Opfer der Lust
glücklich sein müssen, weil er am Ende doch nicht der kaltherzige Racheengel war, den er anfänglich vorgegeben hatte zu sein. Aber sie musste ständig an die Packung denken, die unweit von ihnen im Mülleimer lag.
Er hatte früher als drei Uhr im Hotel eingecheckt, als hätte er irgendwelche Sonderrechte, und hatte sich anscheinend als Erstes die Haare gefärbt. Hatte er kein Zuhause? Vielleicht wechselte er seine Unterkünfte, wie er seine Autos wechselte. Aber weshalb sollte er das tun? Verschleierung seiner Identität? Möglicherweise hatte er damit gerechnet, dass Beth ihm eines Tages folgen würde.
Bethany hielt ihre Hand unter den Wasserstrahl, der hart auf die Oberfläche traf und das duschgelgeschwängerte Wasser aufschäumte.
Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kade diese Scharade ausschließlich für sie inszenierte. Es musste einfach mehr hinter seinem seltsamen Verhalten stecken. Wahrscheinlich führte er nicht nur sie hinters Licht, sondern andere Personen ebenfalls.
Kade begann, warmes Wasser über ihre Brüste rinnen zu lassen.
Als Beth genießerisch ihre Augen schloss, sah sie die Kellnerin von ‚Kassandra‘s Kitchen‘ vor ihrem geistigen Auge. Wenn er sich auf eine Verabredung mit ihr vorbereitet und sich deshalb sofort nach seiner Ankunft die Haare gefärbt hatte, weshalb saß er dann in Seelenruhe mit ihr hier in der Wanne, wo die Blondine jeden Moment hereinschneien konnte?
Das ergab alles keinen Sinn.
Bethany gab einen spitzen Schrei von sich und riss ihre Augen auf, denn Kade hatte die Handdusche genommen und die Brause auf ihr Dekolleté gerichtet. Er ließ den Strahl über ihren Busen kreisen, reizte ihre Brustspitzen, die heftig anfingen zu prickeln, und glitt über ihren Bauch tiefer.
Ein sehnsüchtiges Pochen erwachte erneut in ihrer Mitte.
Der Wasserspiegel war jedoch schon zu hoch und ihre Scham bereits bedeckt, sodass er sie mit dem Strahl nicht erreichen konnte.
Kade schlang die Arme um Beths Hüften und hob sie soweit hoch, dass er seine Beine unter ihrem Hintern ausstrecken konnte. Als er sie wieder herunterließ, saß sie auf seinem Glied und ihre Beine rutschten von selbst nach rechts und links.
„So gefällt es mir“, raunte er von hinten in ihr Ohr. „Weit geöffnet und zugänglich.“
Da ihr Schoß nun über dem Wasserspiegel war, konnte er ihn problemlos erreichen, doch er fasste ihn nicht an, sondern richtete den Strahl der Handbrause auf ihre Oberschenkel. Kade brauste die Innenseiten ab, er heizte ihre Begierde an, indem er immer wieder um ihre Spalte kreiste, sie jedoch nicht abbrauste.
Aber der Wasserspiegel stieg immer höher. Als er bereits Bethanys Gesäßhälften umspülte, richtete Kade endlich den Wasserstrahl auf ihre Mitte.
Er brauste geschickt zuerst ihre rechte und dann ihre linke Schamlippe ab. Langsam führte er den Strahl von ihrer feuchten Öffnung nach oben bis zu ihrer Klitoris, wo er aber nicht verweilte.
Bethany seufzte wohlig. Erregt hob sie ihr Becken dem Duschstrahl entgegen, aber Kade richtete ihn auf ihre Beine.
Unzufrieden wandte sie das Gesicht zu ihm um. „Meine Knie?“
„Sie wollen auch erregt werden.“
„Nein, glaub mir, sie haben kein Interesse daran“, spaßte sie. „Ganz im Gegenteil zu meinem –“
Weiter kam sie nicht, denn Kade brauste jäh ihre empfindlichste Stelle ab.
Diesmal nahm er die Handdusche nicht weg, sondern reizte den Kitzler aufs Heftigste, sodass Beth sich aufbäumte. Um sie an sich gedrückt zu halten, schlang Kade seinen freien Arm um ihren Hals. Er übte keinen Druck aus, sondern fixierte sie lediglich.
Bethany erzitterte. Der Wasserstrahl blieb auf ihre Klitoris gerichtet, wodurch sich ihre Lust so rasch aufbaute, dass sie ihr den Atem raubte. Sie hielt die Luft an, drückte den Rücken durch und hielt sich mit beiden Händen an Kades Arm, der immer noch um ihren Hals lag, fest.
Dann kam sie auch schon.
Sie zuckte auf Kades Schoß, wie ein Fisch, der auf dem Trockenen lag. Gierig saugte sie Luft in ihre Lungen ein. Noch immer trafen die Wasserstrahlen auf ihren Kitzler, der so sehr gereizt war, dass die Stimulation langsam schmerzhaft wurde.
Daher schob sie Kades Hand, die die Brause hielt, weg. Er öffnete seine Beine und Beth sank ab. Nun saß sie wieder zwischen seinen Schenkeln. Ermattet lehnte sie sich an seinen Oberkörper, angenehm warmes Wasser umspülte ihren Kitzler und sie war glücklich, dass der Nachmittag solch eine Wendung genommen hatte.
Kade
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