Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
Vom Netzwerk:
erwartet, aber nur Kox kam.
    »Grador irgendwo gesehen?«, fragte sie.
    »Auf dem Weg zu seinem Quartier«, antwortete Kox. »Er sah so aus, als freute er sich auf acht bis zehn Stunden Schlaf.«
    Larsa zog den leuchtenden Ring des Interkoms zu sich heran. »Wir werden ihm einen Strich durch die Rechnung machen«, sagte sie feindselig.
    »Wozu?«, fragte Kox. »Er hat seine Ruhe verdient.«
    Sie achtete nicht auf den Alten. Das Innere des Ringes flackerte. Grador Shakos Gesicht erschien, aufgedunsen und verschlafen.
    »Roll dich aus dem Bett!«, rief Larsa ihm zu. »Die Signale werden schwächer. Wenn wir nicht sofort landen, verlieren wir die Spur.«
    »Keine Toxine erkennbar«, sagte Rubin Frekk.
    »Halt 's Maul, Prinzessin Eisenherz«, knurrte Shako. »Das wissen wir schon.«
    Frekk saß in einem schalldicht verkleideten Abteil des Kommandostands und las die Werte, die ihm die Anzeigegeräte lieferten. Die TRANTOR sank durch die oberen Atmosphäreschichten des Planeten. Rubins Aufgabe war durchaus von Bedeutung. Imbus war aus dem Orbit als lebensfreundlich klassifiziert worden. Ob es nicht die geringste Spur von Giftstoffen gab, das konnte erst die Nahanalyse ermitteln, die nun durchgeführt wurde.
    Larsa hielt sich im Hintergrund und beobachtete den großen Holoschirm, der das Gelände zeigte, in dem sich der projektierte Landeplatz befand. Das Schiff zielte auf einen quadratkilometergroßen, von gröberen Unebenheiten freien Abschnitt am Ostrand eines der beiden mittleren Täler. Das Tal hatte an dieser Stelle eine Breite von sechs Kilometern.
    »Die Luft ist einwandfrei atembar«, meldete Frekk. »Dreißig Prozent Sauerstoff, der Rest Inertgase. Extrapolierter Druck auf der Oberfläche null Komma sieben Atmosphären.«
    Auf dem Monitor, der an ihrem Sitzplatz zur Verfügung stand, holte Larsa eine Ausschnittvergrößerung heran. Diesmal galt ihr Interesse nicht dem Tal, sondern dem westlichen Bergwall. Mehrere hell gefärbte Stellen waren ihr aufgefallen. Sie untersuchte sie mithilfe des Teleskops und stellte fest, dass es sich um Felsbrüche und Aufrisse handelte, die erst vor kurzer Zeit entstanden sein konnten. Obwohl der Planet keine Symptome vulkanischer Aktivität zeigte. Erst als sie die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit überdachte, kam ihr die Erleuchtung: Imbus war von einem der Weltraumbeben erschüttert worden.
    Larsa fertigte mehrere Aufnahmeserien an und ließ sie speichern. Sobald die TRANTOR weiter in die Reichweite eines Hyperfunkrelais kam, würde sie die Bilder mitsamt ihrem verbalen Bericht nach Terra übermitteln.
    Schließlich richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Talgrund. Es war später Nachmittag. Larsa sah Reflexe des roten Sonnenglanzes aufblitzen, als die Kamera von Norden nach Süden das Tal entlangwanderte. An mehreren Orten gab es ausgedehnte Flächen des kupferfarbenen Glanzes, als befinde sich dort ein See oder ein breiter Fluss. Falls die Reflexe jedoch von den Modulquarzen ausgingen, dann war Imbus die reichste Fundstätte, die bislang entdeckt worden war.
    Die TRANTOR tauchte zwischen die Berge ein. Der Landeplatz, den Shako ausgesucht hatte, lag auf einem buschbewachsenen Plateau, das im Osten unmittelbar an die Berge anschloss.
    Das Forschungsschiff setzte erschütterungsfrei auf. Fast im selben Moment hörte Larsa hinter sich einen lauten Schlag. Sie wandte sich um. Rubin Frekk war aus dem Sessel gerutscht und lag reglos auf dem Boden seiner gläsernen Kabine.
     
    Kommandant Shako hatte sämtliche Schleusen versiegelt und angeordnet, es dürfe bis auf Weiteres niemand das Schiff verlassen. Larsa verwünschte ihn wegen seiner übergroßen Vorsicht, aber logisch betrachtet hatte er recht. Bis jetzt wusste noch niemand, was mit Rubin Frekk eigentlich los war.
    Die Medostation diagnostizierte Schwäche, wenn auch nur aufgrund der äußeren Begleitumstände des Ohnmachtsanfalls. Andererseits war die Körperchemie des Jungen keineswegs auffällig. Er selbst war keine große Hilfe. Er hatte das Bewusstsein von einem Moment zum nächsten verloren, mehr wusste er nicht. Inzwischen war er wieder auf den Beinen; aber die Mediker hatten ihm einen Sensor unters Schlüsselbein montiert und behielten ihn im Auge.
    Es war Nacht über dem Bergland am Nordwestzipfel des Äquatorkontinents. Shako hatte automatische Sonden ausfahren lassen. Sie suchten die Umgebung des Schiffes ab und nahmen Messungen vor. Larsa hatte sich einige Ergebnisreihen angesehen. Die Daten

Weitere Kostenlose Bücher