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Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman

Titel: Perry Rhodan Neo 031 - Finale für Snowman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Ritter
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Rezepten gekocht sind. Die Naats meiden diese Orte eher unbewusst, sodass ich darauf hoffe, dass sie hier keine Durchsuchung starten.«
    Crest schaute Anne an. Sie blickte nicht einmal auf. Crest legte seine Hände flach auf den Tisch. Anne betrachtete die im Vergleich zu früher deutlich glattere Oberfläche von Crests Hand. »Früher oder später werden sie uns kriegen.« Ihre Stimme war vor Müdigkeit schleppend, aber verständlich.
    »Nein, sie werden uns nicht kriegen«, entgegnete Crest.
    »Warum nicht?«, mischte sich Tatjana in die Unterhaltung ein. »Novaal weiß, dass seine Beute hier irgendwo zu finden ist. Und er weiß, dass wir das Gespinst nicht verlassen haben. Also kann er sich ausrechnen, dass er uns früher oder später fassen wird. Wir haben keine Ausweise, wir haben kaum noch Geld, wir haben keine Freunde ...« Sie seufzte.
    »Es gibt einen Weg«, beharrte Crest voller Überzeugung. »Es ist nicht alles ohne Sinn. Wir werden nicht hier sterben.«
    »... selbst wenn das bedeutet, dass man in dreckigen Absteigen schläft und sich von Resten ernährt?«, warf Anne verächtlich ein.
    Crest drehte seine rechte Hand so, dass er in die Innenfläche sehen konnte. »Ich habe gehört, dass es auf Ihrem Planeten Menschen gibt, die daran glauben, dass man das Schicksal aus den Linien der Hand lesen kann.« Er schaute wieder auf. »Oder man liest die Zukunft aus dem Kaffeesatz oder aus dem Fallen von bemalten Stäbchen. Man erkennt am Lauf der Gestirne die Zukunft oder aus den Eingeweiden von kleinen Tieren – aber nur wenn sie frisch sind!«
    »Und?«, meinte Tatjana lakonisch.
    »Sie mögen mich für verrückt halten, aber ich weiß, dass es einen Plan gibt. Einen Weg.«
    Anne schaute zu Tatjana hinüber. Diese hatte sich kerzengerade aufgerichtet und die Augen geschlossen. »Tatjana?«
    Die Russin machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand. Anne wandte sich wieder Crest zu. »Einen Plan? Und der führt uns zielsicher in diese ... Absteige.«
    Crest lächelte. »Vielleicht. Aber er leitete mich auch zu vielen Orten, die wunderbar sind.«
    »Auch zur Erde?«
    »Anne, die Erde ist manchmal ein wunderbarer Ort.«
    Anne konnte nur müde lachen.
    Tatjana öffnete die Augen. »Anne, wie müde bist du?«
    »Sehr.«
    »Ich ... brauche deine Hilfe.«
    »Was?«, antwortete sie erschöpft.
    »Ich habe soeben eine Gedankenbotschaft aufgefangen. Sie ist für uns!«
    Anne riss sich zusammen. »Du bist dir ganz sicher, dass das nicht das Ergebnis von Crests seltsamen Erzählungen ist?«
    »Ich habe es geahnt«, sagte Crest.
    »Pst!« Tatjana sah ihn gereizt an. »Ich muss mich konzentrieren. Anne, kann ich mit deiner Unterstützung rechnen?«
    »Ja«, antwortete sie nur und schob unter dem Tisch ihre Hand in Tatjanas. Beide schlossen die Augen. Die Telepathin und die Telekinetin bildeten einen mentalen Block. Tatjana konzentrierte sich, um den Gedanken aufzufangen, der ihr galt. Sie konnte keine Bestätigung senden, Telepathie funktionierte immer nur in eine Richtung. Aber es gab so etwas wie zielgerichtetes Denken . Wenn jemand an sie dachte, dann war es einfacher, diese Gedanken zu erfassen.
    »Da ist es wieder!«, sagte Tatjana und wiederholte die Gedankenbotschaft wie ein Synchronsprecher, damit Crest sie auch mitbekam: »Mein Name ist Ras Tschubai. Ich bin an Bord von Novaals Flaggschiff gefangen. Wir befinden uns immer noch über dem Gespinst. Tatjana, ich tauche jeden Tag exakt um zwölf Uhr in der Straße neben einer kleinen Suppenküche auf, deren Eingang sehr deutlich von einem 3-D-Bild geziert wird, das eine Art Phönix darstellt. Dort kannst du mich treffen.«
    Tatjana ließ Annes Hand wieder los, nachdem sie die Nachricht zum dritten Mal empfangen hatte.
    »Crest, haben Sie es verstanden?«, platzte es aus ihr heraus. »Es gibt noch Hoffnung! Man sucht uns.«
    »Habe ich das nicht immer gesagt?« Crest war sofort Feuer und Flamme.
    Anne war plötzlich hellwach. Er benimmt sich so, als würde er schlafwandelnd einem Pfad folgen. Das Selbstvertrauen des Arkoniden hatte etwas Ansteckendes.
    »Da wir es nicht eilig haben«, fuhr Crest fort, »sollten wir jetzt in Ruhe etwas essen und trinken. Danach überlegen wir uns, wie wir Tschubai treffen. Und dann ... sehen wir weiter.«

Am Ende sind wir alle allein.
    Wir lieben, wir träumen, wir hoffen, manche beten.
    All dies tun wir nur, um die Einsamkeit
    in uns zu überbrücken.
    Und dann reisen wir hinaus, um unter den Sternen zu sein.
    Allein.
    Aus »Nimm deine

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