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Pern 12 - Die Delphine von Pern

Pern 12 - Die Delphine von Pern

Titel: Pern 12 - Die Delphine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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noch die Nachfrage nach den vielen Spezialanfe r-tigungen für bestimmte Projekte, um die unsere Gilde gebeten wird«, fügte er hinzu. »Allein für diese Nachfragen mußte ich Meister Terry drei Assistenten zuweisen, und wir können nicht mehr effizient und effektiv liefern.« Fandarel wirkte nicht zufrieden über seine mehr als wohlgefüllten Auftragsbücher, sondern drückte mit einem Seufzer eher sein Bedauern aus.
    »Auch ich ersticke in Arbeit, ihr Weyrführer«, warf Meister Nicat ein. »Wir beuten jetzt alle der Gilde bekannten alten Vorkommen aus, und außerdem alle durch die Aufzeichnungen der Alten bekannt gewordenen neuen Vorkommen, und ich 265
    mußte die alten Bergleute, die im Rahmen von Akkis Projekt wieder zur Gilde zurückgekommen waren, bitten, weiter dabeizubleiben um die Arbeiten zu beaufsichtigen. Dann ...« -
    er warf die Hände in die Luft - »bekomme ich derzeit auch noch immer mehr Anfragen um Steinmetze. Normalerweise ist die Nachfrage nach Steinmetzen nicht groß, da die meisten Leute in den Wintermonaten selbst an ihren Häusern bauen.
    Und das Maurerhandwerk gehört im engeren Sinne nicht zu den Aufgaben der Bergleute. Aber keine andere Gilde bildet die Leute dazu aus, mit Stein zu arbeiten. Und all die behaue-nen Steine müssen nach Süden transportiert werden! Ich frage mich nur, wie will man das bewerkstelligen?« Falls er R'marts wissenden Blick sah oder merkte, wie F'lar und Lessa einander anblickten, ließ er sich nichts anmerken.
    »Über Verbesserungen bei Steinbruch-und Maurerarbeiten scheint in Akkis umfassenden Dateien auf jeden Fall nicht viel zu finden sein.« Ein unerwartetes Lächeln verbreitete sich auf Nicats rundem, von weißem Fransenhaar umrahmten Gesicht.
    »Wirklich? Na ja, es ist ja fast eine Erleichterung, wenn man mitbekommt, daß er nicht allwissend war«, bemerkte F'lar trocken. »Haben Sie denn ausgebildete Steinmetze?«
    »Eigentlich bilden wir jetzt erst welche aus«, antwortete Nicat und verzog seufzend das Gesicht. »Edwinrus, der Bildhauer, hat eine Reihe von halbwüchsigen Söhnen und hat noch ein paar Burschen dazugeno mmen. Er hat ein paar künstlerische Aufträge zurückgestellt, um mir helfen zu können. Ich könnte noch einmal halb so viele Lehrlinge in diesem Beruf gebrauchen, und ebenso viele beim Bergbau, da Hamian unten in Karachi immer mehr ausgebildete Bergleute benötigt. Er wird selbst Lehrlinge aufnehmen und ausbilden müssen, wenn er Leute braucht. Ich war sogar in den Höhlen von Laudey, um Männer zu suchen, die für diese Art von Arbeit kräftig genug sind.«
    »Gibt es immer noch Menschen in den Höhlen von Laudey?«
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    fragte Lessa überrascht. »Ich dachte, sie hätten im Rahmen der verschiedenen Projekte alle Arbeit bekommen.«
    »Einige dieser Projekte sind beendet, wissen Sie«, bemerkte Nikat. »Also hat er ein paar der Besitzlosen wieder an die Arbeit zurückgeholt, aber überwiegend sind nur noch Alte und Gebrechliche in den Höhlen. Larad sagt jedoch, er könnte einige Zwangsarbeiter freilassen«, fuhr Nicat fort. »Diejenigen, deren Strafe schon lange genug währt und die anderswo nutzbringender eingesetzt werden könnten. Wenigstens sind sie an die Arbeit mit Stein gewöhnt.«
    »Es ist tatsächlich der Mangel an geeigneten Bausteinen, der die Ansiedlung auf den freien Ebenen einschränkt«, meinte Talmor und blätterte in seinen Karten und Berichten.
    »Diese Gebiete müssen einfach warten, bis die Fädenfälle vorbei sind«, verwarf F'lar diesen Gedankengang. »Manchmal frage ich mich, warum wir uns dazu überreden lassen, die Verantwortung für die Entwicklung des Südkontinents zu übernehmen ...«
    »Weil die Weyrführer die einzigen sind, denen eine solche Verantwortung anvertraut werden kann«, knurrte Fandarel im gleichen Moment, in dem Nicat aus dem Stuhl hochfuhr, um in etwa das gleiche zu sagen. Verblüfft über diesen untypischen Ausbruch von Heftigkeit sahen sie sich gegenseitig an.
    G'dened und R'mart grinsten.
    »Mit der Harfnergilde als euer Gewissen«, fügte Talmor in mildem Ton hinzu, »und der unbedingten Zustimmung der Barone und der Gildemeister ...«
    »Mit der nicht zu übersehend en Ausnahme von Toric«, warf Lessa ein und zog die Braue ironisch hoch.
    »Wie dem auch sei«, fuhr F'lar nach einem dankbaren Nicken an die zwei Gildemeister fort, »auch wir Drachenreiter müssen uns zur Zeit aufteilen zwischen der Bekämpfung der Fädenfälle, dem Kartieren und dem Befördern von Menschen. Bald

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