Peinige mich
auch!
In der Regel kam sie ohnehin nur, wenn sie sich zusätzlich an ihrer Klitoris stimulierte. Wir passten allein schon anatomisch nicht zusammen. Ich sage das auch deshalb, weil ich es eine Zeit lang mit Viagra probiert habe. Ich hatte dann zwar eine stabile Erektion, aber unser Gefühlsproblem blieb so, wie es immer war. Außerdem wurde der Sex hierdurch schrecklich unspontan. Und deshalb ließ ich es schließlich wieder sein.
Natürlich hätte ich sie auch mit dem Mund befriedigen können. Aber damals waren wir wohl beide noch zu schüchtern und unerfahren dazu. Außerdem hätte auch das mir nicht das Gefühl gegeben, ein richtiger Mann zu sein.
Mich machte die ganze Sache auf Dauer so fertig, dass ich mehr und mehr die Lust am Sex verlor, den ich zunehmend als belastend empfand. In der Folge schliefen wir nur noch sehr selten miteinander, interessanterweise vorwiegend dann, wenn es am Abend feucht-fröhlich zugegangen war und wir beispielsweise eine ganze Flasche Rotwein geleert hatten, was aber nicht allzu oft vorkam. Natürlich belastete das unsere Beziehung sehr.
Vor einigen Jahren machten wir im Frühjahr eine Woche Urlaub auf Fuerteventura, und zwar ganz zünftig in einem Robinson Club . Und dort passierte es. Wir saßen bereits den halben Nachmittag entspannt an der Pool-Bar, als ich einmal kurz aufbrach, um mir meinen Sonnenhut zu holen. Beim Zurückkehren sah ich schon aus der Ferne, wie sich ein mehr als zwanzig Jahre älterer, recht kräftig gebauter und großer, braun gebrannter Mann neben sie an die Bar setzte, sie sogleich in ein Gespräch verwickelte und schließlich seine Hand auf ihren Oberschenkel direkt unterhalb des Röckchens ihres sexy Strandkleidchens legte. Zu meiner Überraschung ließ sie es widerspruchslos geschehen. Mir stockte der Atem. Zugleich verspürte ich eine sonderbar verstörende Mischung aus Angst, Eifersucht und Erregung in mir, Gefühle von einer Intensität, wie sie mir bis dahin völlig unbekannt waren. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich musste das Spiel der beiden mit meinen eigenen Augen verfolgen. Als ich mich später zu ihnen gesellte, zog er seine Hand sofort zurück. Während des gesamten Urlaubs verloren Nina und ich kein einziges Wort darüber.
Und doch konnte ich das Gesehene nicht mehr vergessen. Die Bilder hatten sich für alle Zeiten in mein Gedächtnis eingebrannt. Ständig musste ich daran denken, was er vielleicht alles mit ihr angestellt hätte, wenn ich nicht rechtzeitig zurückgekehrt wäre. Ich stellte mir vor, wie er sie auf sein Zimmer führte, dort sogleich in sie eindrang, sie brutal fickte, während sie sich lustvoll und laut stöhnend im Rhythmus seiner Stöße unter ihm wandt . Meine Frau in seinen Armen wurde zu meiner fixen Idee, zu meinem ganz persönlichen Wahnsinn.
Einige wenige Male half mir das sogar beim Sex mit ihr. Gedanklich schlüpfte ich dann in seine Rolle, versuchte sie etwas härter ranzunehmen, was mir aufgrund meiner eigenen Unzulänglichkeit jedoch nicht wirklich überzeugend gelang. Im Grunde frustrierte es mich noch mehr.
Doch unabhängig davon hatte ich längst ein ganz anderes erregendes Spiel entdeckt. Als ich sie an der Uni kennenlernte, trug sie meist Jeans. Sie war damals noch recht schüchtern und traute sich nicht, etwas mehr von sich zu zeigen, obwohl sie beispielsweise ausgesprochen hübsche Beine hat. Eines Tages fragte ich sie, ob sie nicht einmal mir zuliebe bei unseren Wochenendeinkäufen einen kurzen Rock und halterlose Strümpfe anziehen könnte. Es würde mich nämlich sehr stolz machen, eine so attraktive Frau wie sie an meiner Seite zu haben. Sie ging sofort auf mein Anliegen ein, und trug von da an nur noch Kleidung, wie sie meinen Wünschen entsprach.
Allerdings ließ ich sie über die wirklichen Motive meiner Bitte im Unklaren. Wenn wir beispielsweise am Wochenende beim Einkaufen über die Zeil spazierten, blieb ich manchmal kurz stehen, um vorgeblich nach etwas zu schauen oder mir die Schnürsenkel zuzubinden. Doch in Wirklichkeit frönte ich längst einem heimlichen Laster, nämlich die ihr entgegenkommenden Männer zu beobachten, wie sie mit ihren geilen Blicken auf Ninas Beine starrten, als wenn sie am liebsten an ihren Innenschenkeln emporklimmen würden, um weiter in das eigentliche Ziel ihrer Begierde – Ninas siebten Himmel – vorzudringen und ihren Samen hineinzuspritzen und zu hinterlassen.
Die ganze Sache bereitete mir zunehmend Freude, und so
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