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Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma

Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma

Titel: Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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»Beinhaltet? Das klingt, als wäre das hier eine etwas

höherwertige Konservendose. Dieses Gerät beinhaltet das Vamu nicht einfach, sondern

fixiert es in einem sechsdimensionalen Komplexkontext.«
    »Das heißt?«, fragte Gicorte.
    »Das heißt: Wir haben es mit einem - ich weiß noch nicht, wie - monolinear gepolten sechsdimensionalen Feld zu tun. Sein transzendenter Pol zieht das Vamu an und lässt es eine

sechsdimensionale, semipermeable Membran passieren: ein Weg hinein, kein Weg hinaus.«
    »Wie die Flasche den Dschinn«, sagte Gicorte.
    »Die terranische Technologie verfügt über ähnliche Geräte?«, wunderte sich Fyrt Byrask.
    »Nicht im Wortsinn. Dschinn sind eher Dämonen im altterranischen Volksglauben. Sie wohnen in

Wüsten, in Erdlöchern oder Schlangengruben. Oder in Dampfbädern.«
    »Ja«, sagte Fyrt Byrask. »Klingt nach den Vatrox. Kein Zweifel. Wie seid ihr damit fertig

geworden?«
    »Man musste sie in Flaschen packen und verschließen. Oder in Lampen. Ich bin mir nicht ganz

sicher.«
    Sichu Dorksteiger nahm den Vamu- Kerker zwischen Daumen und Zeigefinger, drehte und wendete

ihn. Sie berührte die Sensorfläche und fuhr mit der Kuppe ihres kleinen Fingers darüber, übte mal

hier, mal dort größeren Druck aus, strich horizontal, dann vertikal darüber, schrieb winzige

Lettern des Handelsidioms.
    »Du bist dir nicht sicher? Lange keinen Dschinn mehr gefangen, Gicorte?«
    »Noch nie«, gestand Gicorte. »Dabei würde ich so gerne mal mit einem sprechen.«
    Dorksteiger vollführte mit der Fingerkuppe einen kleinen Kreis auf der Sensorfläche. Plötzlich

änderte sich die Modelldarstellung - der Vamu-Kerker strahlte nur so von Energie. Sie beschrieb

einen gegenläufigen Kreis. Die Energiezufuhr stoppte.
    »Du hast bislang keinen einzigen Dschinn gefangen?«, fragte sie Gicorte und lächelte ihm

aufmunternd zu. »Dann wird es allmählich Zeit.«
    Denn genau das ist ja Lexas Plan.
     

Wasser
     
    Am frühen Abend des 5. Mai 1463 NGZ, keine halbe Stunde nach der Landung auf First Found,

stand Stuart Lexa allein unter der KATARAKT. Die Landestützen des Schiffes umgaben ihn in großer

Entfernung, Säulenrelikte eines stählernen Tempels. Die Rundung der Kugelhülle wirkte wie ein

metallischer Himmel, dessen Zenit sich in Richtung Lexa einwölbte.
    Die Stadt, deren Gebäude er sah, machte immer noch den Eindruck eines Provisoriums. Er hatte

sich einige Minuten früher ausschleusen lassen, als notwendig gewesen wäre. Die Lage- und

Einsatzbesprechung hatte unter Teilnahme der beiden Gäste stattgefunden.
    Die Raumsoldaten bereiteten in diesem Augenblick den Gleiter vor.
    Leshkov und Gicorte würden bald an Bord gehen. Gicorte mit dem Vamu-Kerker.
    Dann würde es sich zeigen ...
    Das Gespräch mit dem Bauleiter würde, da war er sich sicher, nichts Neues bringen. Aber er

wollte es ja auch nicht führen, um Neuigkeiten zu erfahren, die man ihm, falls nötig, längst von

anderer Stelle übermittelt hätte.
    Er brauchte diese kleine Auszeit. Diese wenigen Minuten Vorbereitung auf seine zweite

Begegnung mit dem Phänomen.
    Es regnete. Der Regen, der einen Schleier rings um das Schiff hängte, berührte Lexa nicht.

Aber ein sonderbares, nicht unangenehmes Aroma kam mit dem Regen. In dieses Aroma mischte sich

der Duft des Schiffes.
    Raumschiffe waren aus Stahl und Stahlplastik gemacht, und ihr Lebensraum - wenn man es denn so

nennen wollte - war das Weltall. Demnach sollte eigentlich, wenn sie sich denn schon für ein

kurzes Gastspiel auf einem Planeten niederließen, nichts als die Aura dieser unbegrenzten Leere

sein, eine undefinierbare Kühle, die alles planetare Leben auf Abstand hielt.
    Stattdessen dufteten die Schiffe, und Lexa hätte schwören können, dass jedes einzelne seine

ganz eigene Note verströmte.
    So auch die KATARAKT. Wie sie roch? Er sog die Luft durch die Nase ein. Etwas Herbes war an

ihr, aber nichts Abweisendes, herb - eher wie ein fremdländisches Gewürz. Lexa atmete noch einmal

tief ein. Es roch nach ...
    »Irgendwie pilzig, nicht wahr?«, fragte eine Stimme.
    Lexa drehte sich um.
    Der Mann war klein, vielleicht 1,60 Meter groß, stämmig und schaute so ernst, als hätte er den

baldigen Weltuntergang zu verkünden.
    »Charles Hall der Name«, stellte er sich vor. »Der Bauleiter.«
    Sie schüttelten einander kurz die Hand.
    »Meine Freunde nennen mich Charlie.« Es klang nicht so, als ob er diese Form seines Namens

häufig

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