Passionsfrüchtchen
auf. Dabei öffnete sie den Mund. Sven ließ seine Eier aus ihrem Mund herausgleiten.
Er drehte sich um, blickte ihr in die Augen. Sein Glied näherte sich ihrem Mund, berührte ihre Lippen. Sonjas Zunge kam ihm entgegen und glitt über die Spitze seiner Eichel hinweg. Ein Schauder lief durch seinen Körper. Sven schloss die Augen. In seinem Kopf stiegen Bilder aus vergangenen Zeiten auf. Juliette hatte ihn oft so verwöhnt. Juliette hatte … Ah, Juliette! Würde sie ihn denn ewig verfolgen? Er schaute Sonja wieder an. Mit seiner Peniskuppe drang er jetzt zentimeterweise in ihren Mund, gab sich der Berührung ihrer feuchtwarmen und weichen Zunge hin und fing an, sein Becken vorwärts und rückwärts zu bewegen. Die Bilder aus der Vergangenheit verblassten zusehends, denn so tief wie jetzt bei Sonja war er in Juliettes Mundhöhle nie eingedrungen.
Er spürte den anfänglichen Widerstand, als er in Sonjas Rachen stieß. Sie schluckte schwer, entspannte sich dann aber – und nun vögelte er sie in den Mund. Mit langsamen Bewegungen zunächst, die schon bald schneller wurden. Ihr Brustkorb hob und senkte sich unter ihm, er konnte ihre Brüste an seinen Hinterbacken spüren, dazu noch die Lust in ihren Augen … Es war ein unbeschreibliches Gefühl! In seinen Lenden pulsierte es, ein kribbelnder Fluss, der anschwoll, der heraufdrängte, aus ihm herausdrängte … er konnte es nicht mehr zurückhalten. Der Fluss verwandelte sich in einen reißenden Strom, den er nicht mehr kontrollieren konnte. Ebenso gut hätte er versuchen können, eine Flutwelle aufzuhalten. Mit einem letzten Schwung stieß er in ihre Kehle, sein Glied zuckte, ein Blitz durchfuhr ihn – und dann öffneten sich die Schleusen.
Ninas dritter Tag auf den Filmfestspielen unterschied sich nicht von den beiden anderen, nur dass sie inzwischen schon eine gewisse Routine bei der Arbeit erreicht hatte. Den anderen Mitarbeitern aus Corinnes Catering Service ging es ebenso, sodass sie jetzt ein eingespieltes Team waren. Als Nina mit Simone und Marc die Tabletts bestückte, sprach sie Corinne an.
„Ich könnte doch heute auch mal die Teller abräumen, dann könnte Simone meinen Platz am Buffet einnehmen, oder?“
„Aber ich brauche dich dort. Du sprichst mehr Sprachen“, wandte Corinne ein.
„So schwierig ist das doch auch nicht. Die meisten zeigen sowieso mit dem Finger auf das, was sie haben wollen. Das schafft Simone auch.“
Corinne gab sich geschlagen. „Gut, meinetwegen. Aber morgen hilfst du mir wieder am Buffet, d’acc‘?“
„Abgemacht!“ Nina warf Simone einen Blick zu, um zu sehen, wie sie die Neuigkeit aufnahm, aber Simone fuhr in ihrer Arbeit fort, als habe sie nichts gehört.
Wie an den beiden anderen Tagen zuvor, wurden die Tabletts wieder in den Transporter geladen. Beim Aufbauen der Speisen sprach Nina Simone an. „Du arbeitest gern am Buffet, oder?“
Aber Simone war immer noch nicht gut auf Nina zu sprechen.
„Ich brauche deine Mildtätigkeit nicht!”, gab sie schnippisch zurück.
Nina war schockiert. Sie hatte nur nett sein wollen. In Zukunft würde sie sich an die Ratschläge von Corinne halten und auf eigene Initiativen verzichten. Offenbar kannte Corinne ihre Pappenheimer ganz gut und wusste besser als Nina, wie sie sie zu nehmen hatte.
Ab halb eins wurde es wieder sehr voll am Buffet. Nina hatte alle Hände voll zu tun, die leeren Teller und Gläser von den Tischen einzusammeln und platzsparend zu stapeln.
Während Sonja die Werbetrommel für den deutschen Film rührte, hatte Sven sich entschieden, den Vormittag am Strand zu verbringen. Ein bisschen natürliche Körperbräune anstatt Sonnenstudio konnte nicht schaden. Im Pavillon war er sowieso nicht von Nutzen, seine Rolle beschränkte sich auf die repräsentativen Momente in den Abendstunden. Mittags allerdings sollte er bei Sonja vorbeischauen und mit ihr eine Kleinigkeit essen. Die letzte Nacht war genau so verlaufen, wie er erwartet hatte und im Moment genoss er seine bezahlte Freizeit in vollen Zügen.
Langsam wurde es Sven zu warm. Er stand von seinem Strandlaken auf und lief über den heißen Sand, um sich ins Meer zu stürzen. Er genoss die Abkühlung, kraulte ein paar Meter aus der Bucht, wendete und schwamm zurück zur Küste. Er ging zu seinem Strandlaken, trocknete sich ab und kramte seine Uhr hervor. Viertel nach elf. Es war Zeit ins Hotel zurückzugehen, um sich für das Mittagessen mit Sonja umzuziehen. Er streifte sein Polohemd über, zog die
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