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payback: thriller (German Edition)

payback: thriller (German Edition)

Titel: payback: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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erwiderte Mace. »Für uns beide ist diese höchste Gefährdung allerdings noch stärker als für dich. Vergiss das nicht.«
    Die Männer schwiegen. Mo konzentrierte sich auf eine Gruppe von Leuten, die einige frühe Trauben drei oder vier Reihen von ihnen entfernt auf dem Weinberg begutachteten. Pylon sinnierte über dem Ende seiner Zigarre, während Mace seinen Cognac schwenkte und innerlich darauf wettete, dass Mo keinen Rückzieher mehr machen würde. Der Deal klang auch für ihn zu verführerisch. Er bemerkte, dass die Chinesen gegangen waren und an ihrer Stelle nun ein Mann und eine Frau saßen, die Händchen hielten.
    Mo fragte: »Wer ist der Auftraggeber?«
    Mace überlegte. Sollte er die Geldgeber erwähnen oder nicht? Dachte: ach zum Teufel. »New Yorker. Keine wirklich großen Fische.«
    Mo sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Habt ihr früher schon mal mit ihnen zusammengearbeitet?«
    »Die ganze Kampfzeit hindurch.«
    »Kenne ich sie?«
    Mace bemerkte Pylons neugierigen Blick, was er nun antworten würde. »Ja, tust du. Ihr habt euch in Daressalam kennengelernt. Wahrscheinlich gegen Ende sechsundachtzig. Eine Frau namens Isabella Medicis.«
    Mo schüttelte den Kopf. »Sagt mir momentan nichts.«
    »Ist früher vielleicht mal bei der CIA gewesen«, warf Pylon ein.
    »Jetzt aber nicht mehr«, sagte Mace hastig, als er Mos besorgte Miene sah.
    »Einmal CIA , immer CIA «, entgegnete Mo. »Warum soll das eigentlich so laufen?«
    »Um es möglichst einfach zu halten«, erklärte Mace. »Und um den Einsatz zu verteilen. Kein Geld, keine Papiere. Nichts, was die Steuerbehörden verärgern und verbittern könnte.«
    Mo ließ sich Zeit. Viel Zeit. Sogar so viel Zeit, dass die glückliche Familie gemeinsam die Stoep verlassen konnte. Als es still war, sagte er leise: »Okay. Ich mache das wegen euch. Aus keinem anderen Grund. Bei jedem anderen würde ich sagen, dass das verdammt eng wird.«
    »Wird es auch«, erwiderte Pylon. »Aber das trifft auf uns alle zu.«
    »Was mich nicht sonderlich beruhigt.«
    Die Kellnerin tauchte mit einer Flasche Cognac auf. »Darf ich nachschenken, Sir?«, erkundigte sie sich bei Pylon. Mace und Mo nickten.
    »Scheint so.«
    Sie lächelte und goss ihnen eine großzügige Menge ein. »Noch einen Espresso?«
    »Nein. Nur die Rechnung, bitte«, erwiderte Pylon.
    Als sie sich abwandte, um das verliebte Pärchen zu bedienen, toasteten sich die drei Männer zu.
    Mo sagte: »Auf die Chance!«
    Pylon sagte: »Auf alte Zeiten!«
    Mace sagte: »Ich stoß auf beides an.«
    Mace rief Isabella noch vom Weingut aus an. Mo war in seinem M5 davongefahren, Pylon folgte ihm im Mercedes. Er wollte den Nachmittag mit seiner Familie verbringen. Im Sommer war es meist hektisch, man nahm sich frei, wenn es ging. Mace plante, dasselbe zu tun. Er wollte etwas Zeit mit Christa im Swimmingpool verbringen und sich im Wasser treiben lassen, während sich Oumou in Ruhe darum kümmern konnte, welche ihrer Stücke für die diesjährige Keramikausstellung in Frage kamen und welche nicht.
    Isabella hob nach dem vierten Mal ab. »Ich hab mich schon gefragt, wann ich von dir höre.«
    »Heute ist dein Glückstag«, erwiderte Mace. Er lehnte am Spider, der im Schatten einer großen Eiche geparkt war, und stellte sich Isabella inmitten ihrer Masken und Holzfiguren vor. Nach Weihnachten würde er erneut dort sein, dann konnten sie zur Feier ihres erfolgreichen Deals wieder zusammen essen gehen.
    »Und?«
    »Es klappt«, sagte Mace. »Von vorne bis hinten.«
    Isabella lachte. »Immer noch ganz der alte Mace. Immer noch in der Lage, etwas Derartiges jederzeit auf die Beine zu stellen.«
    Mace grinste über das Kompliment, während er das händchenhaltende Paar beobachtete, das auf seinen Wagen zusteuerte. Die Frau winkte ihm verhalten zu, und er nickte. »Die Bezahlung hat einen Moment lang eine gewisse Beunruhigung hervorgerufen.«
    »Aber du konntest beruhigen.«
    »Natürlich.« Mace hörte, dass in New York ein Wasserkessel kurz vor dem Kochen stand und eine Tasse gegen eine Untertasse klirrte. Isabella und Oumou – die einzigen beiden Frauen auf der Welt, die ihren Tee niemals aus Bechern tranken. »Er hat sich an dich erinnert. Und an die Verbindung.«
    »Das bezweifle ich. In beiden Fällen. Aber danke für das Kompliment.« Der Wasserkessel begann zu pfeifen und wurde vom Herd genommen. »Ich kümmere mich um das Logistische, Mace. Kein Grund für dich, dir darüber auch noch den Kopf zu zerbrechen.«
    »Das

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