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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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gut«, sagte Zeus. »Dann bekommst du einen neuen, äh,
    Stock. Den besten Stock, der sich auftreiben lässt.«
    »Hurra!«, rief Tyson und alle Zyklopen jubelten und hämmerten
    ihm auf den Rücken, als er sich wieder zu ihnen stellte.
    »Grover Underwood von den Satyrn!«, rief Dionysos.
    Grover trat nervös vor.
    »Kau nicht immer auf deinem Hemd herum«, tadelte Dionysos.
    »Ehrlich, ich tu dir schon nichts. Für deine Tapferkeit und deine Opferbereitschaft, bla, bla, bla, und weil wir eine unvorhergese-hene Vakanz haben, halten die Götter es für angebracht, dich zum Mitglied im Rat der Behuften Älteren zu ernennen.«
    Grover brach auf der Stelle zusammen.
    »Na, reizend«, seufzte Dionysos, als mehrere Najaden an-
    gelaufen kamen, um Grover zu helfen. »Also, wenn er aufwacht,
    sollte irgendwer ihm sagen, dass er kein Ausgestoßener mehr ist, und dass alle Satyrn, Najaden und anderen Naturgeister ihn hinfort als Herrn der Wildnis mit allen Rechten, Privilegien und
    Ehren, bla, bla, bla, behandeln werden. Und jetzt nehmt ihn bitte mit, ehe er aufwacht und sentimental wird.«
    »ESSSSSSEN«, stöhnte Grover, als die Naturgeister ihn
    davontrugen.
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    Ich ging davon aus, dass ich mir keine Sorgen um ihn zu machen brauchte. Er würde als Herr der Wildnis und in der Obhut schöner Najaden erwachen. Es gab Schlimmeres.
    Athene rief: »Annabeth Chase, meine Tochter.«
    Annabeth drückte meinen Arm, dann trat sie vor und kniete zu
    Füßen ihrer Mutter nieder.
    Athene lächelte. »Du, meine Tochter, hast alle Erwartungen
    übertroffen. Du hast deinen Verstand, deine Kraft und deinen Mut genutzt, um diese Stadt und den Sitz unserer Macht zu verteidigen.
    Wir haben gesehen, dass der Olymp … na ja, ein Schutthaufen ist.
    Der Titanenherrscher hat sehr viel Schaden angerichtet, der repariert werden muss. Wir könnten natürlich durch Zauber alles
    wiederherstellen und so aussehen lassen, wie es war. Aber die Götter sind der Meinung, dass vieles verbessert werden könnte. Wir betrachten das hier als interessante Gelegenheit. Und du, meine Tochter, wirst diese Verbesserungen entwickeln.«
    Annabeth schaute verblüfft auf. »Aber … Herrin?«
    Athene lächelte. »Du bist doch Architektin, oder? Du hast dich mit den Techniken von Dädalus vertraut gemacht. Wer wäre denn
    besser geeignet, den Olymp neu zu entwerfen und zu einem
    Wahrzeichen zu machen, das weitere Äonen bestehen wird?«
    »Ihr meint … ich kann entwerfen, was immer ich will?«
    »Was dein Herz begehrt«, sagte die Göttin. »Mach uns eine
    Stadt für viele Zeitalter.«
    »Solange es jede Menge Statuen von mir gibt«, fügte Apollo
    hinzu.
    »Und von mir«, sagte Aphrodite.
    »He, und von mir«, rief Ares. »Große Statuen mit riesigen fiesen Schwertern und …«
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    »Schon gut«, fiel Athene ihm ins Wort. »Sie hat schon ver-
    standen. Nun steh auf, meine Tochter, offizielle Architektin des Olymps.«
    Annabeth erhob sich wie in Trance und kam zu mir zurück.
    »Gut gemacht«, sagte ich grinsend zu ihr.
    Dieses eine Mal fehlten ihr die Worte. »Ich … ich muss anfangen zu planen … ich brauche Zeichenpapier und, äh, Bleistifte …«
    »PERCY JACKSON!«, verkündete Poseidon. Mein Name hallte
    im ganzen Saal wider.
    Alle Gespräche verstummten. Alles im Raum war still, nur das
    Knistern des Herdfeuers war noch zu hören. Alle sahen mich an –
    Götter, Halbgötter, Zyklopen, Naturgeister. Ich ging in die Mitte des Thronsaales. Hestia lächelte mir ermutigend zu; sie hatte jetzt die Gestalt eines Mädchen und wirkte glücklich und zufrieden, weil sie wieder an ihrem Feuer saß. Ihr Lächeln gab mir den Mut
    weiterzugehen.
    Zuerst verbeugte ich mich vor Zeus. Dann kniete ich zu Füßen
    meines Vaters nieder.
    »Steh auf, mein Sohn«, sagte Poseidon.
    Ich erhob mich nervös.
    »Ein großer Held muss belohnt werden«, sagte Poseidon. »Will
    irgendwer hier bestreiten, dass mein Sohn sich verdient gemacht hat?«
    Ich wartete darauf, dass irgendwer Einspruch erhob. Die Götter waren nie einer Meinung und viele konnten mich noch immer
    nicht leiden, aber nicht ein einziger protestierte.
    »Der Rat ist übereingekommen, Percy Jackson«, sagte Zeus,
    »dass dir ein Geschenk der Götter zusteht.«
    Ich zögerte. »Egal was?«
    Zeus nickte düster. »Ich weiß, was du verlangen wirst. Das
    größte Geschenk von allen. Ja, wenn du es willst, dann gehört es 352/396
    dir. Die Götter haben dieses Geschenk seit vielen Jahrhunderten keinem sterblichen

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