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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Feldhoff / Anton
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grundlos über dieser Welt postiert.
    »Wir sind auf eine Umschreibung gestoßen«, warf der Commo'Dyr abrupt ein, »mit der wir nichts anfangen können. Wahrscheinlich ist sie verbrämt, wie es bei Legenden oft der Fall zu sein scheint.«
    »Was für eine?«
    »Die achtundvierzig Blütenblätter der Zeitrose. Dieser Begriff taucht immer wieder in den aufgefangenen Kommunikationen auf. Wahrscheinlich mangelt es uns an Phantasie, aber wir können nicht das Geringste damit anfangen.«
    Nicht nur Humor, sondern auch eine Spur von Ironie?, dachte Saedelaere.  
    Aber ihm erging es nicht anders. Diese Begriffe waren auch ihm völlig fremd. »Zeitrose« beziehungsweise deren »Blütenblätter« ... Leere Worthülsen, Mythengeklingel oder konnte er das irgendwie mit dem BOTNETZ gleichsetzen?
    Aber das kam ihm zu weit hergeholt vor. »Habt ihr noch mehr herausgefunden?«
    »Demnächst stehen in den Großnestern politische Wahlen an. Und zu der Zeremonie selbst werden hohe Würdenträger der Lokopter eingeladen.« Eroin Blitzer fasste die wenigen bekannten Details zusammen.
    »Das ist alles?«
    »Ja. Aber ich glaube, wir können auf die vorliegenden Ergebnisse ziemlich stolz sein, Alraska.«
    Saedelaere mochte dem kleinen Androiden nicht widersprechen. Er hielt die Auswertung der gesammelten Daten damit für abgeschlossen. Aber großartig weitergebracht hatte ihn das alles nicht. Er konnte es drehen und wenden, wie er wollte, nun musste er persönlich aktiv werden. Er musste sich einen Eindruck von dem verschaffen, was auf Kopters Horst vor sich ging.
    Die Raumschiffe im Orbit stellten zweifellos die größte Unbekannte und damit auch die größte Bedrohung dar. »DAN soll eine Analyse erstellen, ob ein unbemerktes Eindringen in einen der Kugelraumer in der Umlaufbahn möglich ist!«
    Die Antwort kam, bevor er einmal durchgeatmet hatte und war enttäuschend.
    »Nein!«, sagte der Commo'Dyr. »DAN rät eindeutig davon ab. Es ist ihm noch immer nicht gelungen, die Natur dieser Schiffe zu ergründen.«
    Saedelaere runzelte die Stirn. Also musste er sich auf Kopters Horst selbst umsehen. Aber welche Möglichkeiten blieben ihm, um mehr herauszufinden? Sollte er versuchen, heimlich der bevorstehenden Zeremonie beizuwohnen? Oder »ganz offiziell« auftreten? Quasi als »Beauftragter der Kosmokraten«?
    Weder die eine noch die andere Alternative gefiel ihm.
    Wenn überhaupt, musste er verdeckt ermitteln ... und hoffen, dabei nicht auf zufallen oder gar entdeckt zu werden.  
    »Gibt es eine Möglichkeit, unentdeckt auf dem Planeten zu ermitteln? Vielleicht eine fortschrittlichere als einen bloßen Deflektorschirm?«
    Eroin Blitzer zögerte diesmal keine Sekunde lang. »Ja, es gibt wirksame Möglichkeiten zur Tarnung.«
    »Welche?«
     »Gedulde dich bitte einen Augenblick.« Der Commo'Dyr wandte sich von ihm ab und verließ die Zentrale.
    *
    Blitzer hatte draußen nur einen oder zwei Schritte tun können, denn wenige Sekunden später kehrte er bereits zurück. Vielleicht hat er sich auch in eine Pararealität begeben, dachte Saedelaere sarkastisch, um die Wege abzukürzen, wie nur Beauftragte der Kosmokraten es vermögen.  
    Jedenfalls überreicht er dem Maskenträger mit ausdruckslosem Gesicht ein kleines Gerät von der Größe einer Streichholzschachtel. »Es arbeitet vergleichbar dem Diffusor-Effekt der LEUCHTKRAFT und der ROTOR-G, kombiniert ein Deflektormit einem wirksamen Antiortungsfeld und vermittelt Lebewesen im direkten Umfeld den Eindruck, niemand sei da.«
    Saedelaere fragte sich, ob Blitzer in diesen wenigen Sekunden auch noch die Bedienungsanleitung des Geräts auswendig gelernt hatte. »Ausgezeichnet. Also eine so hochmoderne Tarnkappe, dass du mir ihre Funktion noch einmal genauer erklären musst.«
    »In einem zweiten Schritt kann Lebewesen wie auch Überwachungsgeräten gezielt eine andere Gestalt vorgegaukelt werden beispielsweise die eines Lokopters«, plapperte Blitzer ungeniert weiter.
    Saedelaere horchte auf. Ennerhahl hatte es verstanden, sich wirksam vor den Instrumenten der ROTOR-G zu tarnen. Wenn ihm ein ähnlich effektives Gerät wie diese kleine Schachtel zur Verfügung stand, hatte er Alaska vielleicht sogar eine Gestalt vorgegaukelt, die gar nicht die seine war.  
    Doch im Augenblick gab es keine Möglichkeit, das herauszufinden.
    »Hinterlässt diese Tarnkappe eine Reststrahlung?«
    »Eine so schwache, dass man sie nur findet, wenn man genau weiß, wonach man suchen muss.«
    »Könnt ihr mich von der

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