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Party Girl - Roman

Party Girl - Roman

Titel: Party Girl - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Blobel
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Mona.
    »Ach so, klar«, sagte Dominik. »Ich dachte nur... falls was ist ...du weißt ja...ich bin oben, ich kann jederzeit . . .«
    »Ja, danke«, Mona zwang sich zu einem Lächeln. »Nett von dir.« Sie wollte die Haustür zudrücken, aber Dominik hielt dagegen.
    »Und Mathe?«, fragte er.
    Mona lächelte. »Gut«, sagte sie. »Glaube ich jedenfalls.«
    »Du hattest ein gutes Gefühl?«, fragte Dominik
    Und als Mona nickte, strahlte er und sagte: »Super.«
    Dann erst drehte er sich um, Mona warf die Wohnungs tür zu.
    Mirko kam in den Flur.
    »Was will der Scheißtyp immer?«, fragte er.
    »Und was willst du?«, fauchte Mona.
    Sie sprachen jetzt gedämpft, sie achteten sogar darauf, dass ihre Schuhe keinen Lärm auf dem Flurboden machten. Susi steckte den Kopf aus der Badezimmertür. »Mann, war der süß«, sagte sie.
    Mona starrte sie an. »Hast du ihn gesehen?«
    »Nur mal durch die Tür gelinst«, sagte Susi. »Echt, solche Typen trifft man auf der Straße nie. Fickst du den?«
    Mirko legte den Arm um Monas Schulter.
    »Mathe war also gut?«, fragte er.
    Mona nickte. Sie konnte nicht glauben, dass Susi das eben gesagt hatte.
    »Wie viele Pillen hast du vertickt?«
    »Hab ich vergessen«, knurrte Mona.
    Mirko packte ihren Arm fester. »Komm, mach keinen Scheiß. Wir haben einen Deal, ich denke, du willst, dass ich das Foto lösche.« Beiläufig zog er sein Handy aus der Hosentasche und spielte damit herum. Mona wollte das Bild nicht noch einmal sehen.
    Sie schloss die Augen. Fühlte ihr Herz klopfen. Jetzt er zähl ich ihm alles und er verschwindet.
    Wer’s glaubt!
    Sie öffnete die Augen und nahm sich zusammen. Sie er zählte von der Liste, gab ihm das Geld, erzählte ihm auch von der Sache mit Bobbie und der Klassenfete. Mirkos Lau ne besserte sich von Minute zu Minute. Sie war auf einmal so gut, dass er sich vorbeugte und Mona küsste und Susi in die Hände klatschte und »Bravo!« rief.
    Irgendwie, dachte Mona, ist das alles zum Kotzen.
    Sie streckte die Hand aus und sagte: »Meinen Schlüssel. Und ich will sehen, wie du das Foto löschst.«
    Mirko setzte sich ihr gegenüber, nahm ihre Hand und sag te: »Schau mich an.«
    Mona hob das Gesicht. Mirko lächelte. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und Susi klatschte wieder in die Hände und rief: »Weitermachen!«
    Mirko achtete nicht auf Susi und Mona dachte nur, dass sie ihren Schlüssel wollte und dass Mirko die Aufnahme löschte und sonst nichts.
    »Dir ist doch klar«, sagte Mirko, »dass ich dir den Schlüs sel erst geben kann, wenn die Sache mit Susi geklärt ist.«
    Monas Hals wurde trocken, ihre Kehle zog sich zusam men und sie spürte, wie ihr der Atem wegblieb.
    »Susi bleibt erst mal hier«, erklärte Mirko ganz ruhig. »Und sie muss ja rein und raus«, sagte er. »Aber keine Angst. Es ist vollkommen klar, dass sie wieder weg ist, bevor deine Mutter kommt.«
    Gefangen. Sie war in diesem Teufelskreislauf gefangen und würde nicht herauskommen, bis ihre Mutter wieder zu Hause war. Aber halt mal – Mona fiel plötzlich etwas ein.
    »Meine Mutter kommt schon morgen«, sagte sie mit fes ter Stimme.
    »Scheiße!«, brüllte Susi. »Und was ist mit mir?«
    Mirko ließ Mona nicht aus den Augen. »Sie blufft«, sagte er. »Sie lügt, weißt du, ihre Mutter kommt Sonntag, das hat sie doch vorhin selbst gesagt. Die ist Schauspielerin, die drehen in Prag. Die kann gar nicht einfach vorher kom men.«
    Susis Augen wurden groß. »Echt? Ist deine Mutter ’n Pro-mi oder so?«
    »Ich will, dass ihr abhaut«, sagte Mona. Tränen traten ihr in die Augen. »Ich will meine Ruhe haben. Haut endlich ab!« Sie drehte den Kopf weg, damit Mirko ihre Tränen nicht sah, aber er hielt ihre Hände fest und Susi stürzte sich von hinten auf Mona, legte ihre ekligen Haare an Monas Kopf und sagte: »Baby, mir geht’s auch schlecht. Ich weiß, wie du dich fühlst. Wenn der Scheißtyp weg ist, dann geht es uns besser. Wir könnten zusammen in die Badewanne, was meinst du?«
    Sie blinzelte Mirko zu und der erhob sich, stopfte sein Hemd in die Hose und sagte: »Okay, dann macht’s mal
    gut.«
    Und war weg.
    Susi sprang auf, flitzte um den Küchentisch herum und sagte: »Kannst du mir was zum Anziehen leihen? Frische Wäsche? Slip und BH und so was? Mein Zeug stinkt so was von eklig. Ich hab die letzten zwei Nächte auf der Straße ge lebt, das ist vielleicht ein Scheiß, sag ich dir. Mach das ja nicht.«
    »Hab ich auch nicht vor«, sagte Mona.
    »Da wirst du von Typen

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