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Patterson, James - Alex Cross 04 - Wenn Die Mäuse Katzen Jagen

Titel: Patterson, James - Alex Cross 04 - Wenn Die Mäuse Katzen Jagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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Sonnenbrille.
    Faulks drehte sich brüsk um.
    » Sie! Scheren Sie sich hier raus, zum Teufel! Raus auf die Straße zu den anderen Irren und den gottverfluchten Tauben!
    Ich hoffe, daß Mr. Smith Sie in seinem Raumschiff entführt, aber ich habe leider den Verdacht, daß seine Maßstäbe zu exklusiv sind.«
    Nach diesem Ausbruch und dem Verschwinden des Verursachers machte sich der Inspektor daran, das Werk von Mr.
    Smith zu untersuchen. Er mußte ein procès-verbal schreiben.
    Irgendwie mußte er Sinn in die aberwitzigen Geschehnisse bekommen. Ganz Frankreich, ganz Europa wartete auf die neuesten Nachrichten.
78.
    Die FBI-Zentrale in Washington liegt an der Pennsylvania Avenue zwischen der Ninth und der Tenth Street. Seit vier Uhr hockte ich in einem Krisenstab mit einem halben Dutzend Sonderagenten, darunter Kyle Craig. In einem Konferenzzimmer diskutierten wir heftig über den Überfall auf Cross. Um sieben Uhr abends erfuhren wir, daß Alex Cross die Operation erst einmal überstanden hatte. Am Tisch brach Jubel aus. Ich informierte Craig, daß ich nochmals ins St. Anthony’s Hospital gehen wollte.
    »Ich muß Alex Cross sehen«, erklärte ich ihm. »Ich muß ihn wirklich sehen, auch wenn er nicht sprechen kann. Ganz gleich, in welchem Zustand er ist.«
    Zwanzig Minuten später stand ich in einem Aufzug, der mich in den sechsten Stock von St. Anthony’s brachte. Dort war es ruhiger als im übrigen Gebäude. Das hohe Stockwerk wirkte gespenstisch, vor allem unter diesen Umständen. Ich betrat den Nachsorgeraum, ein Einzelzimmer etwa in der Mitte des schummrigen Flurs. Ich kam zu spät, denn es war schon jemand bei Cross.
    Detective John Sampson hielt Wache am Bett seines Freundes. Sampson war mindestens zwei Meter groß und stark, aber er sah unglaublich müde aus. Es schien, als würde er durch den Streß des langen Tages jeden Moment vor Erschöpfung umfallen.
    Sampson sah mich schließlich an, nickte leicht und wandte seine Aufmerksamkeit sofort wieder Dr. Cross zu. Eine seltsame Mischung aus Zorn und Traurigkeit lag in seinem Blick.
    Ich spürte, daß er wußte, was sich hier abspielen würde. Alex Cross war an so viele Apparate angeschlossen, daß sein Anblick ein echter Schock war. Ich wußte, daß er Anfang Vierzig war, doch er sah jünger aus. Das war der einzige gute Eindruck.
    Ich musterte die Krankenakten am Fuß des Bettes. Er hatte durch die Arterienverletzung einen schweren Blutverlust erlitten. Eine Lunge war kollabiert, und er hatte unzählige Blutergüsse, Hämatome und Platzwunden. Das linke Handgelenk war verletzt, und zudem hatte er eine Blutvergiftung. Die Schwere seiner Verletzungen setzte ihn auf die Liste der potentiellen Todeskandidaten.
    Alex Cross war bei Bewußtsein, und ich schaute lange in seine braunen Augen. Was für Informationen waren in ihm verborgen? Hatte er das Gesicht seines Angreifers gesehen?
    Wer hatte ihm das angetan? Soneji war es nicht. Wer hatte gewagt, sein Schlafzimmer zu betreten?
    Er konnte nicht sprechen, und ich entnahm seinen Augen keine Reaktion. Kein Anzeichen dafür, daß er Detective Sampson und mich wahrnahm. Selbst Sampson schien er nicht zu erkennen, wirklich traurig.
    Auf jeden Fall wurde Dr. Cross im St. Anthony’s vorzüglich versorgt. Am Krankenbett war ein Infusionsgeräteständer mit Armstütze angebracht. Das verletzte Handgelenk steckte in einem Elastoplastverband, und der Arm war an einem Bettgalgen verankert. Dr. Cross bekam durch einen durchsichtigen Schlauch, der zu einem Manometer an der Wand führte, Sauerstoff. Ein hochmodernes Gerät mit Monitor maß den Puls, die Temperatur, den Blutdruck und lieferte die EKG-Daten. »Warum lassen Sie ihn nicht in Ruhe?« Nach einer Weile machte Sampson schließlich doch den Mund auf. »Warum lassen Sie uns beide nicht allein? Sie können hier nicht helfen.
    Bitte, gehen Sie.«
    Ich nickte, schaute aber noch einige Sekunden in die Augen von Alex Cross, doch leider konnte er mir nichts sagen.
    Schließlich ließ ich ihn mit Sampson allein. Ich! fragte mich, ob ich Alex Cross je wiedersehen würde. Ich bezweifelte es stark. Ich glaubte nicht mehr an Wunder.
79.
    In dieser Nacht bekam ich wie üblich Mr. Smith nicht aus dem Kopf, und jetzt gesellten sich auch noch Alex Cross und seine Familie dazu. Ich durchlebte nochmals verschiedene Szenen aus der Klinik und Cross’ Haus. Wer war in das Haus eingedrungen? Hatte Gary Soneji jemand anderen dazu gebracht?
    Es konnte nur so gewesen sein.
    Die mich

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