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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Helden mehr gemacht, aber, Perseus Jackson, wenn du willst, dann wirst du zum Gott erhoben werden. Unsterblich. Ewig lebend. Und du wirst in alle Ewigkeit als Leutnant deines Vaters Dienst tun.«
    Ich starrte ihn sprachlos an. »Äh … zum Gott?« Zeus verdrehte
    die Augen. »Zu einem begriffsstutzigen Gott, offenbar. Aber ja. Mit der Zustimmung des gesamten Rates kann ich dich unsterblich
    machen. Und dann werde ich mich für immer mit dir rumschlagen
    müssen.«
    »Hmmm«, sagte Ares nachdenklich. »Das bedeutet, ich kann
    ihn zu Brei schlagen, sooft ich will, und er wird immer wieder zurückkommen, um sich noch mehr Schläge abzuholen. Die Vorstellung gefällt mir.«
    »Ich stimme ebenfalls zu«, sagte Athene, obwohl sie Annabeth
    ansah.
    Ich schaute zu ihr hinüber. Annabeth versuchte, meinem Blick
    auszuweichen. Ihr Gesicht war blass. Ich dachte an die Zeit vor zwei Jahren, als ich gedacht hatte, sie werde das Gelübde der
    Artemis ablegen und sich den Jägerinnen anschließen. Ich hatte kurz vor einer Panik gestanden bei der Vorstellung, sie zu verlieren. Und jetzt sah sie so ziemlich genauso aus. Ich dachte an die drei Moiren und daran, wie mein Leben vor meinen Augen ab-gelaufen war. Alldem könnte ich jetzt entkommen: kein Altern,
    kein Tod, kein Leichnam im Grab. Ich würde immer ein Teenager
    sein, in Spitzenform, mächtig und unsterblich, und meinem Vater dienen. Ich hätte Macht und ewiges Leben.
    Wer könnte dem widerstehen?
    Dann sah ich wieder Annabeth an. Ich dachte an meine Freunde
    aus dem Camp: Charles Beckendorf, Michael Yew, Silena
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    Beauregard, so viele andere, die jetzt tot waren. Ich dachte an Ethan Nakamura und an Luke.
    Und ich wusste, was ich zu tun hatte.
    »Nein«, sagte ich.
    Der Rat schwieg. Die Götter schauten einander stirnrunzelnd an und schienen ihren Ohren nicht zu trauen.
    »Nein?«, sagte Zeus. »Du … du lehnst unser großzügiges Ges-
    chenk ab?«
    Seine Stimme hatte einen drohenden Unterton, als würde gleich
    ein Gewitter losbrechen.
    »Ich fühle mich geehrt und überhaupt«, sagte ich. »Versteht das nicht falsch. Es ist nur … ich habe noch ganz schön viel Leben zu leben. Ich möchte nicht als Teenager schon auf der Stelle treten.«
    Die Götter starrten mich wütend an, aber Annabeth hatte die
    Hände vor den Mund geschlagen. Ihre Augen leuchteten. Und das
    glich irgendwie alles aus.
    »Ich möchte aber trotzdem ein Geschenk«, sagte ich. »Ver-
    sprecht Ihr, meinen Wunsch zu erfüllen?«
    Zeus überlegte. »Wenn es in unserer Macht liegt.«
    »Das tut es«, sagte ich. »Und es ist nicht einmal schwer. Aber Ihr müsst beim Styx schwören.«
    »Was?«, rief Dionysos. »Du vertraust uns nicht?«
    »Mir hat einmal jemand erzählt«, sagte ich und sah Hades an,
    »dass man immer einen feierlichen Eid verlangen sollte.«
    Hades zuckte mit den Schultern. »Schuldig.«
    »Meinetwegen«, knurrte Zeus. »Im Namen des Rates schwören
    wir beim Styx, dir deinen vernünftigen Wunsch zu erfüllen, soweit das in unserer Macht liegt.«
    Die anderen Götter murmelten zustimmend. Donner grollte und
    ließ den Thronsaal erzittern. Die Sache war abgemacht.
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    »Von jetzt an müsst Ihr alle Kinder der Götter anerkennen«,
    sagte ich. »Alle Kinder … von wirklich allen Gottheiten.«
    Die Götter wirkten peinlich berührt.
    »Percy«, sagte mein Vater. »Wie genau sollen wir das
    verstehen?«
    »Kronos hätte sich nicht erheben können, wenn nicht eine
    Menge Halbgötter das Gefühl gehabt hätten, von ihren Eltern im Stich gelassen worden zu sein«, sagte ich. »Sie waren wütend,
    rachsüchtig und fühlten sich abgewiesen, und dazu hatten sie ja auch allen Grund.«
    Zeus’ majestätische Nasenlöcher bebten. »Du wagst es, uns
    vorzuwerfen …«
    »Keine nicht anerkannten Kinder mehr«, sagte ich. »Ihr ver-
    sprecht, Eure Kinder anzuerkennen – alle Eure Halbgottkinder –, wenn sie dreizehn werden. Sie werden nicht mehr ganz allein den Monstern ausgeliefert sein. Ich will, dass sie anerkannt und ins Camp gebracht werden, damit sie eine anständige Ausbildung
    bekommen und überleben können.«
    »Jetzt warte mal einen Moment«, sagte Apollo, aber ich war
    gerade so gut in Fahrt.
    »Und die zweitrangigen Götter«, sagte ich, »Nemesis, Hekate,
    Morpheus, Janus, Hebe – sie alle verdienen eine Generalamnestie und einen Platz im Camp Half-Blood. Ihre Kinder dürfen nicht ignoriert werden. Kalypso und die anderen friedlichen Verwandten der Titanen müssen ebenfalls

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