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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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wieder öffnete, hatte er sich im Griff.

»Ich hoffe«, sagte er ruhig, »dass euch der Ausflug durch die PACADEMO gefallen hat. Denn mehr

werdet ihr vom Schiff leider nicht mehr zu sehen bekommen. So betrüblich ich es finde, aber ich

muss eure Bewegungsfreiheit ein wenig einschränken.«
    »Ich verstehe deine Irritation, lieber Freund«, gab Rhodan im selben heuchlerischen Tonfall

zurück. »Von Gästen erwartet man nicht, dass sie sich auf eigene Faust umsehen. Aber aus

irgendeinem unerklärlichen Grund fühlten wir uns in unserer Bewegungsfreiheit stark

eingeschränkt.«
    »Es tut mir leid, wenn ihr diesen Eindruck hattet«, sagte Porvistar mit zuckersüßer Stimme.

»Von meiner Warte aus gesehen habt ihr etwas, das der Tryonischen Allianz gehört. Händigt mir die

Hypermaterie aus, und ihr habt freien Zugang zum gesamten Schiff - abgesehen von den

Privatgemächern, versteht sich.«
    Rhodan vollführte mit der rechten Hand eine abwägende Geste. »Ein verführerisches Angebot, das

ich leider nicht annehmen kann. Wie du weißt, steht es mir nicht frei, die Psi-Materie zu

verschenken. Ich muss sie entweder zurückführen oder zum Einsatz bringen. Wobei wir beide

wissen, dass die dafür benötigte Menge so gering ist, dass meine Auftraggeber ihr Fehlen gar

nicht bemerken würden.«
    »Und schon wieder Drohungen ...«, sagte Porvistar mit gespielter Enttäuschung. »Wohin soll das

führen, Perry?«
    »Dazu wollte ich gerade kommen. Ich denke, wir sollten uns eine Weile nicht mehr sehen,

Adentoco. Du weißt schon: die Sache ein wenig abkühlen lassen ... Abstand gewinnen von den

gegenseitigen Enttäuschungen.«
    »Woran denkst du, Perry?«
    »Nun, mein Lieber, du wirst die Schutzschirme abschalten und MIKRU- JON freien Abzug

gewähren.«
    Porvistar kopierte Rhodans abwägende Geste in perfekter Weise. »Leider nein. Das wäre aber

auch wirklich gegen alle meine Interessen. Ich fürchte, wir müssen die Situation zusammen

aussitzen.«
    Übergangslos verschwand Porvistars jungenhaftes Grinsen. Sein Gesicht verhärtete sich. »Genug

der Spiele. Ihr werdet für eine Weile interniert, dann werden wir uns wieder unterhalten.«
    Starke Fesselfelder ergriffen die Terraner, hoben sie hoch.
    Scotty Sutter sah, wie Rhodan mit dem Konzept einen kurzen Blick wechselte.
    Passiv bleiben!, schien er zu bedeuten.
    Sutter erkannte, dass Rhodan es absichtlich darauf ankommen ließ, innerhalb der PACADEMO

festgehalten zu werden. Er wollte mehr Informationen erhalten, bevor er sich ernsthaft um die

Flucht bemühte.
    Nun stellte sich nur noch die Frage, wie hoch die Hürden waren, die Porvistar ihnen in den Weg

legte.
    Widerstandslos ließ sich Sutter im Fesselfeld mitführen. Vor einem Kabinentrakt wurden sie

abgesetzt.
    »Das ist eine Sicherheitszone, meine Herren«, sagte Porvistar bedauernd. »Ich muss euch leider

bitten, eure Anzüge draußen zu lassen. Keine Angst, ihr werdet sie zurückerhalten, wenn unsere

... hmm ... Meinungsverschiedenheiten beigelegt sind.«
    Sutter sah Rhodan prüfend an. Die Miene des Unsterblichen blieb unbeweglich.
    Wie entscheidest du dich?, fragte sich Scotty Sutter. Treibst du das Spiel auf die

Spitze und hoffst auf die Paragaben unseres doppelten Freundes? Oder springen wir weiterhin durch

das Schiff, bis wir irgendwann tatsächlich nicht mehr weiterkommen?
    Rhodan blickte ihn und Lloyd/ Tschubai an. »Ihr habt es gehört, Männer. Unser Gastgeber will

einen Strip sehen.«
    Du willst es also wissen, dachte Sutter grimmig. Fein.
    Die Fesselfelder lockerten sich so weit, dass sie genügend Bewegungsfreiheit bekamen, um die

SERUNS zu öffnen und herauszusteigen.
    Sutter überlegte, ob der Arki wohl Vorkehrungen getroffen hatte, falls einer von ihnen in

diesem Moment die Waffe zöge.
    Er würde es nicht herausfinden. Adentoco gab sich vorsichtig genug. Einen solchen Fehler würde

er nicht begehen.
    Während des Ausziehens warf Sutter einen letzten Blick auf das Innendisplay. Tatsächlich waren

die energetischen Emissionen um sie hoch wie nie zuvor in der PACADEMO. Wahrscheinlich brauchte

Sutter nur in die Nähe des Waffenholsters zu kommen, um von mehreren Schirmfeldern eingeschlossen

und auseinandergenommen zu werden.
    Rhodan grinste und blinzelte Sutter spitzbübisch zu. Wie zufällig tippte er mit dem

Zeigefinger zweimal auf den oberen Seitenverschluss des SERUNS.
    Sutter verstand, was Rhodan ihm mitteilen wollte.
    Es ärgerte ihn ein

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