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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Schiffen.«
    »Ein einziger Raumer mag großen Schaden anrichten, aber keine Schlacht gewinnen.«
    »Stimmt. Doch die Berichte von der Front klingen auch aus anderen Gründen nicht besonders

vertrauenerweckend.« Satwa trat an einen aktiven Informations-Terminal und spielte ihm die

letzten Berichte vor.
    Vastrear hörte zu. Zuerst gelangweilt, dann immer hellhöriger werdend. »Was war das mit dem

Vamu?«, hakte er nach, stoppte die Nachrichten und ließ sie wiederholen.
    »Es verschwindet«, sagte Bhustrin. »Das Vamu verstorbener Vatrox kehrt angeblich nicht mehr zu

den Hibernationswelten zurück.«
    »Unmöglich!«
    »Wie ich bereits sagte: Die Verbündeten würden niemals den offenen Konflikt mit der

Frequenz-Monarchie suchen, wenn sie nicht zumindest eine Aussicht auf Erfolg sähen. Es gelingt

ihnen, das Vamu sterbender Vatrox zu beeinflussen oder zu vernichten. Sie bewirken den

endgültigen Tod. Die Wiedergeburt ist abgeschafft.«
    *
    Nein.
    »Nein!«, schrie er, ohne sich um die Gaffer ringsum zu kümmern. »Das ist eine Lüge!

Verleumdung! Propaganda! Kumoson verbreitet Unwahrheiten, um uns aufzustacheln und zu größeren

Leistungen zu zwingen.«
    »Warum sollte er das tun?«
    »Weil er ein Idiot ist! Weil er ein simpler Verwalter ist und keinerlei Ahnung von

strategischem Handeln hat!«
    »Sieh dir die anderen Vatrox an«, sagte die Autochthon-Ordonnanz. »Sie sind womöglich ein

wenig verunsichert - und dennoch erfüllen sie ihre Aufgaben, ohne an die Endgültigkeit ihres

Todes zu denken. Sie ignorieren die Fakten. Ignorierst du sie ebenfalls, Vastrear?«
    Satwas Stimme klang drängend und fordernd zugleich. Die Frau schlug einen mehr als

ungebührlichen Ton an - und erzielte eine Wirkung, die seine Induktivzelle augenblicklich

rebellieren ließ.
    »Ich weigere mich zu sterben«, flüsterte er. »Der Tod ist sinnlos, wenn es keine Wiedergeburt

gibt. Er stellt unsere Lebensgrundsätze infrage.«
    »Diese Welt wird fallen«, sagte Bhustrin. »Ich bitte dich, Hibernation-3 gemeinsam mit uns zu

verlassen. Noch bleibt uns die Zeit dafür. Je länger wir zögern, desto schwieriger wird es, das

Passagerecht für den Polyport-Hof zu erhalten.«
    »Habt ihr mich etwa deshalb hierher geschafft?«
    Die beiden blickten einander an.
    »Ja«, sagte Satwa und setzte nach kurzem Zögern fort: »Unser Plan ergab sich aus der

Situation. Es hieß, so rasch wie möglich zu handeln.« Sie leckte sich über ihre hässlich

wulstigen Lippen. »Nach dem zweiten Anschlag wussten wir, dass du dir deines Lebens nirgendwo

mehr sicher sein konntest. Und nachdem wir vom möglichen Verlust des Vamu erfuhren, war uns

endgültig klar, was wir zu tun hatten.«
    »Ich verrate die Frequenz-Monarchie, wenn ich Hibernation-3 verlasse.«
    »Nein, Herr. Du rettest sie möglicherweise. Die Frequenzmittler und VATROX- CUUR müssen auf

die neu entstandenen Gefahren aufmerksam gemacht werden ... «
    »Der Duumvir wird auch ohne meine Mithilfe erfahren, was im Facettennebel geschieht, und wird

seine Schlüsse ziehen.«
    »Glaubst du, Herr?«, mischte sich Bhustrin ein. »Sieh doch hin: Nach wie vor streben die

anderen Vatrox ihren Zielen zu. Sie tun so, als wäre nichts geschehen. Sie bemannen die

Schlachtlichter und die Wachtforts; sämtliche Truppenverteilungen über das Polyport-Netz erfolgen

nach Normen und Schlüsseln, die vor langer Zeit festgelegt wurden. Niemand denkt auch nur im

Entferntesten daran, wichtiges Gerät in Sicherheit zu bringen, versierte Kriegstaktiker

anzufordern oder irgendetwas zu unternehmen, was den alten Regeln nicht gänzlich

entspricht. Die Gegner werden nicht ernst genommen, und der Fokus von VATROX- CUURS

Aufmerksamkeit verlagert sich in Richtung Anthuresta, ohne dass wir die Hintergründe dafür

kennen.«
    »Du maßt dir Kritik an der Frequenz Monarchie  an!«, sagte Vastrear im üblichen

Verteidigungsreflex, obwohl er die Argumentation der Kriegsordonnanz durchaus nachvollziehen

konnte.
    Satwa drängte sich am Kleinen vorbei.
    »Herr«, sagte sie eindringlich, »die anderen Vatrox verstehen nicht, was rings um sie vorgeht.

Der endgültige Tod ist ab heute Teil ihrer Existenz. Es gibt darüber hinaus nichts mehr. Wir wissen, was das bedeutet. Ich glaube, dass du es nach der Niederlage in FATICO

und den zwei knapp überstandenen Attentaten ebenfalls begreifst.«
    Vastrear verstand mit einem Mal. Alle Nebel lichteten sich; Unsicherheiten und

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