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Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Titel: Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerth Medien GmbH
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Liebevolles zu sagen. Es könnte sein, dass ich sie gerade zum letzten Mal sehe.
    Ich lerne, dass wenn ich am Abgrund stehe, der beste Weg der Rückzug ist. Dass man nicht versagt, wenn man verliert, sondern wenn man aufgibt.
    Ich lerne, dass zu viele Menschen ein ganzes Leben damit verbringen, den Leuten, die sie am meisten lieben, ihre Zeit zu stehlen. Und gleichzeitig versuchen, denen zu gefallen, denen sie am wenigsten bedeuten.
    Ich lerne, dass Geld eine Methode ist, um mitzuhalten und Punkte zu sammeln. Dass wahrer Erfolg aber nicht an Autos, Häusern oder Bankkonten messbar ist, sondern an Beziehungen. Setz Gott an die erste Stelle, dann wird alles andere folgen.
    Ich lerne, dass Geld zu haben nicht annähernd so viel Spaß macht wie ich gedacht habe, als ich noch keines hatte. Dass man mit Geld weniger kaufen kann, als man glaubt. Ein Haus, aber kein Zuhause. Urlaub, aber keinen Frieden. Sex, aber keine Liebe.
    Ich lerne, dass es viel lohnender ist, anderen zu helfen als mir selbst. Dass diejenigen, die mehr lachen, sich weniger Sorgen machen. Dass ich, wenn ich erwachsen bin, ein Kind sein möchte.
    Ich lerne, dass ich keinen Augenblick bereuen werde, in dem ich Bibel gelesen oder gebetet habe. Und kein freundliches Wort. Und keinen Tag am Strand.
    Ich lerne, dass Lachen und Tränen nichts sind, wofür man sich schämen müsste. Dass man die guten Dinge feiern darf und gegen die schlimmen anbeten kann.
    Ich lerne, dass es das Wichtigste auf der Welt ist, Gott zu lieben. Dass sich daraus alles Gute ergibt.
    Phil Callaway
    Aus: Who Put The Skunk In The Trunk?

Vertrauen und Mut
    Mein Schild und Schutz
    Ich liebe dich, Herr!
Du bist meine Kraft!
    Der Herr ist mein Fels,
meine Festung und mein Erretter,
    mein Gott, meine Zuflucht,
mein sicherer Ort.
    Er ist mein Schild,
mein starker Helfer,
    meine Burg auf unbezwingbarer Höhe.
    Psalm 18,2–3 (Hoffnung für alle)

Mut unter Beschuss
    Es war die fünfte Stunde und wir hatten Bio. Meine Klassenkameraden und ich versuchten, unserer Lehrerin den wöchentlichen Test auszureden.
    Plötzlich fing der Fußboden an zu beben, und wir hörten etwas, das wie eine Horde Büffel unter unserem Klassenraum im zweiten Stock klang. Mein erster Gedanke war: Junge, Junge, die Schulabgänger schlagen bei ihrem alljährlichen Abschluss-Streich ganz schön über die Stränge! Aber kaum hatte dieser Gedanke Gestaltangenommen, als Geräusche wie von Knallkörpern, gefolgt von Schreien zu uns heraufdrangen, und dann kam plötzlich die Wirtschaftskundelehrerin, die ein paar Klassen weiter unterrichtete, in unseren Raum gestürmt.
    „Alle runter! Da wird geschossen!“, rief sie.
    Diejenigen von uns, die ganz vorn saßen, gingen unter den Tischen in Deckung. Mrs Williams fing an, die Schüler im Gewächshaus im hinteren Teil des Raumes zusammenzutreiben, und forderte sie auf, Ruhe zu bewahren. Erst als sie meinen Namen rief, kroch ich unter meinem Tisch hervor und schloss mich den 40 anderen an, die schon dicht gedrängt in dem winzigen Raum zusammengepfercht waren. Mehrere Jungen und Mädchen hatten angefangen zu weinen, und Mrs Williams, die wunderbar ruhig wirkte, sagte: „Alles wird gut. Setzt euch einfach auf den Boden und bleibt weg von den Fenstern.“
    Während ich die leisen Schluchzer hörte, dachte ich: Es muss beim Mittagessen zu Streit gekommen sein und jetzt schießt jemand im Gebäude herum. Wieso passiert das ausgerechnet hier?
    Eine der Türen des Gewächshauses lag gegenüber von der Treppe. Als wir also hörten, dass die Schüsse näher kamen, wussten wir, dass derjenige, wer auch immer da schoss, in unsere Richtung kam. Plötzlich hörten wir, wie sich zwei Typen draußen auf dem Gang etwas zuriefen.
    Ich flüsterte: „Herr, was ist da los? Bitte beschütze uns.“ Sofort fühlte ich mich, als ob jemand mir eine schützende Decke umgelegt hatte. Die Situation war nicht gelöst, aber ich wusste, dass uns nichts passieren würde.
    Dann fingen die Typen genau gegenüber von unserer Tür an, sich gegenseitig zu beschimpfen und zu beleidigen. Sie waren völlig abgedreht. Manchmal hörten sie sich nicht einmal mehr menschlich an. Es war, als stünden sie direkt unter der Herrschaft Satans. So etwas hatte ich noch nie zuvor gehört, und ich hatte ein total komisches Gefühl dabei, ihr irres Gebrüll mit anzuhören.
    An den Stimmen konnte man nichts erkennen, außer dass die Schützen Teenager waren und mehr als einer von ihnen schoss. Immer mal wieder hörten sie kurz auf

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