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Pern 12 - Die Delphine von Pern

Pern 12 - Die Delphine von Pern

Titel: Pern 12 - Die Delphine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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nützlich, das versichere ich Ihnen«, warf Nicat ein.
    »Ich weiß gar nicht, wie ich früher ohne zurechtgekommen bin.«
    F'lar begleitete die beiden Gildemeister aus dem Versammlungsraum. Dann gestattete Lessa sich den Luxus, leise zu lachen, während die anderen sich mit einem breiten Lächeln begnügten. Als F'lar zurückkehrte, grinste auch er, rieb sich aber die Hände.
    »Ich glaube, wir können diese Sitzung beenden, oder?«
    »Viel zu sagen gibt es nicht mehr«, schloß Talmor sich ihm an. »Und wir dachten, wir wären eifrig mit der Erfüllung von Akkis Plänen beschäftigt!«
    »Ich frage mich, ob er wußte, wie sehr er unser aller Leben umgekrempelt hat«, meinte Lessa und machte eine alles umfassende Handbewegung.
    »Wahrscheinlich schon«, antwortete R'mart sarkastisch.
    »Darum hat er uns auch verlassen, bevor wir ihn ausstöpseln konnten, oder was auch immer man mit einer Maschine
    macht.«
    »Er hätte wenigstens dabeibleiben können, bis wir richtig in der Übergangsphase waren«, warf Lessa etwas aufrührerisch 271
    ein.
    »Und deine Vorwürfe ertragen, Liebste?« fragte F'lar mit einem schalkhaften Glitzern in den Augen.
    Lessa rümpfte die Nase.
    »Er wußte, daß zumindest ein Mensch die Mediathek effektiv und effizient nutzen würde«, sagte Talmor grinsend.
    »Das reicht jetzt, Harfner«, erwiderte Lessa mit gespielter Schärfe. »R'mart, hast du irgend etwas gefunden, das auch nur im entferntesten für ein Weyr geeignet ist?«
    »Nicht eine Höhle und nicht ein Felsenkessel in all diesen Bergen«, erwiderte R'mart empört.
    »Aber ein Haufen Steine für Meister Nicat«, fügte G'dened hinzu.
    Talmor brachte unter gelegentlichem Seufzen weitere Anmerkungen am Rand seiner Karten an.
    »Moment mal, hier sehe ich gar keine Anmerkungen«, meinte er und drehte die Karte zu R'mart hin.
    »Weil es da nichts gibt, wozu man etwas anmerken könnte.
    Nur weitere Berge, Täler, Flüsse, Felsen.«
    »Oh, aber Felsen können nützlich sein«, erwiderte Talmor und trug die entsprechende Anmerkung ein.
    »Wenn diese Annäherungsphase vorbei ist ...«
    Erst mehr als eine Stunde später hatten die Weyrführer ihre Besprechung bezüglich des neu kartierten Landes abgeschlossen, und die Besucher gingen.
    »Ich freue mich schon darauf, wenn wir den ganzen Kont inent kartiert haben«, seufzte Lessa.
    »Ich bezweifle, ob wir alles Wesentliche herausgefunden haben, bevor es genug Leute gibt, an die wir Land verteilen können«, meinte F'lar und legte den Arm um ihren schlanken Körper, während sie zu Ramoths Weyr gingen. Die große goldene Drachenkönigin schlief, im Traum zuckten ihre Nüstern ein wenig, und die Klauen ihrer Vorderbeine öffneten und schlossen sich scharrend auf dem Boden.
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    »Hat sie Hunger?«
    »Das kann eigentlich nicht sein«, antwortete Lessa. »Zu Beginn dieser Siebenspanne hat sie unterhalb von Landing ausgiebig gejagt. Die Beutetiere im Süden schmecken besser.«
    »Das ganze Theater ist der Mühe wert, Lessa«, erinnerte F'lar sie. »Wir werden das in uns gesetzte Vertrauen, daß wir das Land unparteiisch verteilen, nicht mißbrauchen. Und die Drachenreiter werden auf dem Südkontinent eigenen Besitz abstecken. Nie wieder werden wir von Gildehallen oder Burgen abhängen.«
    Lessa wußte, daß er Bendens Lage gegen Ende des letzten Intervalls nie vergessen hatte, als nur drei Burgen dem einzigen Weyr den Zehnten entrichtet hatten und die Drachenreiter unter Bedingungen hatten leben müssen, die nicht einmal der Besitzer eines kleinen Gehöfts hätte ertragen wollen. Es war eine Ironie des Schicksals, daß sie durch die Lösung des Problems der wiederkehrenden Fädenfälle auch den Grund für ihre Privilegien beseitigt hatten. In einer Beziehung hatte Akki sie beruhigt: Die Drachen würden nicht aufhören, sich zu paaren, nur weil die Umlaufbahn des Roten Sterns geändert worden war. Sie waren eine auf Pern so tief verwurzelte Art wie die Delphine und würden weiterbestehen, wenn auch vielleicht in geringerer Zahl. Durch niedrige Paarungsflüge würde man die Gelege klein halten. Das verlangte eine stärkere Kontrolle über Königin und Bronzedrachen, funktionierte aber.
    Ohnehin erhob die Königin sich in den Intervallen nicht so oft zum Paarungsflug.
    »Im Gegenteil«, erwiderte Lessa mit trügerischem Lächeln und funkelnden Augen. »Sie werden nach dem Ende dieser Fädenfälle davon abhängen, daß wir Ruhe und Frieden aufrechterhalten!« Dieser Gedanke gefiel ihr.
    »Wir müssen den

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