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Perfekte Manner gibt es nicht

Perfekte Manner gibt es nicht

Titel: Perfekte Manner gibt es nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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glaubte sie, das er das gefragt hatte. Sie war zu benommen, um die Worte richtig zu verstehen.
    »Ja, natürlich«, flüsterte sie. »Du nicht?«
    Dann zog er sie wieder an sich. Diesmal umfing er sie mit beiden Armen, presste ihren Rücken gegen das Spülbecken, und sie hörte das Wasser darin plätschern. Was sie nicht störte. Warum sollte es auch? Wenn sie so
leidenschaftlich geküsst wurde, fiel es ihr schwer, auf etwas anderes zu achten.
    Und da er sie so hingebungsvoll küsste, fand sie es unglaublich, dass er sie für eine unerträgliche Zicke hielt, so wie er vorhin behauptet hatte.
    Und sie konnte sich kaum noch an ihre eigene Abneigung gegen ihn erinnern. Denn Jacks Küsse weckten das Gefühl, sie wäre das schönste exotische Geschöpf, das jemals über diesen Planeten gewandert war. Er begehrte sie. Das gab er ihr deutlich genug zu verstehen. O ja – er begehrte sie, Lou Calabrese, obwohl sie eine lange Männerunterhose trug und ihr Gesicht nicht die geringsten Spuren von Make-up aufwies. Sicher, sie war hier meilenweit die einzige Frau. Aber er begehrte sie. Und dieses Verlangen spürte sie unverkennbar durch die Vorderfront seiner geborgten Jeans hindurch.
    Ohne jeden Zweifel, Jack Townsend war verrückt nach ihr.
    Und wie sie sich bereitwillig eingestand, erwiderte sie diese Begierde. Was machte es schon aus, dass er ein Schürzenjäger mit einer Bindungsphobie war? Nur die Gefühle zählten, die er in ihr entfesselte, der Hunger, mit dem seine Zunge ihren Mund so gründlich und ausgiebig erforschte. Gleichzeitig gingen auch seine Finger auf Forschungsreise, wanderten unter ihr Flanellhemd und fanden eine nackte Brust, die sie fachkundig liebkosten. Und nachdem Lou sich eben erst von der überwältigenden Wirkung des ersten Kusses erholt hatte, verspürte sie einen wohligen Schauer, eine süße Schwäche. Plötzlich konnten ihre Beine sie nicht mehr tragen.

    Doch das war okay, denn Jack schien das Problem zu erkennen. Um ihren Größenunterschied auszugleichen, schlang er seinen freien Arm um ihre Hüften, hob sie hoch und setzte sie auf den Rand des Spülbeckens. Dann spreizte er ihre Schenkel und drückte sich mit dem Körperteil, das sie am allermeisten interessierte, gegen sie.
    Ungeduldig zerrte er ihr Hemd hoch. Jack Townsend war kein Mann, der sich mit Knöpfen abgab. Und jetzt, wo sie auf der Blechkante saß, befanden sich ihre Brüste in der Reichweite seiner begierigen Lippen.
    Als sein heißer Mund eine der empfindsamen rosigen Knospen berührte, wäre Lou beinahe nach hinten ins Spülwasser gekippt. Zum Glück hielt er sie mit der freien Hand fest, denn ihre Welt schien sich plötzlich zu drehen. Anders ließ sich nicht erklären, warum sie auf einmal die Knöpfe am Hosenschlitz seiner Jeans öffnete. Plop. Plop. Plop.
    Und dann lag das einzige Körperteil, das sie von ihm noch nie gesehen hatte, ermutigend hart und warm und schwer in ihrer Hand. Sie merkte, dass ihr das gut gefiel, denn es war schließlich genau das, was jedes Mädchen von einem berühmten Filmstar erwartete – oh, und noch viel, viel mehr.
    Welch tröstliche Entdeckung, dass Jacks Pfad der Versuchung nicht auf eine Enttäuschung zusteuerte …
    Sobald er die zärtlichen Liebkosungen ihrer Hand spürte, sog er tief die Luft ein und presste sein Gesicht an ihren Hals, als wäre er nicht an solche Avancen gewöhnt – seltsam, nach all seinen Affären. Sein heißer Atem schien ihre Haut zu verbrennen. Und seine
Hand, die ihre Brüste streichelte, wanderte hinab zum elastischen Bund ihrer langen Unterhose … Seine Finger glitten in die feuchte Hitze zwischen ihren Schenkeln.
    Unfähig, ein Stöhnen zu unterdrücken, erwiderte sie seinen Kuss. Genauso gnadenlos, wie seine Finger sich an einer anderen Stelle bewegten, spielte auch seine Zunge mit der ihren. Nun musste sie nur noch das Körperteil, das sie umfasste, dort platzieren, wo sich seine Hand befand, und sie wäre praktisch keine Jungfrau mehr. Welch ein verlockender Gedanke … Wie schwer es ihr fiel, sich nicht an dieses harte, pulsierende Organ zu drücken …
    Aber Jack hatte offenbar andere Ideen. Er hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Allem Anschein nach widerstrebte ihm ein Liebesakt am Rand des Spülbeckens. Das war die einzige Erklärung für den plötzlichen Kurswechsel, die sich Lou vorstellen konnte.
    Wie auch immer, sie war glücklich über seinen Entschluss, als er sie auf Donalds Bett legte und zu ihr herabsank. An ihrem nackten Bauch spürte

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