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Osterfeuer (German Edition)

Osterfeuer (German Edition)

Titel: Osterfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ella Danz
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Enden unter den Laib
schieben. Nun mit dem Eigelb bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und weitere
15 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200° C vorheizen und den Osterzopf auf der
unteren Einschiebeleiste 25 bis 30 Minuten backen.
    Am besten schmeckt dieses Hefegebäck
frisch aus dem Ofen, einfach ohne alles, und an den nächsten Tagen (sollte tatsächlich
etwas übrig bleiben) gut mit Butter und vielleicht auch Marmelade.
     
     
    Trude lädt zum Tee
     
    Gerne hätte Trude ihren Freundinnen natürlich auch kunstvolle Sandwiches,
eine Shepherd’s pie oder Sausage rolls zum Tee serviert. Doch da noch ein üppiges
Abendessen bevorstand und anders als in England bei uns die Teezeit zwischen 16
und 17 Uhr ja eher den süßen Gebäcken vorbehalten ist, bleibt es bei Scones und
Orangentarte. Wichtig ist vor allem eine große Kanne Tee – Trude bevorzugt eine
typisch englische, herzhafte Mischung von Broken-Tees, die man gut mit einem Schuss
Milch und, wenn gewünscht, braunem Zucker trinken kann.
     
     
    Traditional Scones
     
    Zutaten:
    300 g Mehl
    2 EL Backpulver
    ½ TL Salz
    25 g Puderzucker
    60 g kalte Butter
    1 TL abgeriebene Schale 1 unbehandelten Zitrone
    ½ TL Bourbon Vanillepulver
    75 g fein gehackte Rosinen (Variation: 75 g fein gehackter,
gezuckerter Ingwer)
    1 verquirltes Ei
    200 ml Creme double
     
    Mehl, Backpulver, Salz, Puderzucker, Zitrone, Vanille, Rosinen und
die in Stückchen geschnittene Butter zu einer krümeligen Masse vermischen. Anschließend
die restlichen Zutaten beigeben und alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten.
Diesen in eine gebutterte, runde Tortenform geben, flachdrücken, mit einer Gabel
im Abstand von 3cm einstechen, mit dem Messer 8 Stücke markieren und im vorgeheizten
Backofen bei 180° C ca. 20-25 Minuten goldbraun backen.
    Servieren Sie dazu Clotted
Cream, eine Art dicklicher Schlagsahne, die sie wie Butter auf die Scones streichen
und wenn Sie mögen, noch mit Marmelade krönen.
     
     
    Orangentarte
     
    In Trudes Sammlung von historischen Rezepten aus der englischen Landhausküche
hätte man diese Komposition als »Pudding« bezeichnet, bei uns eher als Kuchen.
     
    Zutaten:
    Für den Teig:
    200 g Mehl
    100 g kalte Butter
    1 Ei (wenn nötig, etwas kaltes Wasser)
    2 EL brauner Zucker
    1 Prise Salz
    zum Blindbacken 500g Trockenerbsen
     
    Für die Füllung:
    180 g warme Butter
    180 g Puderzucker
    abgeriebene Schale von 2 Orangen und 1 Zitrone (unbehandelte Zitrusfrüchte!)
    das Innere 1 Vanilleschote
    7 Eigelb (Zimmertemperatur)
    Mehl in eine Schüssel geben, eine Vertiefung hineindrücken und hier
hinein das Ei schlagen, die Butterstückchen und die restlichen Zutaten zufügen.
Alles schnell zu einem glatten Teig verarbeiten und in Alufolie gewickelt für ½
Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend eine Tarteform damit auskleiden, ein
Backpapier hineinlegen und darauf 1Pfd Trockenerbsen schütten und das Ganze im Ofen
bei 160° C für 15 Minuten blind backen. Nach dem Backen Folie und Erbsen entfernen
(letztere aufbewahren, denn sie können mehrfach benutzt werden) und den Tarteboden
auskühlen lassen.
    Dann die Butter cremig rühren,
langsam den Puderzucker, Zitronen- und Orangenschale sowie das Vanillemark untermischen
und nacheinander die Eigelbe zufügen. Wenn die Masse eine schön cremige Konsistenz
hat, auf den Tarteboden geben und bei 140° C auf der untersten Einschubleiste 25
bis 35 Minuten backen. Nach dem Backen dick mit Puderzucker besieben. Zur Dekoration
kann man darauf ein paar kandierte Orangenscheiben legen.
     
    Noch ein Tipp: Sie können die im Rezept angegebenen Orangen durch Zitronen
ersetzen und erhalten eine köstlich erfrischende Zironentarte. Beide Variationen
sind hervorragend als Dessert geeignet.
     
     

Schleswig-holsteinische Spezialitäten
    vom Mühlenhof
     
     
    Sauerfleisch
     
    Zutaten:
    1 kg Dicke Rippe (vom Schlachter in 8-10 cm große Stücke geschnitten)
    ½ l hellen Essig
    1 ½ l Wasser
    8 Nelken
    4 Lorbeerblätter
    12 schwarze Pfefferkörner
    10 Pimentkörner
    3 Zwiebeln in dicke Ringe geschnitten
    2 kleine Möhren in Scheiben
geschnitten
    7 TL Salz
     
    Da dieses deftige Gericht seine Zeit zum Abkühlen und Gelieren braucht,
ist es ratsam, das Sauerfleisch schon am Vortag herzustellen .
     
    Das Fleisch waschen und in einem großen Topf mit sämtlichen Zutaten
zum Kochen bringen. Hitze herunterregeln und das Fleisch gar kochen. Das dauert
ca. 1 Stunde. Wenn sich das Fleisch vom Knochen löst, ist es fertig. Da die

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