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Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System

Titel: Perry Rhodan - 2508 - Unternehmen Stardust-System Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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nicht fündig geworden.
    Offensichtlich waren Whistlers Befürchtungen über die Machenschaften des TLD zumindest in dieser Hinsicht übertrieben gewesen.
    Maximilian Lexa zappelte in seinem Sessel herum, während Duncan Legrange unbeeindruckt sitzen blieb.
    Whistler mochte den Mann und seine ruhige Art. Bei all den Politikern und Amtsträgern, mit denen er mittlerweile zusammenarbeiten musste, schätzte er seine Gegenwart, ja genoss sie geradezu.
    Und der Mann kam ihm nicht nur fähig, sondern auch vertrauenswürdig vor.
    »Was genau schlägst du vor?«
    »Ich möchte dich zum Sonderbeauftragten der Administration ernennen. Der Posten ist natürlich befristet bis zum Ende meiner Amtszeit. Mein Nachfolger müsste dich dann für weitere fünf Jahre in diesem Amt bestätigen.«
    »Ich verstehe. Das ist eine durchaus vernünftige Regelung. Wie genau sähe mein Aufgabengebiet aus?«
    »Sonderaufgaben, an denen mir liegt. Für den Anfang möchte ich, dass du im Sinne eines Expeditionsleiters am ersten Fernflug der FARAWAY I teilnimmst, der in Kürze stattfinden wird.«
    »Am ersten Fernflug?«
    »Die FARAWAY I soll unseren Kugelsternhaufen erforschen, sie ist unser Aufbruch ins interstellare All. Einer der zehn Schlachtkreuzer der MARS-Klasse, die im Baukastensystem ins Stardust-System gekommen und schon längst zusammengebaut worden sind. Seit dem fünfzehnten Februar dieses Jahres sind alle zehn Schlachtkreuzer, die zwanzig Schweren Kreuzer der MINERVA- Klasse und die siebzig Leichten Kreuzer der MERKUR-Klasse einsatzbereit.«
    »Das ist mir bekannt.«
    »Bislang konnten wir solch einen Fernflug nicht in Angriff nehmen«, fuhr der Administrator fort. »Zehn der zwanzig Schweren Kreuzer haben schon im Februar mit Patrouillenflügen am Systemrand begonnen, seit April oder Mai kreuzen fünfzig weitere Schiffe im Kugelsternhaufen, haben aber noch keine bedeutende Entdeckung gemacht, was angesichts der Größe des Gebiets keine Überraschung darstellt. Immerhin haben wir es bei einem Durchmesser von zweihundert Lichtjahren mit etwa vier Millionen Sonnen zu tun.
    Und zwanzig Leichte Kreuzer sind zur schnellen Hilfe im Orbit der vier bewohnten Stardust-Welten stationiert. Wir haben schon oft genug auf sie zurückgreifen müssen.«
    Legrange nickte kurz.
    »Doch nun verfügen wir über die nötigen Kapazitäten, zu einem ersten eigentlichen Erkundungsflug zum Rand des Kugelsternhaufens Far Away aufzubrechen ... und darüber hinaus.«
    Legrange räusperte sich. »Und weshalb misst du dem Flug eine solche Bedeutung bei, dass du mich als ... Aufpasser dabeihaben möchtest?«
    Whistler zögerte kurz. Aber wenn er Legrange in diesem Sinne für sich arbeiten lassen wollte, musste er Vertrauen zu ihm haben und ihm reinen Wein einschenken.
    »Bislang wurde der Kugelsternhaufen selbst nur oberflächlich erkundet«, erklärte er. »Wir haben keine Einzelheiten feststellen geschweige denn vernünftig kartografisch arbeiten können. Bei den bisherigen Flügen ist jedoch eine Eigentümlichkeit zum Vorschein gekommen, die wir uns nicht erklären können. Aus welchen Gründen auch immer war bislang keinerlei Ortung über den Rand von Far Away möglich. Das bedeutet unter anderem, dass wir nicht die geringste Aussage über Größe und Position der vermuteten Stardust-Galaxis treffen können, zu der unser Kugelsternhaufen gehört.«
    »Und wenn ES den Kugelsternhaufen zum Schutz der hiesigen Menschheit in einen Hyperkokon gepackt hat, um ihn vor Schaden oder einer Entdeckung zu bewahren?«
    Whistler hob beide Hände. »Das und noch viel mehr soll die erste ernsthafte Expedition herausfinden. Wie gesagt, mittlerweile liegen genug verarbeitete Hyperkristalle vor, um solch einen Flug rechtfertigen zu können.«
    »Dann hat die FARAWAY soeben einen neuen Expeditionsleiter bekommen«, sagte Legrange, »der auch sofort einen Vorschlag machen möchte.«
    Whistler runzelte die Stirn.
    Legrange zeigte auf Lexa. »Versetze Maximilian als Piloten auf die FARAWAY. Ich vertraue ihm voll und ganz und kann auf seine Unterstützung zählen. Dann hätte ich wenigstens einen Verbündeten an Bord, falls der Expeditionsleiter Anweisungen treffen muss, die nicht den Beifall der eigentlichen Schiffsführung finden.«
    »Das kommt mir sehr gelegen«, gab Whistler mit versonnenem Lächeln sein Einverständnis. »Denn der Kommandant des Schiffes ist Rikoph Furtok, der Sohn meiner politischen Gegenspielerin Rabea Furtok. Ich habe zwar keine Beweise, aber ich vermute,

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