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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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wieder im Griff. »Im Zusammenhang mit der Tryonischen Allianz sind immer nur die gleichen vier

Namen verwendet worden: Arki, Asheb, Ator und Ana. Und bei keinem von ihnen kann ich die Gedanken

so gut erkennen wie gewohnt - das ist in hohem Maße frustrierend.«
    »Wir können also davon ausgehen, dass es diese vier Völker sind, welche die Tryonische Allianz

bilden?«, fragte Rhodan.
    »Davon gehe ich aus. Es könnte natürlich sein, dass es ein geheimes oder ein nur sehr kleines

und damit unwichtiges Mitglied gibt ...«
    »... aber Spekulationen bringen uns in der gegenwärtigen Lage nicht weiter«, fügte Rhodan

hinzu. »Halten wir uns an die Fakten.«
    »Die zweite Erkenntnis bezieht sich auf die Frequenz-Monarchie«, fuhr Lloyd fort.
    Rhodan beugte sich leicht vor, als könnte er das Konzept so besser verstehen.
    »Der Begriff ist mehrmals gefallen«, berichtete das Konzept. »Allerdings, ohne dass ich hätte

herausfinden können, in welcher Beziehung die Mitglieder der Tryonischen Allianz zu der Frequenz

Monarchie stehen.«
    »Es steht noch nicht fest«, fragte Sutter vorsichtig, »ob die Frequenzheinis mit der

Tryonischen Allianz gemeinsame Sache machen?«
    »Keineswegs«, antwortete Rhodan. »Genauso gut könnten sie erbitterte Todfeinde sein - und die

Allianz somit ein möglicher Bündnispartner.«
    Der Terranische Resident sah Lloyd/ Tschubai forschend an. »Weitere Erkenntnisse?«
    Das Konzept schüttelte den Kopf.
    »Nein, Chef ... Außer, dass in der Zentrale ziemliche Aufregung herrscht.«
    »Dann wird es Zeit, dass wir die Spionsonden ausstreuen. Scotty, was meinst du?«
    »Keine Widerrede von mir, Chef ... «
    »Nicht du auch noch.« Rhodan grinste.
    Er hob den linken Unterarm. Sofort entstand wieder das Holo des Globusschiffs. Durch die

halbtransparente Kugel sahen sie die bereits erkundeten Zwischendecks und Maschinenhallen.
    Lloyd/Tschubai konzentrierte sich. Dann tippte er eine Stelle im Holo an. »Dorthin springen

wir.«
    Ein Augenzwinkern später standen sie in einem engen, dafür umso höheren Raum, der auf zwei

Seiten mit summenden Aggregaten belegt war.
    Scotty Sutter entließ eine weitere seiner Sonden. In schneller Folge sprang Lloyd/Tschubai mit

den beiden Männern durch das Schiff.
    Sonde für Sonde wurde platziert. Die meisten kamen im Kernbereich des Schiffes zu ihrem

Einsatz.
    Je länger sie unterwegs waren, desto mehr Besatzungsmitglieder sahen sie. Ausnahmslos

entstammten sie den vier Völkern, die sich offensichtlich zur Tryonischen Allianz

zusammengeschlossen hatten.
    »Zu den Quartieren!«, befahl Rhodan.
    Diesmal musste das Konzept das Zielgebiet für die Teleportation nicht angeben. Die Unterkünfte

hatten sie bei einem der ersten Sprünge bereits entdeckt.
    Sie erreichten eine karg eingerichtete Kabine. Ein Bett, ein Tisch und ein Sessel standen

darin. Das Auffälligste war ein wandhohes Bild einer Wüstenlandschaft, vor dem der Sessel

stand.
    »Es wäre eine Verschwendung, hier drin eine Sonde zurückzulassen!«, sagte Sutter zu

Rhodan.
    »Wer ist hier?«, erklang in diesem Moment eine künstliche Stimme.
    Scotty Sutter trat einen Schritt zurück. Automatisch legte sich seine rechte Hand auf das

Waffenholster. Die Signatur-Sicherung ließ die Verriegelung öffnen und den Griff der Waffe

lautlos herausfahren.
    Lloyd/Tschubai hob warnend die linke Hand. Mit der rechten zeigte er auf den Sessel, von dem

sie nur die Rücklehne sehen konnten.
    »Hier ist doch jemand!«, sagte die Stimme erneut. »Ich fühle jemanden!«
    »Soll ich springen, Chef?«, raunte Tschubais Stimme aus Sutters Helmlautsprecher.
    »Warte«, flüsterte Rhodan zurück.
    Schallschluckende Felder umgaben ihre Körper. Trotzdem waren sie entdeckt worden. Automatisch

sprachen sie leiser.
    Scotty Sutter zog den schweren Kombistrahler, als sich das Wesen erhob, das bisher im Sessel

gesessen hatte.
    Er spürte, wie sich sein Magen zusammenzog.
    »Was ist das?«, fragte er. Seine Stimme klang unnatürlich hoch.
    Das Wesen war humanoid, etwa einen Meter achtzig groß, hatte zwei Arme und Beine und einen für

das menschliche Ästhetikempfinden normal modellierten Torso.
    Aber der Kopf ...
    Er glich mehrheitlich einem bräunlich fleischigen Oval. Er hatte keine Haare, Ohren, Nase,

Lippen ... Nur diese durch und durch menschlichen Augen!
    »Wo seid ihr?«, fragte das Wesen. Der Mund auf einen dünnen Schlitz reduziert. »Ich kann euch

nicht sehen. Seid ihr gekommen,

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