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Peinlich peinlich Prinzessin

Titel: Peinlich peinlich Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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nicht so unter Druck.

    Das sollte ein Witz sein!
     
    Ich weiß, Tina. Das Problem ist nur, dass es wahrscheinlich wirklich so ist. Aber … ich weiß nicht, was ICH will.
     
    Egal wie du dich entscheidest. Du bleibst für alle Zeiten meine Freundin. Das weißt du auch, oder?
     
    Danke, T. Du bist echt lieb. Ich wünschte nur, alle wären so wie du.

Donnerstag, 23. September, T&B
    Die Mittagspause heute war die volle Qual. Alle kamen an unseren Tisch und gratulierten JP, weil er mich gerettet hat.
    Nicht dass ich finde, JP hätte es nicht verdient, als Held gefeiert zu werden.
    Mir geht nur nicht aus dem Kopf, was … Tina gesagt hat. Es stimmt nämlich. Man merkt genau, dass alle es toll fänden, wenn JP und ich ein Paar werden würden - ganz zu schweigen von denen, die uns schon längst für ein Paar halten.
    Ich fühle mich total mies, weil mich das nervt, obwohl ich weiß, dass JP ein toller Typ ist. Und ich finde ja auch, dass wir ein gutes Paar abgeben würden.
    Ich verstehe einfach nicht, wieso diese ganzen Leute nicht genauso begeistert von Michael und mir waren, als wir zusammen waren? Okay, Michael hat mich zwar nie vor explodierender Nitrostärke gerettet …
    Dafür hat er aber bei unzähligen Gelegenheiten meine geistige Gesundheit gerettet.
    Außerdem ist es ja nicht so, als wäre er in Japan, um zu lernen, wie man Mangas zeichnet. Er ist dort, um etwas zu entwickeln, was vielen Menschen das Leben retten wird.
    Oh Mann, echt.

Donnerstag, 23. September, Sport
    O Gott. Ich WUSSTE es. Ich wusste genau, dass ich noch mal teuer dafür bezahlen muss, dass ich mich mit Lana Weinberger eingelassen hab.
    Sie hat mich dazu überredet, mit ihr blauzumachen.
    Es geht zwar nur um Sport, also um ein Fach, das für meine schulische Laufbahn nicht unbedingt lebenswichtig ist, aber trotzdem … eigentlich mache ich doch nie blau!
    Gut, ich hab natürlich schon blaugemacht. Aber wenn, dann nur, um im dritten Stock im Treppenhaus zu sitzen und jemandem - meistens mir selbst - beizustehen, der gerade ein emotionales Trauma durchmacht. Aber nicht, um zu Starbucks zu gehen!
    Lana und Trisha haben mich vor der Umkleide abgepasst, sich bei mir untergehakt und mich an Lars vorbei (der beim Wasserspender an der Wand lehnte und auf seinem Handy »Fantasy Football« spielte) aus dem Gebäude gelotst. (An der 77. Straße hat Lars uns dann wieder eingeholt. Lana meinte, dass sie ganz dringend einen Mocha Latte mit fettarmer Milch braucht. Und sie könne nicht in Spanisch (was sie jetzt hätte) gehen, weil der Raum unter dem Chemiesaal liegt und es dort immer noch nach Giftgas riecht.
    »Außerdem«, sagte sie, »stehen da draußen so viele Reporter, die ein Interview mit Mrs Gupta wollen, um sie wegen ›Beaker‹ auszuquetschen, dass ich sowieso nicht glaube, dass wir obtenga cualquier trabajo a hecho .«

    Womit sie nicht ganz unrecht hat. Unsere Schule steht immer noch im Zentrum eines Medien-Blitzkriegs. Dabei hat die Schulleitung inzwischen sogar die Polizei gerufen, um die Reporter zurückzudrängen.
    Wir haben es aber geschafft, an ihnen vorbeizurennen, ohne dass mich jemand erkannt hätte, weil wir uns unsere Blazer über den Kopf gezogen haben. Was übrigens sehr lehrreich war, weil wir dadurch einen Eindruck davon bekamen, wie es ist, eine Burka tragen zu müssen.
    »Jetzt erzähl mal«, forderte Lana mich auf, als wir bei Starbucks saßen. »Alle reden nur noch davon, wie JP dir das Leben gerettet hat. Seid ihr jetzt zusammen oder wie sieht es aus?«
    »Nein«, sagte ich und wurde rot.
    »Echt nicht? Wieso nicht?« Trisha pustete auf ihren Caffè Mocha mit fettarmer Milch und ohne Schlagsahne, damit er schneller abkühlte. »Er hat dir das Leben gerettet, das ist ziemlich cool.«
    »Stimmt.« Meine Wangen wurden so heiß wie der Becher Kakao in meiner Hand. »Ich … keine Ahnung. Ich hab gerade eine langjährige Beziehung hinter mir und weiß nicht, ob ich mich so schnell wieder in die nächste stürzen sollte.«
    »Kann ich verstehen«, meinte Lana. »Seit ich mich von Josh getrennt hab, seh ich das auch so. Wir sind schließlich noch jung und müssen uns erst mal die Hörner abstoßen. Ich meine, wir wären doch bescheuert, wenn wir uns mit sechzehn fest an irgendeinen Typen binden würden.«
    »Also, ich wäre gern fest an Skeet Ulrich gebunden«, sagte Trisha träumerisch.
    Ich ignorierte Trishas Kommentar, obwohl ich völlig ihrer Meinung bin. »Mein Problem ist, dass ich Michael wirklich liebe. Die

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