Peinliche Liebschaften
Wein gewesen sein und ich ärgerte mich, keinen getrunken zu haben.
Als sie so auf mir saß und ich ihr T-Shirt nach oben schob und etwas gelangweilt ihre Brüste knetete, sagte ich so bei mir: Los Alter, zeig mal der Blonden, wo der Holger sein Bier holt!
Noch immer zappelte sie, wie von der Tarantel gestochen auf mir herum und ich konnte es nicht fassen, dass sich bei mir schon wieder etwas regte. Ich werde eben zu selten von so jungen Mädels gefordert. Das muss sich unbedingt ändern! Jetzt weiß ich auch, warum sich die altenKnacker immer so junge Häschen ins Haus holen. Da muss was Wahres dran sein.
Nach dieser Nummer war ich aber erst einmal restlos geschafft; zumindest für kurze Zeit.
Gegen 7:00 Uhr wurde ich wach und drehte mich zu Blondie um. Sie schlief auch nicht mehr, hatte ihre Augen geöffnet und ich sah wieder ihr forderndes geiles Lächeln. Ich musste aber mal dringend auf die Toilette.
Ich stand auf und ging ins Bad. Dort stand auch das Katzenklo. Es stank erbärmlich. Ekel, Ekel! Als ich wieder zurück ins Bett stieg, zog mich Blondie mit verlangenden Blicken erneut zu sich. Ich legte mich wie hypnotisiert, auf sie und sie öffnete etwas ihre Beine. Ich musste schon wieder ran. Es machte mir aber wirklich nichts aus. Im Gegenteil, es war ganz angenehm. Sie machte sich diesmal sogar noch enger als sonst, sodass ich sogar etwas dabei empfand. Das war das fünfte Mal.
Danach fragte sie mich, wie oft ich eigentlich so in einer Nacht könnte. Darauf meinte ich nur:
„In guten Zeiten besorge ich es den Frauen fünfmal hintereinander ohne rauszuziehen!“ pranzte ich wie ein Macho.
Damit gab sie sich zufrieden. Diese Weiber glauben auch alles, was man ihnen erzählt.
Eigentlich war ich froh, dass die Nacht zu Ende war und ich endlich dieses Reich der Katzen verlassen durfte. Blondie machte auch einen ganz befriedigten Eindruck. Das machte mich stolz und glücklich.
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns liebevoll aber wortlos. Doch uns beiden war klar, dass es ein Wiedersehennicht geben würde. Wir passten einfach nicht zusammen, jedoch eine dumme Gans würde ich sie nicht nennen.
8. Träume am Strand
Mittlerweile ist es bereits der fünfte Tag, an dem das Thermometer über 35 Grad im Schatten klettern soll. Und es ist noch lange kein Ende dieser Hitzeperiode abzusehen. Es scheint so, als ob ich in diesem Jahr ein glückliches Händchen bei der zeitlichen Wahl meines Urlaubes hatte. Die letzten Jahre hat es fast nur geregnet.
An solchen Tage kann man wirklich nur eins machen: Faul in der Sonne liegen und sich ab und zu im See abkühlen. Ich habe eine schöne kleine Bucht ausfindig gemacht, in der ich an den letzten Tagen frühmorgens stets alleine war. In der Regel füllt sich dort der Strand erst gegen Mittag langsam. Dann kommen die Mütter mit ihren neugeborenen Babys und, etwas später die Studenten, wenn sie endlich ausgeschlafen haben und die Vorlesung schwänzen.
Meist bin ich schon gegen acht Uhr in meinem kleinen Paradies. Dann ziehe ich mich splitternackt aus, lege mich auf meine Decke und dusele so vor mich hin. Um mich zu erfrischen, springe ich ab und zu ins Wasser und schwimme ein paar Minuten. Danach lasse ich mich von der Sonne trocknen. Dabei spüre ich, wie der morgens noch kühle Wind die zarte Haut meines Körpers sanft liebkost und wie sich am ganzen Körper Gänsehaut bildet, die meine Härchen wie zum Schutz vor Kälte aufrichten.
Ich schließe meine Augen und lasse die letzten beiden Jahre in Gedanken vorüberziehen. Vor genau zwei Jahren trennten sich mein Freund Oliver und ich und seitdem versucheich meinem Singledasein ein Ende zu bereiten. Doch bisher leider vergebens.
Nicht, dass ich in dieser Zeit keinen Mann kennengelernt habe, nein, im Gegenteil, Männerbekanntschaften hatte ich genügend. Ohne gleich überheblich zu wirken, möchte ich behaupten, dass dies bei meinem Aussehen auch nicht schwer ist. Meine langen lockigen Haare, mein niedliches Gesicht und mein natürlicher Busen ziehen die Männer magisch an.
Doch was sind das für Männer? Ich suche einen Mann fürs Leben, um eine Familie zu gründen und keinen Dummschwätzer, keinen Macho, keinen Versager und auch keinen Tollpatsch. Und gerade diese Typen sind es, die ich bisher getroffen habe. Was mache ich nur falsch? Wie machen es andere Frauen? Ständig sehe ich glückliche Pärchen um mich herum und bin neidisch auf sie.
Langsam mache ich mir echt Gedanken, warum ich immer nur an die
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