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Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise

Titel: Perry Rhodan - 2567 - Duell an der Schneise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A.Herren
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um mich zu holen?«
    »Wir verschwinden von hier«, raunte Perry Rhodan. »Ras.«
    Ras Tschubai fasste Rhodan und Sutter an den Oberarmen und sprang. Sie erreichten einen leeren

Gang.
    Scotty Sutter sah sich um. Er war sich fast sicher, dass sie bei ihrem offiziellen Besuch hier

vorbeigekommen waren. Der Sergeant veränderte die Anordnung der räumlichen Anzeige in seinem

Innendisplay.
    Das Gefühl hatte ihn nicht getrogen.
    »Fellmer«, sagte Perry Rhodan, »konntest du in Erfahrung bringen, was mit diesem Wesen

geschehen ist? Rein von der Statur und Hautfarbe glich es eher einem Arki als einem Ashen.«
    Lloyd/Tschubai hob die Schultern. »Ich nahm Verwirrung und Angst wahr. Es fürchtete um sein

Leben. Es dachte aber zu wenig über sich nach, als dass ich irgendwelche Hintergründe hätte

espern können.«
    »Wir geben den Sonden genügend Zeit, um Daten zu sammeln«, ordnete Rhodan an. »Ras, bring uns

zurück in die Erholungslandschaft - irgendwo zwischen den Bäumen, wo wir nicht auffallen.«
    Abgehakt und schon wieder beim nächsten Thema, dachte Sutter beeindruckt. Rhodan

lässt nichts anbrennen.
    Einen Sekundenbruchteil später sah der Raumlandesoldat zwei mächtige Baumstämme vor sich, die

er nur mit Mühe mit beiden Armen hätte umfassen können.
    Ein sechsbeiniges Tier huschte einen der Stämme hoch. Aus einer Höhe von etwa fünf Metern

setzte es sich auf einen Ast und schimpfte auf sie herunter.
    Sie kontrollierten die Anzeigen der Nahortung. In ihrer unmittelbaren Umgebung befand sich

niemand.
    Rhodan hockte sich auf den moosigen Boden. Er lehnte sich an den Stamm. Lloyd/Tschubai tat

dasselbe.
    Scotty Sutter stand ein paar Atemzüge lang irritiert daneben, bevor er sich ebenfalls

hinsetzte.
    Fünf Minuten später gab der Terranische Resident das Zeichen. Scotty Sutter sendete das

Aktivierungssignal an die erste Mikrosonde. Wie bei einem Dominospiel lieferte sie ihre

gesammelten Daten ab und aktivierte die nächste Sonde.
    Inmitten der vielen verschiedenen Emissionsquellen innerhalb eines Raumschiffs sollten die auf

schwache Sendeleistung gehaltenen Spionsonden eigentlich im energetischen Rauschen

untergehen.
    Sollten und Wollten waren Brüder, dachte Scotty Sutter grimmig.
    Schnell wuchs die Datenmenge an. Das Modell der PACADEMO vervollständigte sich Stück für

Stück. Gleichzeitig erhielten sie eine Übersicht über Besatzung und der gegenwärtigen

Aktivitäten.
    »Etwas geschieht«, sagte Sutter. »Die Kiste funkt aus allen Rohren. Zudem scheint es, dass sie

vor Kurzem den Kurs geändert hat.«
    »Interessant«, sagte Rhodan. »Findest du heraus, wohin sie unterwegs ist?«
    Sutter durchforstete mit der Unterstützung der Anzugpositronik den Datenwust nach Hinweisen.

Da der Funkverkehr verschlüsselt abgehalten worden war, musste er versuchen, dessen Inhalt

entweder aus den Metadaten oder anderen Quellen abzuleiten.
    Diese anderen Quellen schlossen Überwachungskameras und zufällig aufgeschnappte Konversationen

ein.
    Eine Sisyphusarbeit.
    Fluchend arbeitete er sich von Datenpaket zu Datenpaket. Einzelne gab er an Rhodan und das

Konzept weiter, damit sie ihm bei der Suche helfen konnten.
    Plötzlich stieß er auf eine wiederkehrende Signatur im internen Funkverkehr der PACADEMO.
    Er ordnete die Datenpakete nach zeitlichen und örtlichen Kriterien. Dann erst fand er heraus,

was sie alle gemeinsam hatten.
    »Verflucht!«, murmelte er.
    »Was gibt es?«
    »Es wurde schon vor mehreren Minuten stiller Alarm ausgelöst. Die verdammten Tryonen haben uns

entdeckt!«
    Rhodan erhob sich. »Tryonen? Na, sei's drum. Unser Unterfangen ist soeben in die zweite Phase

getreten! Ras,
    Scotty - ihr wisst, was ihr zu tun habt.«
    *
    Drei Minuten und exakt fünfzehn Teleportationen später verwandelte sich der stille Alarm in

Vollalarm. Die Beleuchtung veränderte sich, dumpfes, niederfrequentes Dröhnen durchdrang die

PACADEMO.
    Bewaffnete Soldaten der Tryonischen Allianz waren plötzlich überall, patrouillierten durch die

Gänge, bewachten Antigravschächte und andere neuralgische Punkte.
    Dreiergruppen traten auf, von denen jeweils zwei Personen stark bewaffnet waren. Sie

beschützten die unbewaffnete dritte Person, die mit verschiedenen Geräten Messungen

anstellte.
    »Sie wissen, dass wir uns in Schutzschirme hüllen«, sagte Scotty Sutter.
    »Ras, teleportier uns zurück zu MIKRU-JON!«
    Sie erreichten den Hangar, der bis auf das obeliskartige

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