, die mit Hilfe von Massardes verstecktem Reichtum diejenigen entschädigt, die er verletzt hat und die Familien derjenigen unterstützt, die er ermorden ließ.«
    »Das wird Mr. Massarde niemals zulassen«, murmelte Verenne mit rauher Stimme.
    »Apropos, ich glaube, unser Hauptübeltäter hat lange genug gebraten«, sagte Pitt.
    Massardes Brust sah aus wie ein gekochter Schellfisch. Er hatte große Schmerzen, die Haut war voller Blasen. Am nächsten Morgen würde sie sich in großen Streifen lösen.
    Bewegungslos stand er zwischen Brunone und zwei unbeteiligten Wachposten, die Zähne gefletscht wie ein wütender Hund, sein rotes Gesicht haß verzerrt.
    »Das können Sie mir nicht antun und lebend davonkommen«, zischte er. »Selbst wenn ich getötet werde, gibt es Leute, die diejenigen, die dafür verantwortlich sind, bezahlen lassen.«
    »Eine Mörderbande, die Sie rächen soll«, stellte Pitt trocken fest. »Welch weise Voraus sicht! Nach Ihrem Sonnenbad müssen Sie müde sein und Durst haben. Bitte nehmen Sie Platz. Al, bring Mr. Massarde eine Flasche seines französischen Mineralwassers.«
    Massarde nahm mit schmerzverzerrtem Gesicht ganz behutsam in einem weichen Ledersessel Platz.
    Dann holte er tief Atem. »Sie sind dumm, wenn Sie glauben, daß Sie damit durchkommen. Kazim hat ehrgeizige Offiziere, die schnell seinen Platz einnehmen und Truppen in Marsch setzen werden, die Sie beide in der Wüste begraben, noch ehe ein neuer Tag angebrochen ist.«
    Er griff nach der Wasserflasche, die Giordino ihm reichte, und trank sie innerhalb weniger Sekunden aus. Unaufgefordert gab ihm Giordino die nächste. Pitt mußte wider Willen Massardes Nervenstärke bewundern. Der Mann benahm sich, als hätte er die ganze Situation völlig unter Kontrolle.
    Massarde trank die zweite Flasche leer und sah sich im Büro nach seinem Privatsekretär um. »Wo ist Verenne?«
    »Tot«, erwiderte Pitt kurz angebunden.
    Zum ersten Mal wirkte Massarde richtig überrascht. » Sie haben ihn umgebracht?«
    Pitt zuckte gleichgültig die Achseln. »Er wollte Giordino erstechen. Dumm von ihm, mit dem Brieföffner auf einen Mann loszugehen, der eine Pistole hat.«
    »Das hat er getan?« fragte Massarde mißtrauisch.
    »Ich kann Ihnen die Leiche zeigen, wenn Sie das wollen.«
    »Sieht Verenne gar nicht ähnlich. Er war ein Feigling.«
    Pitt wechselte einen Blick mit Giordino. Verenne war bereits an die Arbeit geschickt worden und stand in einem Büro, zwei Stockwerke unter ihnen, unter Bewachung.
    »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen«, sagte Pitt.
    »Was

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