Pakt mit dem Feind
der Tropfen, die ihr über die Haut liefen, und entspannte sich allmählich.
Plötzlich öffnete sich die Tür der Duschkabine. Elizabeth riss die Augen auf, und unwillkürlich entschlüpfte ihr ein Aufschrei. Als sie einen schnellen Blick über die Schulter warf, sah sie Max, der splitterfasernackt zu ihr hereinkam.
Bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte sie bereits die Arme schützend vor die Brust gelegt. “Max! Was machst du hier drin? Ich dusche gerade.”
“Das weiß ich.” Er legte ihr die kräftigen Hände um die Taille, als er von hinten auf sie zutrat. “Ich habe mir gedacht, ich leiste dir Gesellschaft.”
Noch näher schob er sich an sie heran und ließ die Hände über ihre nasse Haut gleiten. Als sie auf ihrem Bauch lagen, zog er Elizabeth mit leichtem, aber beharrlichem Druck nach hinten, sodass sie seine sich regende Männlichkeit spüren konnte. Max begann an der empfindlichen Haut unterhalb ihres rechten Ohres zu knabbern. “Mmh, du schmeckst gut”, murmelte er und ließ seine Zungenspitze über die Rundungen ihrer Ohrmuschel gleiten. “Und du riechst köstlich.”
Elizabeth sog scharf die Luft ein. “Aber Max, ich habe nicht … ich … ich meine …”
Er lachte leise, und sie konnte an ihrem Nacken spüren, wie seine Mundwinkel zuckten. “Was ist los, Liebling? Hast du noch nie zuvor die Dusche mit einem Mann geteilt?”
“Nein! N-natürlich … nicht.”
“Nicht einmal mit Edward?”
“Mit wem? Oh! Nein. Er … wir …”
“Dann ist er sogar ein noch größerer Idiot, als ich dachte. Und ein Wichtigtuer.”
“Das ist wahr, aber … oh! Wa-was machst du denn da?”
“Ich trage zu deiner Bildung bei. Schsch”, befahl er, als er seine Hände über ihren Körper nach oben gleiten ließ und ihre Brüste umfasste. “Entspann dich und genieß einfach.”
Mit den Daumen rieb er leicht über ihre empfindlichen Knospen, während er ihr sanft am Ohrläppchen knabberte. Dann strich er mit geöffnetem Mund ihren Nacken hinunter, über ihre Schulter und auf der anderen Seite wieder hinauf. Sein heißer Atem liebkoste ihre nasse Haut, und wo er sie berührte, hinterließ er eine erregende Gänsehaut.
“Aber Max, das ist nicht …” Sie holte tief Luft. Dann entschlüpfte ihr ein Laut des Vergnügens – nicht ganz Seufzer, nicht ganz Stöhnen – als seine Hand nach unten wanderte. Seine Finger fanden die seidigen Haare und schlüpften dann zwischen ihre Schenkel. “Wir … wir kennen uns … doch kaum.”
“Kannst du dir einen besseren Weg vorstellen, einander kennenzulernen?”, erwiderte er mit verhaltenem Lachen. Die ganze Zeit über waren seine Finger dabei, ihren Körper mit einer sanften Sinnlichkeit zu erforschen, die sie in den Wahnsinn trieb.
Elizabeth versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, aber ihr Verstand war wie benebelt. Sie konnte sich nur noch ihren Empfindungen hingeben.
Erneut stöhnte sie, als seine Finger die empfindliche Knospe fanden, die er spielerisch umkreist hatte. Alle Einwände, die ihr auf der Zunge gelegen hatten, waren augenblicklich vergessen. Plötzlich von einer eigentümlichen Kraftlosigkeit ergriffen, ließ sie den Kopf nach hinten gegen Max’ Brust fallen. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Ihr Atem ging schwer, die Augenlider senkten sich, und sie öffnete die Lippen. Ihr ganzer Körper schien zu beben.
Gemächlich ließ Max die Hände über ihre Haut gleiten, als wäre er blind und müsste sich ihre Gestalt einprägen. “Verdammt, was hast du für einen schönen Körper”, flüsterte er ihr ins Ohr. “Ich habe gedacht, du wärst vielleicht mager, so wenig, wie du wiegst. Aber du bist wunderbar, mit Rundungen an genau den richtigen Stellen.”
“Mager?!”, entgegnete Elizabeth. Sie klammerte sich an ihre Entrüstung. Wenigstens für einen Moment konnte sie so verhindern, von Verlegenheit und Sinnenlust überwältigt zu werden. “Also wirklich … ich weise dich darauf hin …”
“Ganz ruhig, meine Liebe. Reg dich nicht auf”, sagte Max langsam. “Das sollte ein Kompliment sein.”
Leise lachend fasste er um sie herum und griff nach dem Duschgel. “Und um dir zu zeigen, was für ein netter Kerl ich bin, werde ich dir den Rücken waschen.”
“Ich … ich bin doch schon geduscht. Ich wollte gerade rauskommen, als du … äh …” Sie machte eine unbestimmte Handbewegung.
“Als ich hereingeplatzt bin?”, beendete er den Satz für sie. Er blieb völlig ungerührt. “Wenn das so ist, kannst
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