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Orgie im Mondschein

Orgie im Mondschein

Titel: Orgie im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Sanatoriums an, in dem es passiert war. Dann, am nächsten
Abend, fiel Ihnen zufällig der Name von Carols Freund Johnny Reinhart ein, und
Sie arrangierten großzügig hier ein Zusammentreffen mit ihm — während Sie sich
gleichzeitig einen Job als Assistentin bei mir sicherten. Später am Abend kam
Julie rein zufällig hier vorbei, um nach mir zu suchen. Heute
abend ist es Ihnen zufällig geglückt, Julie zu überreden, erneut
hierherzukommen und noch einmal mit mir zu sprechen. Ich glaube, damit haben
Sie das Äußerste erreicht, was man von einer Assistentin verlangen kann, Süße.
Wenn Sie da sind, brauche ich überhaupt nicht mehr zu arbeiten. Ich kann ab
sofort die Hände in den Schoß legen und alles Ihnen überlassen.«
    »Rick, soll das alles ein
schlechter Scherz sein?« Der Ton war genau richtig; nur die grauen Augen waren
nicht mehr erstaunt, sondern kalt und wachsam.
    »Ich habe Ihre gesamte
Unterhaltung mit Linc Page gehört — Liebste!« knurrte
ich. »Warum hören Sie also nicht mit dem Theater auf?«
    Sie holte tief Luft, und die
Spitzen um die Rundungen ihres beachtlichen Busens strafften sich respektvoll.
»Na gut«, fauchte sie. »Nun wissen Sie also alles — und können sich zum Teufel
scheren!«
    »Page hat Sie hübsch in meine
Nähe gesetzt, damit er genau erfährt, was ich tue und denke«, sagte ich. »Das
erscheint mir sinnvoll. Aber mehr noch, er hat Sie dazu gebracht, mir von Carol
und ihrem Selbstmord im Sanatorium zu erzählen und dafür zu sorgen, daß ich
Johnny Reinhart kennenlerne. Ich nehme zudem an, daß dieser erste Besuch von
Julie auch seine Idee war und daß er mit dem zweiten einverstanden war. Warum?«
    »Keine Ahnung.« Sie zuckte
zornig die Schultern. »Warum fragen Sie ihn nicht selber? Er wird jeden
Augenblick kommen.«
    »Sie sind seine Freundin«,
sagte ich leichthin. »Vielleicht wissen Sie es sogar bereits? Wenn ihm Julie Marchant als Frau nicht anziehend erscheint, warum hängt er
dann so an ihr? Ganz sicher nicht, weil er aus ihrer Singerei Geld zieht, denn
das wäre ihm erst gelungen, als Paul Renek auftauchte
und ihr einen Vertrag anbot. Page hätte sie zwingen können, zu unterschreiben
und sich aus der Sache einen fetten prozentualen Anteil sichern können. Renek hätte sich den Teufel darum geschert, wie der Vertrag
ausgesehen hätte, wenn er es nur geschafft hätte, Julie Marchant zu managen. Also muß Page einen anderen Grund haben, um Julie so festzuhalten —
und zwar einen sehr triftigen Grund!«
    »Keine Ahnung«, wiederholte
sie. »Ich bin Ihres verschärften Verhörs entsetzlich überdrüssig, Holman . Wie ich schon sagte: Warum scheren Sie sich nicht
zum Teufel?«
    »Ich werde nicht gehen, bevor
ich nicht die Wahrheit erfahren habe«, knurrte ich. »Und wenn ich sie aus Ihnen
herausprügeln muß!«
    Sie lachte verächtlich. »Sie?
Das ist nicht Ihr Ernst, Holman , dafür fehlt Ihnen
der Mumm.«
    Ich stand auf und ging langsam
auf die Couch zu. Sie saß da und beobachtete mich mit einem schwachen
spöttischen Grinsen. Ich setzte mich neben sie, und sie lachte laut auf.
    »Wenn Sie mich verprügeln
wollen, Holman , beeilen Sie sich besser. Linc wird jede Minute hier eintreffen — und er ist ein
ausgekochtes Bürschchen, keine solche Strohpuppe wie Sie!«
    »Schon gut«, sagte ich. »Ich
werde dafür sorgen, daß Sie keine Gelegenheit finden, die Tür zu öffnen.«
    »Das wird nicht notwendig
sein.« Ihre Stimme klang selbstzufrieden. » Linc hat
seinen eigenen Schlüssel.«
    »Das habe ich mir gedacht.«
    Ich hob die Hände, packte ihren
Schopf, zog ihr Gesicht an das meine heran und küßte sie wild. Sie wehrte sich
wild, hatte aber, da ich mit meinem ganzen Gewicht auf ihr lehnte, nicht viel
Bewegungsfreiheit. Ich drückte sie auf die Couch zurück und gab mir mit dem Kuß
große Mühe, indem ich sorgfältig ihre Lippenstiftfarbe um die Ränder ihres
Mundes verschmierte. Dann biß ich sie heftig in die Unterlippe. Sally stieß
einen Schmerzensschrei aus, verschluckte ihn aber schnell, als sie hörte, daß
die Wohnungstür geöffnet wurde.
    »Das ist Linc !«
Ihre Augen hatten einen triumphierenden Ausdruck. »Er wird Sie in kleine Fetzen
zerreißen!«
    »Vielleicht haben Sie recht«,
sagte ich nachdenklich.
    Dann zerzauste ich ihr Haar
noch etwas, bevor ich es losließ, griff nach einem der Schulterbänder ihres
Büstenhalters und zerrte daran, bis er riß. Während sie hierauf noch reagierte,
zerrte ich die schwarze Spitze nach unten, bis ihre

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