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Outback

Outback

Titel: Outback Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Martini
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gleichzeigtig nahe gelegt, bei den Befragungen der Morgans etwas vorsichtiger zu sein. Um die Anzeige des Mannes, den er zusammengeschlagen hatte, würde sich ein Anwalt kümmern, versprach er.

Moodroo

    Als er immer und immer wieder über den Schädel fuhr, wusste er es plötzlich. Der Schuldige war ein anderer. Jetzt endlich sagten sie ihm wohin der gehen musste, um den Schuldigen zu finden.

Shane

    „Ich kann das gar nicht glauben, das mit der Waffe! Da läuft mir ein Verbrecher vor der Nase rum und ich seh ihn nicht!“ Paddy schüttelte fassungslos den Kopf als Shane ihm die Neuigkeit mitteilte.
    „Das kommt vor, Paddy. Machen Sie sich nichts draus“, meinte Shane.
    „Haben Sie Kreide gefressen? Vor ´en paar Tagen hätten Sie so was gesagt, wie: Tja, Paddy, offenbar entgeht Ihnen hier einiges.“
    „Was halten Sie von ´nem Drink im Pub? Sie sehen so aus, als ob Sie ´ne kleine Aufmunterung nötig hätten“, sagte Shane. Paddy sah ihn misstrauisch an, stimmte dann aber zu.

    „Detective, wir haben Sie schon richtig vermisst!“ Kate strahlte. „Zwei Bier für euch, Männer?“
    Shane nickte.
    „Drei!“, rief jemand.
    Jeff kam herein. „Na, da sind ja die drei Musketiere wieder zusammen!“ Er lachte am lautesten und klopfte Shane und Paddy auf die Schultern. Paddy musste ihm gleich von den neuen Ermittlungsergebnissen erzählen.
    „Aber nun mal ehrlich“, Jeff lehnte sich mit dem Rücken an die Theke und sah Shane und Paddy an. „Wenn es sich bei Betty Williams’ Mörder und dem Einbrecher bei den Smiths um ein und denselben Täter handeln sollte, dann können Sie doch die Morgans von der Liste der Verdächtigen streichen. Hab ich Recht?“
    „Vielleicht haben die Morgans ja jemanden mit den Morden beauftragt, und derjenige hat auf eigene Faust noch einen Einbruch begangen“, meinte Shane.
    Jeff grinste. „Aber wer könnte das sein?“
    Paddy schaltete sich ein: „Wer sagt denn überhaupt, dass es einer sein muss, den wir kennen, he? Das kann doch genauso gut einer von außerhalb sein, der ab und zu mal hier vorbeikommt. Ein Lastwagenfahrer zum Beispiel.“
    Jeff und Shane sahen ihn nicht überzeugt an.
    „Sind denn Fingerabdrücke, Fußspuren oder Reifenabdrücke bei den Smiths gefunden wurden? Irgendwas?“, fragte Shane.
    Paddy nickte. „Vor dem Haus haben sie zwei verschiedene Reifenabdrücke gefunden. Einer ist noch nicht identifiziert, aber ein anderer gehört zum Lieferwagen der Hills. Jo Hill gibt an, vor dem Einbruch dort etwas ausgeliefert zu haben.“ Er reichte Kate das leere Glas. „Die Smiths’ haben das bestätigt. Sie war mit ihrer Hilfe da.“
    „Ist der überprüft worden ? “, wollte Shane wissen.
    „Der hat kein Auto“, sagte Paddy. „Ist erst seit kurzem hier und hängt mit den McHugh-Brüdern rum.“
    Kate kam mit dem Bier. „Ist das der süße Rothaarige, der unbedingt nach Lambina wollte?“
    „Ich glaube, den kenn ich“, warf Shane ein und erinnerte sich an die Sache mit der Autopanne – und an noch etwas ... „Ich glaube, zwischen ihm und der Ladenbesitzerin läuft etwas .“
    „Zwischen Jo und diesem Jungen?“ Paddy klang ungläubig, „und ihr Mann weiß nichts davon? Das wäre `ne ziemliche Schweinerei von Jo. Nach allem, was Peter für sie getan hat.“ Paddy nahm einen großen Schluck Bier. „Er hat sie aus ´ner miesen Ehe mit ´nem Junkie rausgeholt, unten, in Sydney. Sie hatte keinen Penny. Er hat ihr wieder ein Leben gegeben.“ Paddy knallte das Glas auf den Tresen. „Er hat das nicht verdient. Hat immer Pech mit den Weibern.“
    „Stimmt, seine vorige ist abgehauen, muss aber schon ein paar Jahre her sein.“ Jeff bestellte noch ein Bier. „Frauen – so lange du ihnen was bieten kannst, sind sie lieb und nett, aber wehe, dir geht das Geld aus ...“ Jeff seufzte.
    „Und was ist mit diesen McHugh-Brüdern?“ Shane trommelte ungeduldig auf den Tresen. „Sind die mal im Zusammenhang mit dem Einbruch befragt worden?“
    „Paddy, da war doch mal was mit denen“, meinte Jeff.
    „Dumme Jungenstreiche.“ Paddy winkte mit seiner Pranke ab. „Längst abgesessen. Vor ein paar Tagen hab ich mit Brady gesprochen. Die Jungs sind in Ordnung. Die haben was draus gelernt. Haben `ne kranke Mutter mit Alzheimer. Zum Glück konnten sie sie vor ´nem Jahr ins Heim bringen.“
    „Ich wusste gar nicht, dass Sie so ein großer Menschenfreund sind, Paddy“, bemerkte Shane, und Jeff lachte. „Ich will sie trotzdem überprüfen.“ Shane legte das

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