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Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders

Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders

Titel: Perry Rhodan- 2556 - Im Innern des Wunders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chrsitian Montillon
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kam rasend schnell auf sie zu. Betäubende,

allesfressende Schwärze nahm sie gefangen.
    Zwischenspiel
    Ich bin Kintradim Crux. Architekt im Dienste der Chaotarchen.
    Ich bin Torr Samaho. Diener der Materie. Nicht mehr in der Kosmischen Fabrik

MATERIA unterwegs.
    Ich bin Mondra Diamond. Mutter des Chronisten der Superintelligenz ES.

Trägerin eines Bewusstseinssplitters. Oder doch nicht?
    Ich bin all diese. Und doch nur eine.
    Ich beobachte. In der Schwärze erwacht Kintradim/Samaho/Diamond, ein Wesen,

formlos und zappelnd in seinem eigenen Blut oder im Blut der Mutter, die es geboren hat. Nackt

und bloß liegt es da, erbärmlich wimmernd und mit winzigen Ärmchen rudernd. Das Gesichtchen ist

verschmiert von Schleim, die Augen sind verklebt.
    Das Wesen verbringt seine Kindheit in einem Sklavenlager und niemand findet

sich, der es kaufen will, nicht einmal, um es zu missbrauchen. Wahrscheinlich ist es zu hässlich.

Später findet es sich auf der Akademie von Harcoy-Maranesh wieder, einer Ausbildungsstätte der

Chaosmächte, wo es ...
    Das Wesen verbringt seine Kindheit in Prunk und Luxus am Hof des

crozeirischen Reiches. Es ist schwächlich und muss für Jahre getragen werden. Ein Nichts, obwohl

es ein Prinz ist. Später trifft es auf eine Kosmische Fabrik, wo es ...
    Das Wesen verbringt seine Kindheit im Zirkus und ist eine gefeierte Artistin.

Als eines der wenigen überlebt es die Rofus-Krankheit, die fast die gesamte Bevölkerung seines

Heimatplaneten auslöscht. Es schließt sich dem TLD an, dem Terranischen LigaDienst, und wird

schließlich mit dem Stadtteil Alashan in das ferne Sternensystem der Nonggo versetzt, wo es

...
    All das war ich.
    War ich nicht.
    Vieles sind fremde Erinnerungen. Ich war nur das Mädchen im Zirkus, nur die

heimatlose Vollwaise, die ein neues Leben ...
    Ich war der Architekt/der Diener der Materie. Ich diente den

Chaotarchen/Kosmokraten. Ich verachtete/ hasste Perry Rhodan. Ich zerstörte/ maßregelte Terra.

Ich ...
    In der Schwärze wehre ich mich gegen die Erinnerungen, die gegen mein

Bewusstsein anströmen, gegen all das, was ich vergessen habe und was doch noch vorhanden ist und

was ich vergessen will.
    »Da ist noch mehr, Mondra Diamond«, höre ich plötzlich eine Stimme.
    Sie gehört weder Kintradim Crux noch Torr Samaho. Ich besuche nicht wieder

die Schule der Chaosmächte und bin auch nicht auf der Suche nach MATERIA. Ich bin nur ich, Mondra

Diamond, die Terranerin, geboren als Agalija Teekate auf Horrikos.
    Ich habe später einen Künstlernamen angenommen und meine alte Identität schon

fast vergessen, habe das Leben im Zirkus ebenso verdrängt wie die fremden Erinnerungen aus dem

Bewusstseinssplitter, die mich vergewaltigten und immer wieder vergewaltigen, auch jetzt

versuchen sie es. Agalija ist mir fast so fremd, wie Kintradim und Samaho es sind.
    »Da ist noch mehr.« Die Stimme gehört einem anderen Wesen, und es ist noch

nicht so lange her, dass ich sie in Wirklichkeit hörte. Sie kommt mir bekannt vor, und doch kann

ich der Stimme weder eine Gestalt noch einen Namen zuordnen. »Lass es zu! Du darfst nicht alles

verdrängen! Da ist eine Lücke in deinem Leben.«
    Da ist eine Lücke in meinem Leben?
    Da ist eine Lücke in meinem Leben! Warum habe ich mich nie gefragt, was in

dieser Zeit geschehen ist? Warum hat mich nie ein anderer danach gefragt?
    »Lass es zu!«
    Ich öffne mich selbst in der Schwärze, die mich umfangen hält. Ich lasse zu,

dass Vergessenes an die Oberfläche drängt. Ich will die Erinnerungen zurückrufen. Ich spüre, dass

es wichtig ist.
    »ZENTAPHER!«, höre ich. Denke ich. Der Chaotender bestimmt mein ganzes

Streben, all meine Existenz bis in den tiefsten Winkel.
    »MATERIA!«, wispert es, und die Erhabenheit der Kosmischen Fabrik spült alles

andere hinweg.
    »So nicht!«, halte ich dagegen. Nicht um diese Erinnerungen geht es! »Ich bin

ich, und nur ich!«
    Ich schreie es.
    Und in die Schwärze fällt Licht, als ich die Augen öffne.
     

5.
    Perry Rhodan :Der Weg durch das Wunder
     
    Perry Rhodan verfolgte auf dem Holo, was Mikru ohnehin unmissverständlich

festgestellt hatte: Der seltsame Schemen, jenes energetische Netz, verfolgte MIKRU-JON.
    »Was immer es ist«, sagte das Konzept Lloyd/Tschubai, »es handelt sich nicht

um ein natürliches Phänomen.«
    »Was macht dich so sicher?«, fragte der Terraner.
    »Es ändert gezielt den Kurs, um uns ...« Das dunkelhäutige

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