Peinige mich
Gib dir einen Ruck und lass uns zusammen ein Tässchen Tee trinken. Ja?«
»Einverstanden. Aber einen Augenblick bitte, ich ziehe mir schnell die passenden Schuhe dazu an.«
*****
Wenige Minuten später saßen wir auf ihrer Couch und kosteten die ersten Schlucke des frisch aufgegossenen Darjeelingtees . Frau Gebhards war eine sehr interessante und attraktive Frau, die mich von der ersten Sekunde an faszinierte. Auch freute es mich, wie sehr sie sich um mich bemühte. Genau das konnte ich jetzt gut gebrauchen.
»Liebchen, du siehst ganz verschwommen aus. Darf ich ein wenig nach deinem Make-up schauen?«
»Wenn Sie möchten, gerne.«
»Ach komm Liebchen, lass uns ganz normal miteinander reden. Ich heiße Gabriele, du kannst jedoch Gabi zu mir sagen. Und du?«
»Eva«
»Eva! Welch entzückender Name! Das Weib an sich.«
Ich lächelte.
»So Eva, und während ich mich um dein Make-up kümmere, erzählst du mir in aller Ruhe, warum du vorhin so geweint hast? Nur ein paar Tränchen waren das jedenfalls nicht! Das sieht viel eher nach einem richtigen Wolkenbruch aus.«
Eine halbe Stunde später kannte sie meine Lebensgeschichte. Sie schaute mich betroffen an: »Ach Liebchen, da hat man dir aber wirklich etwas angetan. Oh je. In deiner Haut möchte ich jetzt auch nicht stecken.«
Sie hatte ihren Satz noch nicht ganz beendet, da flossen erneut die Tränen in Strömen. Rasch rückte Gabriele an mich heran und umschlang meine Schultern mit ihren langen, weichen Armen: »Stopp, stopp Liebchen! Gerade war alles fein säuberlich repariert. Und nun fängst du schon wieder an!«
Doch es gab kein Halten mehr. Im Gegenteil. Das mir entgegengebrachte Verständnis und ihre Wärme machten alles nur noch schlimmer. Mein Busen bebte, als ich mich schluchzend meiner Verzweiflung hingab. Doch genau in dem Moment spürte ich ihre Lippen auf meinem Mund und dann ihre Zunge, die sich vorwitzig immer tiefer in die Höhle zwischen meinen leicht geöffneten Lippen vorwagte. Eine ihrer Hände lag in meinen Nacken, die andere arbeitete sich derweil zielstrebig an meinen Schenkeln empor. Schon bald war sie an meiner Vulva angekommen, an der sie sich sogleich mit sanften, kreisenden Bewegungen zu schaffen machte. Ich hatte aufgrund des vorausgegangenen Anprobierens keinen Slip an.
Ich war in dem Augenblick viel zu erschöpft, um ihr irgendwelchen Widerstand entgegenzubringen, und so ließ ich alles mit mir geschehen.
Gabriele war sehr zärtlich, sehr viel zärtlicher als alle Männer, die mich vor ihr hatten, und das waren nicht wenige. Sie schien allerdings auch ganz anders zu können, denn hin und wieder zwickte sie mit ihren manikürten Fingernägeln meine Klitoris und meine Schamlippen, wodurch sich meine ohnehin ständig zunehmende sexuelle Erregung jedes Mal noch ein ganzes Stück steigerte, was ihr ohne Zweifel nicht entging. Schon bald forderte sie mich auf, mich kurz aufzurichten, damit sie mir das Kleid öffnen konnte.
Sie rückte – noch immer vollständig angezogen – bis ganz an die hintere Lehne ihrer Couch und zog mich – nun gänzlich unbekleidet – an sie heran. Während ich mit dem Rücken an sie gelehnt in ihren Armen lag, ließ ich meinen schweren Kopf auf ihre Schultern fallen. In der Folge wechselten sich äußerst zärtliche Phasen mit recht schmerzvollen Momenten ab, bei denen sie sich zunehmend meinen Knospen widmete. Und wenn sie es begehrte, öffnete ich bereitwillig meine Schenkel und ließ sie gewähren.
Liebevoll tasteten sich ihre Lippen durch mein aufgewühltes Haar. »Eva, ich möchte dir so gerne dein Leid nehmen. Und ich glaube, ich weiß auch schon ein wenig, wie. Wärst du bereit, dich probeweise einmal darauf einzulassen?«
Verblüfft wendete ich meinen Kopf und sah sie an. »Gabi, wie meinst du das? Bist du beruflich in der Schuldnerberatung tätig?«
»Nein Liebchen. In Bezug auf deine finanziellen Probleme habe ich zwar auch schon eine vage Idee. Doch darum geht es momentan nicht. Du hast viel grundlegendere Sorgen. Du bist verletzt, und zwar ganz tief in deiner Seele drin.«
Das hätte sie nun wahrlich nicht sagen dürfen, denn sofort flossen die Tränen wieder in Strömen. Sie zog mich ganz eng zu sich heran und begann meine Wangen liebevoll mit ihren Lippen zu trocknen.
»Eva, ich weiß, dass ich sehr viel von dir verlange, speziell in deiner aktuellen Situation, aber du müsstest mir einfach
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