Per Anhalter (German Edition)
konnte sich nehmen, so viel er brauchte, er musste nur schnell genug sein…
Mit ein paar Tausendern und den wichtigsten Sachen im Gepäck, würde sich ausgesprochen gut leben lassen. Unterwegs würde er Uwes Karre versenken, verbrennen oder sonst wie verschwinden lassen und mit der Bahn, dem Bus, per Anhalter oder zur Not sogar zu Fuß weiter reisen, bis er irgendwo da ankam, wo er es für richtig hielt.
Er , und nicht Britta entschied. Irgendwo in Nordschweden, vielleicht auch in Norwegen… Irgendwo in den Tiefen der Wälder. Alles was er brauchte, war ein bisschen Alkohol und ein paar Zigaretten. Beides war in Skandinavien teuer, aber was interessierte ihn das? Er würde Kohle genug haben… Und keine Britta würde mehr auf die Idee kommen, alles für irgendwelche Reisen oder neue Autos auszugeben. Mehr noch würde ihn dort oben in der Wildnis keiner mehr verfolgen. Die verfluchten Bullen konnten lange nach dem Mörder ihres Kollegen suchen. Ihn jedenfalls würde keiner finden.
Und dann hab ich Uwes Anteil ja auch noch, spekulierte er. Und ich hätte meine Ruhe, verdammt. Ich hätte einfach endlich so viel Ruhe, wie ich brauche. Ich muss ihre dämliche Fresse nicht jeden Tag sehen, muss mir Lasses unterbelichtetes Geschwafel nicht mehr anhören, Sonjas Geheule nicht… Niemand bringt mehr irgendein schreiendes Kleinkind nach Hause…
Einzig und allein das Ficken war in der Wildnis ein Problem. Schließlich konnte er sich ja schlecht an Elchen vergreifen. Irgendwo fand man immer was, in das man sein Ding stecken konnte, das hatte er früh gelernt. Mario hatte sich stets vollmundig genommen, was er brauchte. Mit 15 vergewaltigte er die siebenjährige Nachbarstochter zum ersten Mal, als sie auf dem Weg zum Schulbus war. Und fortan nahm er sich alles, was nicht schnell genug war, um ihm zu entkommen. Fürwahr, er hatte auch dafür bezahlen müssen, und doch würde er es immer wieder tun. Es ging nicht anders. Das Bumsen war wie eine Sucht, und er liebte es, wenn sich die Frauen unter ihm wanden und wie wilde Tiere zappelten, ehe man ihnen eine Betäubungsspritze verpasste… Mit dem eigenen Schwanz… Nichts war so großartig, wie eine Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht heulen zu sehen, weil man ihr wehtat… Und dann zu hören, wie sie letztendlich doch stöhnten… Vielleicht vor Schmerzen, ja, aber wohl nicht zuletzt auch, weil es sie durchaus auch heiß machte… Aber in Schweden oder Norwegen würde sich das als ausgesprochen schwierig gestalten. Dort in der Wildnis gab es keine schönen Frauen oder Mädchen.
Ich könnte Sonja ja auch einfach mitnehmen. Dann kriegt sie ´nen Knebel ins Maul, ne Tüte über den Kopf und fertig ist der Lack… Das Gute an Sonja war, dass sie körperlich noch ziemlich unterentwickelt war. Leider war sie potthässlich und ihr Körper zuckte andauernd spastisch… sie sabberte… und sie stank… und er wusste, dass sie absolut unhygienisch war. Da poppe ich lieber nen Elch, dachte er. Er war in den Wohnwagen gegangen, wo sie auf der Decke lag. Sie schluchzte. Wie immer. Das einzige, was dieses Mädchen tat, war rum heulen und schluchzen, plärren und dabei alles voll sabbern. Sie konnte ihm gestohlen bleiben, ganz ehrlich. Er würde schon etwas anderes finden.
Praktischerweise sogar direkt unterwegs, quasi eine „Fotze-to-go“.
Er mochte blonde Mädchen. Sein Traum war eine kleine, blonde Prinzessin… Am besten mit einer kleinen, ebenfalls blonden, Prinzessinnenfreundin. Eine brünette Prinzessinnenfreundin wäre auch okay, aber blonde Mädchen waren irgendwie noch heißer… Irgendwo in Dänemark konnte er ja noch einmal zuschlagen. Er würde sie einfach ins Auto werfen… Dann nehme ich also auf jeden Fall auch Seile mit. Und die Kohle. Und was noch? Was brauche ich noch? Mein Bier, auf jeden Fall… Und ich muss mich beeilen, bevor Britta wieder kommt, also schnell jetzt. Wo hat sie die Kohle? Er öffnete ihre Schublade. Dort bewahrte sie in letzter Zeit meistens den Großteil der Beute auf. Allerdings konnte man sich da nicht drauf verlassen. Britta war nicht so dumm, wie man vielleicht angesichts ihrer missratenen Tochter annehmen konnte, die ihm gerade wieder folgte und dümmlich „Paaa-paaa?“ heulte.
„Hau ab, Sonja. Verpiss dich. Papa sucht was. Leg dich hin.“,
„Und wo is Hoo-oond?“,
„ Was ?“,
„Wo is Hoond.“,
„Der Hund ist weg, Sonja. Und jetzt lass Papa mal hier alleine.“,
„Und wo is Lassäää?“,
„Sonja! HAU AB!“
Prompt
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