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Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition)

Titel: Pampelmusenduft (St. Elwine) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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bei ihm auf dem Meer,
    Doch wenn sie erwacht
    aus dem Träumen sacht
    ist nur Stille in der Dunklen Nacht.
     
    Heilig Abend und allein,
    Fest der Liebe soll es sein.
    Doch der Ozean ist weit:
    Seemannsliebe, Seemannsleid.
     
    Und ihre Sehnsucht reist ihm hinterher
    Und wenn sie träumt, ist sie bei ihm auf dem Meer,
    Doch wenn sie erwacht
    aus dem Träumen sacht
    ist nur Stille in der Weihnachtsnacht.
     
    Und ihre Sehnsucht reist ihm hinterher
    Und wenn sie träumt, ist sie bei ihm auf dem Meer,
    Doch wenn sie erwacht
    aus dem Träumen sacht
    ist nur Stille in der Weihnachtsnacht,
    ist nur Stille in der Weihnachtsnacht.
     
    Charlotte blinzelte zunächst, doch dann traten ihr bereits Tränen in die Augen. Er hatte die Worte wunderbar anrührend gewählt: melancholisch, bitter, süß. Und sie glaubte plötzlich zu wissen, dass sie seine e i gene Einsamkeit widerspiegelten. Ihr Blick wanderte zum Fenster und von dort auf das Meer hinaus. Seufzend schloss sie die Mappe und legte sie sorgfältig zurück. Charly versuchte, die bedrückende Stimmung a b zuschütteln. Dank ihrer Disziplin gelang ihr das, wenn auch nicht m ü helos. Dann schnappte sie sich den Wäschesack, schob den Umschlag für Mrs. Chiles mit hinein und schickte sich an, das unvermeidliche Heru n terklettern in Angriff zu nehmen. Der Beutel erwies sich dabei leider als äußerst hinderlich. Er verfügte über kein längeres Zugband, das sie sich notfalls hätte auf den Rücken schnallen können. Sie spähte vorsichtsha l ber hinunter und ließ dann den Sack kurzerhand fallen. Er landete mit e i nem dumpfen Geräusch in der unteren Etage.
    Charly ließ sich wieder runter auf alle Viere und begann mit ihrem Abstieg. Als sie endlich die letzte Sprosse erreicht hatte, fuhr sie vor Schreck zusa m men.
    „Sehr hübsch, dein kleiner Hintern.“
    „Joshua, wie kannst du mich nur so erschrecken?“ Erleichtert bückte sie sich nach dem Wäschesack.
    „In der Scheune ist alles in bester Ordnung“, rief Liz aus, als sie das Haus betrat. „Charlotte, was machst du denn hier?“
    „Dasselbe könnte ich euch Zwei fragen.“
    „Wir schauen öfter mal nach dem Rechten“, antwortete Josh. „Und haben ganz nebenbei deinen Wagen entdeckt.“
    Elizabeth hielt ihren Sohn am Arm. „Bist du etwa hier eingebrochen?“
    „Quatsch, ich habe einen Schlüssel“, rief Charly entrüstet.
    „Na so was und was ist das da drin in dem Sack?“, wollte Liz wissen.
    „Nichts weiter, was soll da schon drin sein.“
    „Zeig her!“
    Liz streckte bereits ihre Hand danach aus. Instinktiv drückte Charlotte den Beutel an sich. „Klamotten, es sind Klamotten drin, wenn du es unbedingt wissen willst.“
    „Wessen Klamotten?“ Elizabeth blies sich eine Locke aus dem Gesicht.
    „O´Brians natürlich.“
    „Du klaust seine schmutzige Wäsche?“ Bestürzt musterte Liz die Cous i ne ihres Mannes.
    „Klar, ich krieg ´ne Menge Kohle dafür, wenn ich die bei ebay versteigere“, konterte Charly trocken. „Ganz besonders für die Schlüpfer.“
    Joshua fuhr zusammen, schüttelte im nächsten Augenblick aber bereits gri n send den Kopf.
    „Ist ja widerwärtig“, stieß Elizabeth aus.
    „Was glaubst du wohl, wie ich sonst zu einem neuen Wagen kommen soll“, antwortete Charlotte schnippisch.
    „Sie spinnt dir was vor, Doc“, schaltete sich Josh ein.
    „Das weiß ich, Tanner. Eine Lady wie sie, ist doch nicht scharf auf gebrauchte Rockstarschlüpfer. Mich interessiert viel mehr, was wirklich dahi n ter steckt.“
    „Gar nichts natürlich. O´Brian gab mir den Schlüssel, als ich ihm anbot seine Brille zu holen und dann lag nahe, dass er etwas für den Tag seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, zum anziehen braucht. Jetzt kennst du die ganze Geschichte. Also bitte, darf ich nun das Haus abschließen? Grünpflanzen sind noch keine vorhanden, die ich gießen könnte“, meinte Charly spitz. „Übrigens Josh, dieses Haus ist ganz wunderbar. Liz, du kannst stolz sein. Du hast dir den besten Kerl aus ganz St. Elwine  g e schnappt.“
    „Nun übertreib´s nicht gleich, liebste Charly. Er bildet sich ´ne Menge auf sich ein“, murmelte Elizabeth.
    Sie gingen gemeinsam nach draußen und Charly verschloss sorgfältig die Tür.
    Als sie ihr Auto fast erreicht hatte, rief Liz ihr hinterher: „Und wer ist der zweitbeste Kerl aus ganz St. Elwine?“
    „Na, der Sheriff natürlich“, trällerte Charly und stieg winkend ein.
     
    24. Kapitel
     
    Charly hatte sich bereits länger auf

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