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Paladin Project. Renn um dein Leben (German Edition)

Paladin Project. Renn um dein Leben (German Edition)

Titel: Paladin Project. Renn um dein Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Frost
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herum.
    »Verdammt, was ist los mit dir, Todd?«, fragte Durgnatt fassungslos und starrte auf das Blut an seinen Händen.
    »Haltet ihn das nächste Mal gefälligst still, ihr Idioten«, schnauzte Todd. »Bringt ihn her!«
    Aus allen Richtungen rannten Todds Handlanger auf Will zu und stießen mit so viel Schwung zusammen, dass sie auf dem Boden landeten und Will unter sich begruben. Will zog den Kopf ein und wollte sich seitlich davonrobben, hatte aber wegen des Gewichts, das auf ihm lastete, Mühe zu atmen. Ein weiteres Mal bündelte er alle Energie und schob jedem Einzelnen der Gruppe ein Bild zu:
    Schlag deinen Nebenmann in die Weichteile .
    Sofort versetzte jeder in dem Knäuel dem Mann neben sich einen kurzen Haken in den Unterleib. Ein Chor von Schmerzensschreien ertönte, dann filen sämtliche Angreifer zur Seite und wanden sich stöhnend auf dem Boden.
    Will schlängelte sich unter dem Haufen hervor, drückte ein paar der Stöhnenden zur Seite und rappelte sich auf. Aber er stand noch nicht ganz aufrecht, als etwas gegen seinen Rücken krachte und die Luft aus seinen Lungen presste. Er fiel nach vorn, drehte sich um und sah Todd, der ihn rasend vor Wut anstarrte, einen Baseballschläger in der Hand. Will schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Er konnte nicht mehr klar denken und war kurz davor, in Panik auszubrechen.
    Todd ließ sich auf die Matte fallen und rammte Will einen Ellbogen in die Rippen, sodass auch noch das letzte bisschen Luft aus seinem Körper wich.
    Uff. Das hat echt wehgetan.
    Noch immer gekrümmt und stöhnend vor Schmerz versammelten sich die anderen um Todd und Will. Dann hockte sich Todd auf Wills Brust und drückte seine Arme weg, um ungehindert zuschlagen zu können. Ein paar seiner Lakaien eilten ihm zu Hilfe und hielten Wills Arme fest. Will bekam kaum Luft und brachte einfach nicht die Energie auf, sich zu wehren.
    Das Ganze drohte völlig aus dem Ruder zu laufen. Verdammt noch mal, Dave! Das wär jetzt ein guter Zeitpunkt für einen Schutzengel, sich mal blicken zu lassen, meinst du nicht?
    Durch die Beine der Umstehenden hindurch sah Will eine kurze Bewegung, als die Tür aufflog. Eine Gestalt sprang hinauf zu den Ringen, drehte sich ein paar Mal blitzschnell und sauste dann auf sie zu.
    Genau in dem Moment, in dem Todd Wills Gesicht bearbeiten wollte, krachten zwei Füße gegen Todds Schulter und katapultierten ihn in seine Team-Kameraden hinein. Etwa vier andere Jungs segelten durch die Luft und kurz darauf tauchte vor Will ein vertrautes Gesicht auf.
    »Wessen Spitzenidee war das denn?«, fragte Nick grinsend. Er machte ein paar Flickflacks quer über die Matte, als das Team ihn zu packen versuchte. Dann sprang er aus dem letzten Überschlag auf ein Seitpferd, machte von dort einen Salto rückwärts Richtung Will und landete auf drei anderen Jungs. Sie krachten ineinander und brachten die anderen hinter ihnen wie Kegel zu Fall.
    Als Durgnatt und Steifel auf ihn zurannten, sprintete Nick zum Stufenbarren. Er umfasste den unteren Holm, machte einen Aufschwung, ließ los und flog zum oberen Holm. Hier vollführte er zwei Riesenfelgen und verdoppelte seine Geschwindigkeit, bevor er losließ und die Beine so ausstreckte, dass er den beiden einen gewaltigen Tritt verpasste. Durgnatt und Steifel flogen gegen eine gepolsterte Wand, sackten zu Boden und blieben reglos liegen.
    »Der Nächste, bitte«, rief Nick.
    Da die meisten aus der Mannschaft außer Gefecht gesetzt waren – einschließlich Todd, der sich wacklig und benommen auf Hände und Knie stützte –, machten sich die wenigen, die noch gehen konnten, aus dem Staub.
    Nick riss Todd auf die Füße. »Was hältst du hiervon, Blödmann?!« Nick schubste ihn mit einem Finger, woraufhin Todd der Länge nach umkippte. Im nächsten Augenblick machte Nick einen Salto rückwärts auf ein Sprungbrett, flog im hohen Bogen durch die Luft, landete auf der Matte und gelangte mit ein paar Überschlägen zu Will. Er beugte sich zu ihm hinunter und half ihm auf die Knie. »Alles in Ordnung, Mann?«, fragte er.
    Will nickte, rang aber noch immer nach Luft.
    »Zwölf gegen einen. Echt genial. Zum Glück war ich rechtzeitig zur Stelle.«
    »Hey«, sagte Will, als er endlich wieder sprechen konnte. »Vergiss Geografie, Mann. Du solltest unbedingt beim Turnen bleiben.«
    In diesem Moment kam Coach Jericho durch die Tür, mit Klemmbrett und Trillerpfeife in der Hand. Als er seine Mannschaft stöhnend, blutend und verängstigt am

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